Glockenanker sind nett aber noch lange keine Brushless-Motoren. Mein Gedanke ging in diese Richtung.. Brushless-Motoren haben einfach den Vorteil das alle Limitierungen durch ein Kollektor/Bürsten-System entfallen (Stromtragfähigkeit, Übergangswiderstände, Reibung....). Dazu vergleichsweise üppige Drehmomente die lange Übersetzungen (= hohe Drehzahl am Rad) möglich machen bei kurzfristig schadlos ertragbarer Überlastbarkeit.

Zitat von 11652 im Beitrag #1

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Hallo zusammen

Im Zeitalter des extrem vorbildlichen und kultivierten Fahrens (ich liebe die heutigen Möglichkeiten des geregelten digitalen Fahrbetriebes...) stelle ich mir die folgende Frage:

Wie erhalte ich mit vertretbarem Aufwand eine sehr schnell fahrende, analoge Märklin Lok, allenfalls eine analoge HAMO-Lok? Konkret soll es um eine eine vierachsige Märklin Trommelkollektor-Konstruktion gehen.

Mein Ansatz, meine Überlegungen:

- ich nehme eine besagte Lok mit Tromelkollektormotor
- den Anker tausche ich gegen einen solchen der Märklin 35XX Loks
- ich bauen eine Feldspule ein
- allfällige Digitalkomponenten tausche ich gegen vorhandene mechanische FRU mit Vorschaltelektronik

Alternative als HAMO Lok:

- Anker gegen den 35XX-Anker tauschen
- Permanentmagent einbauen (vom HLA)
- Stromabnahme verbessern - aber wie?

Können meine Ideen Erfolg haben? Was gibt es für Alternativen? Was könnte/wird funktionieren?

Mir ist klar, dass so eine Lok keine im Vergleich zu einer heutigen High-end Digitallok Fahrkultur hat - hier soll es nur darum gehen, die Lok so schnell wir möglich zu machen...

Für eine interessante Diskussion und funktionierende Lösung sage ich schon mal Danke!

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Moin @11652 (Christian),

viele Vorschläge wurden bereits gemacht. Systematisches Vorgehen schlage ich vor:
FDCM statt DCM1 (610030 statt 231440) erhöht die Geschwindigkeit bei ansonsten gleichen Bedingungen um ca. 60%.
Feldschwächung wie vorgeschlagen würde ich dann nicht machen, wenn das Modell Belastungen bewältigen muss (Züge, Steigungen, usw.).
Reduktion von inneren Widerständen und Reibung: Kugellagermotorschild geschätzt 10% mehr Tempo, Optimierung des Bürstenandrucks durch Justage der Bürstenhalterung (bis zu 30% mehr Tempo).
Austausch des Feldmagneten gegen Permanentmagnet kann auch viel bringen (@Michael Knop nannte ein Beispiel), ich habe nur einmal ein Experiment mit einem Schienenzeppelin HAMO-Magnet und Lopi 3 gewagt. Bei FS 4/14 310 km/h erreichte. Bei FS 5/14 musste ich Abbrechen.
Letzte Möglichkeit: die Getriebeuntersetzung reduzieren. Bei der BR 120 (1: 17,36) auf theoretisch 1:5,8 (Zeppelin) Faktor 3 (200% mehr Tempo). Erfordert aber Feinmechanisches Gespür und Geschick.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #26

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Glockenanker sind nett aber noch lange keine Brushless-Motoren. Mein Gedanke ging in diese Richtung.. Brushless-Motoren haben einfach den Vorteil das alle Limitierungen durch ein Kollektor/Bürsten-System entfallen (Stromtragfähigkeit, Übergangswiderstände, Reibung....). Dazu vergleichsweise üppige Drehmomente die lange Übersetzungen (= hohe Drehzahl am Rad) möglich machen bei kurzfristig schadlos ertragbarer Überlastbarkeit.

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Zitat von Lauenstein im Beitrag #29

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Aber dann kannst Du langsamfahrt vergessen

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Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #30

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Bei eigenen Versuchen mit einer LGB-D10 und einem 10,- Brushlessmotor sowie einem gleich "teuren" Steller war das Anfahrverhalten absolut akzeptabel und auch die Mindest-Dauergeschwindigkeit von etwa 5 km/h umgerechnet völlig in Ordnung, entsprechende Vorbildlokomotiven können auch nicht langsamer fahren. Wobei man dazu sagen muss das selbst dieser Billigst-Steller schon vier Anlaufmodi kennt (per Setup einzustellen) superweich, weich, normal und hart. Die schlagen auf das gesamte Ansprechverhalten durch, mit "superweich" fühlt sich die Lok schon reaktionsträge an.

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Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #26

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Glockenanker sind nett aber noch lange keine Brushless-Motoren. Mein Gedanke ging in diese Richtung.. Brushless-Motoren haben einfach den Vorteil das alle Limitierungen durch ein Kollektor/Bürsten-System entfallen (Stromtragfähigkeit, Übergangswiderstände, Reibung....). Dazu vergleichsweise üppige Drehmomente die lange Übersetzungen (= hohe Drehzahl am Rad) möglich machen bei kurzfristig schadlos ertragbarer Überlastbarkeit.

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Zitat von Lauenstein im Beitrag #31

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5 km/h ist aber deutlich zu viel, 1 km/h sollte man maximal in Fahrstufe 1 erreichen können.

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Zitat von Stephan Tuerk im Beitrag #21

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Hallo blauer klaus,

der Link funktioniert nicht.

Zitat von blauer klaus im Beitrag #13

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Mit Verlaub, die Aussage ist schlichtweg falsch... sorry.
Wen es interessiert, hier die Gleichungen für den Fall mit Luftwiderstand.

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