Moin,
Zitat von Klaus3 im Beitrag #2
Und ein Laser müßte man exakt ins Lot bringen, keine Ahnung wie man das bewerkstelligen will. Denn daß müßte man für jeden einzelnen Punkt, den man übertragen möchte, durchführen.
Das macht der Laser selber. Die Laserdiode ist kardanisch aufgehängt, mit einem Gewicht darunter.
Wie präzise das nun ist, hängt von der Genauigkeitsklasse ab: ich hätte bei einem solchen Gerät (Bastelabteilung) wenig Vertrauen. Du addierst also eine weitere Fehlerquelle.
Und: du hast nur eine Senkrechte, benötigst also zwei Geräte, um jeden Punkt zu definieren.
Selbst mit Erfahrung (aus dem Baugewerbe) wäre ich hierbei zumindest angespannt, wenn nicht gar überfordert...
Wie "exakt" wurde denn der Gleisplan übrtragen? Dutzende ausgedruckte Blätter? Hier lässt sich immerhin anhand von Referenzmaßen die Genauigkeit überprüfen. Ich unterstelle, dass es dabei bereits Abweichungen gab?!
Zitat von Klaus3 im Beitrag #2
Und wenn Du einen Gleisplan als 2D Modell auf die Grundplatte übertragen hast, dann wird es in einer Steigung und den anschließenden höheren Ebenen eh nicht passen, da in den Steigungen die Längen entsprechend anzupassen sind, Onkel Pythagoras läßt grüßen.
Einfache Rechnung, um dies zu erläutern: um 20cm Höhe zu gewinnen, ist eine Rampe von rund 7m erforderlich (die "üblichen" 3% Neigung angenommen). Es ergibt sich eine Gleislänge von 700,28cm - gegenüber 700cm auf der Platte.
Das ist zu vernachlässigen, wird zurecht geschoben. Liegt die Rampe im Bogen, verteilen sich die Abweichungen sowieso in alle Himmelsrichtungen.
Es passt am Ende, wenngleich abweichend zu der auf die Platte gemalte Ideallinie
Es ist jedoch ein weiterer Fehler, der sich zu den anderen gesellt.
Daher:
Zitat von Klaus3 im Beitrag #2
Du wirst nach spätestens der 4. Weiche merken, daß Theorie und Praxis bereits um 'nen Millimeter von einander abweichen.
Mein Tipp: Mehr Mut zum sauberen aber weniger planorientierten Arbeiten.
So sehe ich das auch.
Gruß
Matthias