Fischer Ladeschaltung mit 7 Goldcaps in BR 95 - Ergebnis ?

#1 von Eisenbahnnobbi , 21.01.2024 21:39

Ha O low ... ??
ich setze an meinen ersten Beitrag hierzu an ... und habe die Zurüstung nun umgesetzt .- nach dem Einbau der in Reihe verlöteten 7 Goldis + dem Fischer Platinchen
korrekt von + auf - sowie zum Decoder / LD-G-32.2 / erst die etwas größeren Lötpads von den Goldis -dann von den kleinern zu x 5 / Elko + und x 6 Elko - angelötet .
Soweit so gut ! Ein erster Testlauf der Lok zeigte auch ohne Gehäuse ..... schon überraschend gute Langsamfahr ´Manieren ´was sie ohne ´alles´ also vorher
nicht tat . // Die Lok ruckelte und stand unregelmässig fest // Räder , Schleifkontake alles sauber //
Nachdem ich dann in `` Hurra Stimmung `` - alles zusammengebaut habe - bleibts dabei .... von Überfahren stromloser Abschnitte bis zu 30 cm -kann nicht die Rede sein .. ?Bild entfernt (keine Rechte)Bild entfernt (keine Rechte)Bild entfernt (keine Rechte)Bild entfernt (keine Rechte)Bild entfernt (keine Rechte)
Die Lok bleibt nur nicht mehr ´hängen ´ ... was meint ihr ... ist die Leistungsaufnahme vom Motor ( Mechanik ist leichtgängig ! ) doch erheblich mehr als die
7 Kostbarkeiten `können ` ???
Wer weiss ?
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#2 von trapper.hardy , 21.01.2024 22:11

Hallo EB Nobbi,
Du hast 2.100mF verbaut. Ich gehe davon aus, daß Du keine LED verbaut hast und mit Beleuchtung fährst.
Bei dieser Konfiguration schaffen meine Loks mit einem 35V Typen mit 2.200mF Kapazität auch keine 30cm
Spannungslücke, bei etwa 12-15cm ist da Ende im Gelände und das bei Einsatz von LED.
Die Teile sollen (KURZFRISTIGE!) Unterbrechungen ausbügeln, damit die Loks nicht stehenbleiben, wenn es Kontaktprobleme gibt.

Gruß
Hardy


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RE: Fischer Ladeschaltung mit 7 Goldcaps in BR 95 - Ergebnis ?

#3 von tomholzwurm , 21.01.2024 22:29

nur zum Vergleich, wenn du einen Goldcap 1F auf 5V aufgeladen mit DC/DC Wandler auf 12V einbaust entspricht das etwa 35.000µF, das hält dann schon etwas länger.
Wobei ich nicht unbedingt ein Freund von zuviel Speicher bin, meine ESU Loks quaken noch ewig im Stand bei Strom aus oder die Lenz Köf überfährt auch sämtliche roten Signale trotz Notaus.
Mein Meine Erfahrung: wenn Puffer, dann mit DC/DC Wandler, weil 2200µF braucht als 16V Elko schon eine Menge Platz und für Soundloks ist es zu wenig !
Und LED Beleuchtung ist für mich eh' Voraussetzung, denn dann fliessen nur wenige mA in die Lampen. Aber meine Soundloks ziehen bei voller Last bis zu 700mA !
Gruß Thomas


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#4 von moppe , 21.01.2024 22:55

Zitat von trapper.hardy im Beitrag #2

Du hast 2.100mF verbaut.


Nein, 42 mF oder 42.000 uF/18,9 Volt.
Der Problem mit viele „goldcaps“ ist seiner höhen Innenwiderstand, sie kann nicht viel Strom liefern.

Klaus


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#5 von Stahlblauberlin , 22.01.2024 10:58

Der Bühler braucht bei einwandfreiem Zustand ca. 150 -200 mA, bei verdrecktem Kollektor (Öl!!) aber schnell 400mA. Die Lok sollte schon rein analog normal Herzstücke ohne weiteres schaffen, wenn nicht ist was faul, insbesondere die Radstromabnehmer sind nicht ohne. Allerdings sind mit konventionellen Motoren Reichweiten von 30 cm illusorisch es sei denn man hat einen Schlepptender mit Goldcaps dran.
Die Energiemenge von Goldcaps ist ziemlich direkt vom Volumen abhängig, wobei bei größeren das Verhältnis Volumen-Kapazität zu Gunsten der Kapazität besser wird. Dabei mal vor Augen halten was Kapazität in F hier bedeutet:
1F = 1 VAs = Ein Strom von 1 A ändert die Spannung in einer Sekunde um 1 V. Ein voll aufgeladener 1F/5,5V-Goldcap kann also 5,5 Sekunden einen Strom von 1 A liefern bis er auf 0V entladen ist.
Ein Aufwärtswandler arbeitet bis etwa 2,5 V wenn es ein wirklich gut designter ist. Macht real nutzbare 3Ws =3 Joule.
Stromverbrauch der Lok angenommen mit 250 mA bei 12 V machen zufällig genau 3 W. Stehen mir 3 Ws zur Verfügung kann ich die Lok genau 1s (3Ws/3W) weiter versorgen, dabei sind natürlich keinerlei Verluste im StepUp-Wandler berücksichtigt sowie durch den gar nicht so kleinen Innenwiderstand der Goldcaps berücksichtigt.
Meine hat übrigens einen Appel-Decoder der unsichtbar unter den Motor passt, 3mm-Leds für die Beleuchtung anstelle der Glühlämpchen und einen 470µF-Elko der auch noch die letzten Flackererscheinungen der Beleuchtung unterdrückt. Bei Aussetzern wie du sie beschreibst prüf mal bitte ob nicht eventuell auch Räder lose auf den Achsen sitzen und sich damit der Kurbelzapfenversatz verändert hat. Dadurch werden zum einen Räder immer mal vom Gleis abgehoben, zum anderen ruckelt es beim Fahren allgemein. Liliputseuche... Bei meiner 95er waren alle Räder lose. Die Radstromabnehmer vorsichtige nachbiegen, die müssen recht stramm anliegen. Auch nimmt die Lok einseitig Strom über die Achsen auf, regelmäßig stört hier die Mischung aus Schmiermittel und Abrieb die Stromaufnahme. Märklinisten können ein Liedchen von den Masseproblemen singen. Lager mit SR24 auswaschen und sparsam! ölen, nicht fetten.


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RE: Fischer Ladeschaltung mit 7 Goldcaps in BR 95 - Ergebnis ?

#6 von JoWild , 22.01.2024 11:23

Eine Reihenschaltung von Kondensatoren führt zu einer Kapazitätsverringerung.
Rechne halt mal 1/C= 1/C1+1/C2 +1/C2 ...
Mit deinen 7 gleichen Goldcaps hast du nur noch ca. 1/7 deiner Nennkapazität der Einzel-Caps.
Die Reihenschaltung macht man da ja nur deswegen, weil die Nennspannungsfestigkeit nur 2,7 V beträgt.


Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn
Joachim


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RE: Fischer Ladeschaltung mit 7 Goldcaps in BR 95 - Ergebnis ?

#7 von Eisenbahnnobbi , 22.01.2024 11:38

Danke für alle Comments hierzu ..

ich habe ja noch einen Platz -für Goldi Nr 8 ... dann mal sehen obs ´noch etwas besser´ wird .. hätte ich eigentlich gleich machen sollen ....
Aber wie Stahlblauberlin so schreibt und die Lok kennt - gibts ja schonmal vorab Stromabnahme Probleme ... hab ich auch gemerkt ... schiebt man
die Lok ohne Gehäuse auf dem Gleis seitlich .... mal ja mal nein .... diesen Mist muß man also erstmal versuchen zu bessern : wie wärs eigentlich - die
Punktkontakte mal mit Silberleitlack zu ´überzeugen ´? ggf. auch mal die Räder von innen so n bischen ? Hat das schon mal jemand versucht ??

Grüßt EBNobbi


 
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RE: Fischer Ladeschaltung mit 7 Goldcaps in BR 95 - Ergebnis ?

#8 von gabli , 22.01.2024 13:00

Hallo,

Zitat von Eisenbahnnobbi im Beitrag #1
Wer weiss ?

Ich verwende in allen meinen 140 Loks in H0 und H0m Energiespeicher in folgenden Formen:
- Kondensator mit Diode und Widerstand (einfachste Lösung, benötigt aber sehr viel Platz.
- ESU-Powerpack - nur für ESU-Decoder geeignet und grosser Platzbedarf
- D&H Energiespeicher D&H SP05A für die SUSI-Schnittstelle. Der beste Speicher – benötigt jedoch sehr viel Platz und die SUSI-Schnittstelle
- D&H Energiespeicher D&H SP16A. Abmessungen, mit Tantalkondensator. 13,0 x 9,0 x 2,6 mm, 16 V, 470 μF, 30 V. Sehr klein und in H0 und H0m Modelle leicht einzubauen. Mit zweitem 470 μF Tantal = 940 μF.
- Fichtelbahn PuffH0 und PuffH0m mit Tantal, ebenfalls Platzsparend
- Fischer-modell 20006608 mit einem Tantal-Kondensator 470uF 16V, kann ebenfalls verdoppelt werden, ähnlich wie D&H SP16A.

Fazit: In letzter Zeit verbaue ich ausschliesslich die Fischer-modell 20006608 mit einem Tantal-Kondensator mit 470uF 16V. Gemäss meinen Erfahrungen reicht dieser, wie auch der D&H SP16A vollkommen aus, in H0 und H0m. Damit überfährt auch die kleinste Lok kleine Verschmutzungen absolut ohne stottern und das Licht (wenn LED verwendet werden) flackert nicht. So kann ich auch nicht polarisierte Herzstücke bei Weichen (z.B. Piko-A Gleis) mit kleinen 2-achsigen Fahrzeugen, z. B. Breuer-Traktor) auch ganz langsam befahren – ohne anstossen zu müssen.

Man muss einfach wissen, dass bei zu grossen Speichern (oder Einstellungen bei ESU Powerpack & D&H SP16A) die Loks bei ausschalten der Spannung (bewusst oder unbewusst) noch sehr weit fahren können (mit dem D&H SP16A habe ich über 40 cm messen können). Bei der Steuerung mit der Digitalsteuerung (Steuersoftware) gibt es dieses Problem nicht, da der Decoder genau gleich wie ohne Energiespeicher den Befehlen gehorcht.

Tantals und Elkos mit derselben Kapazität kann man nicht miteinander vergleichen. Die billigen Elkos wirken wesentlich schwächer als Tantals mit derselben Kapazität!

Gäbe es diese Energiespeicher nicht, hätte ich mein Modellbahnhobby schon längst aufgegeben, denn ohne diese Schaltungen kann man 2-achsige Modelle kaum fahren lassen, ohne dass sie an einem anderen Ort stehen bleiben. Dabei spielt es keine Rolle, ob man Trix-C oder Märklin-C Gleise verwendet, denn beide sind gleich gut oder schlecht (wie "mann" sieht oder glaubt 😂).

Herzliche Grüsse

Gian


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RE: Fischer Ladeschaltung mit 7 Goldcaps in BR 95 - Ergebnis ?

#9 von moppe , 22.01.2024 13:01

Zitat von Eisenbahnnobbi im Beitrag #7
ich habe ja noch einen Platz -für Goldi Nr 8 ... dann mal sehen obs ´noch etwas besser´ wird


Nummer 8 machen es schlechter und nicht bessere.


Klaus


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RE: Fischer Ladeschaltung mit 7 Goldcaps in BR 95 - Ergebnis ?

#10 von Stahlblauberlin , 22.01.2024 13:16

Zitat von Eisenbahnnobbi im Beitrag #7
die
Punktkontakte mal mit Silberleitlack zu ´überzeugen ´? ggf. auch mal die Räder von innen so n bischen ? Hat das schon mal jemand versucht ??

Bloß nicht!! Das Zeug ist nicht abriebfest, was der leitfähige Abrieb so alles anstellen kann möchte ich gar nicht so genau wissen. Reinigen und für ausreichend Anpressdruck sorgen (aber nicht zu viel), sauberer Räder und Gleise. Lange liegend gelagert heißt bei der Lok übrigens das die Räder die ganze Zeit voll auf den Radschleifern aufliegen. Nach 20 oder mehr Jahren geben die dann etwas nach...


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#11 von md95129 , 22.01.2024 16:10

Warum verwendet ihr immer noch die ollen 2,7V Typen. Ich verwende entweder für die Reihenschaltung oder die Step-up/down Lösung nur noch 3V Typen wie diese oder diese, falls der Platz reicht. Übrigens wird die Forderung nach sauberen Schienen weit überschätzt :


Gruss


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#12 von Stahlblauberlin , 22.01.2024 16:26

Zitat von md95129 im Beitrag #11
falls der Platz reicht.

Genau das ist bei der Lok eine Sache: Eigentlich gibt es in der Lok keinen Platz, der ist mit sinnvollen Komponenten wie einem ordentlichen Motor und reichlich Ballast gefüllt. Dadurch ist sie auch nicht sooo empfindlich was Dreck auf den Gleisen angeht, das meiste wird einfach weggedrückt. Nach eigener praktischer Erfahrung ist diese Maschine ohne Puffer sehr gut fahrbar wenn technisch einwandfrei.


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RE: Fischer Ladeschaltung mit 7 Goldcaps in BR 95 - Ergebnis ?

#13 von Eisenbahnnobbi , 23.01.2024 13:02

Zitat von Eisenbahnnobbi im Beitrag Fischer Ladeschaltung bei 20,7 V Gleisspannung ?
Hallo zusammen + LD für alle Antworten !
Ich hätte gar nicht gedacht das dieses ´Thema´noch für Überraschungen sorgt -nachdem ich mir das Video : Fischer Ladeschaltung mit Supercaps -Gunters Moba -
angeschaut habe .. darin zeigt er verschiedene Lokmodelle , die mit unterschiedlicher Bestückung der Elkos und abgeklebeter Schiene - REICHLICH -Reserve haben !
Danach habe ich mir mal 2 Platinen mit 20 Goldis 2,7 V ( 38,-Eur) zukommen lassen .
Nachdem mir der supermoee nun einen ´grundsätzlichen ´Tip gegeben hat ( mit Multimeter geht nicht ) komme ich jetzt bei 16,7 V - Trafo Ausgang -auf zu ver-
bauende 7 Elkos ( 7x 2,7 =18,9 V ) Zack
Diese 7 in der BR 95 unterzubringen wird schwierig- aber nicht unmöglich ? / siehe Bilder / das platinchen passt noch gut in die `feuerbüchse ` ...
Käbelchen dazu sind bei erster Stellprobe wahrscheinlich auch machbar ... Die `An-Ordnung ´der 7 Elkos unter den Wasserkästen ..korrekt in Reihe verlötet ..
gedenke ich dann mit Auto Felgenlack schwarz - zu isolieren - // ein Wahnsinn //
Ich werde weiter berichten
Grüßt euch ,
Nobbi aus NRW




 
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RE: Fischer Ladeschaltung mit 7 Goldcaps in BR 95 - Ergebnis ?

#14 von Eisenbahnnobbi , 23.01.2024 13:16

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #12
Zitat von md95129 im Beitrag #11
falls der Platz reicht.

Genau das ist bei der Lok eine Sache: Eigentlich gibt es in der Lok keinen Platz, der ist mit sinnvollen Komponenten wie einem ordentlichen Motor und reichlich Ballast gefüllt. Dadurch ist sie auch nicht sooo empfindlich was Dreck auf den Gleisen angeht, das meiste wird einfach weggedrückt. Nach eigener praktischer Erfahrung ist diese Maschine ohne Puffer sehr gut fahrbar wenn technisch einwandfrei.


Hallo - genau ´reichlich Ballast ´ die Lok wiegt 400 Gramm ?? ganz schöner Klotz !! da hat der Motor doch bei der Lokleerfahrt sicher einiges zu tun , dazu noch ein
Dauerlicht hinten 18 V - nicht über Decoder geschaltet ... das Birnchen nehm ich mal raus - um ´Effekt´ prüfen ... oder bringt das gar nichts ??
Wir schon gesagt hat der Einbau von 7 Caps aber zumindest die Kriech / Langsamfahrt Eigenschaften deutlich verbessert .. !!
Werde die Räder / Achsen nochmal gründlich reinigen ... Räder sind nicht locker .. Mechanik OK ..
VG EBN


 
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#15 von Stahlblauberlin , 23.01.2024 13:34

Zitat von Eisenbahnnobbi im Beitrag #14
Dauerlicht hinten 18 V - nicht über Decoder geschaltet

Das frisst schon reichlich Strom, bei langsamer Fahrt vermutlich in der Größenordnung des Motors. Mit einer der Gründe das ich wo immer möglich auf LED-Beleuchtung umbaue. 5 statt 50 mA machen sich bemerkbar, bei LEDs direkt in den Loklaternen typischerweise sogar nur 1,5 mA für das komplette Dreilicht-Spitzensignal.
Zitat von Eisenbahnnobbi im Beitrag #14
da hat der Motor doch bei der Lokleerfahrt sicher einiges zu tun

Nö, nur an Steigungen und um die Fuhre erstmal in Bewegung zu setzen ist es ein bisschen mehr. Die zusätzliche Reibung in den Achslagern durch das Gewicht ist vernachlässigbar, dafür fallen alle Haftreifenprobleme weg. Ganz nebenbei: Räder mit Haftreifen rollen nicht so leicht wie welche ohne, Stichwort: Walkarbeit.


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RE: Fischer Ladeschaltung mit 7 Goldcaps in BR 95 - Ergebnis ?

#16 von Draisine , 23.01.2024 14:38

Eine gute Radstromübertragung ist auch bei großen Stützkondensatoren zwingend. Um die Kondensatoren entladen zu können, müssen die auch immer wieder aufgeladen werden. Wobei die im praktischen Betrieb meist nur teilentladen werden, sofern die Radstromübertragung funktioniert, danach muß auch nur ein Teil der Energie wieder gespeichert werden, was natürlich schneller geht als bei Restspannung Null. Wir reden hier beispielsweise von wenigen 10 bis 100 ms.

Reden wir von kleinen Verschmutzungen, dann liefern große Kapazitätswerte sicherlich mehr Reserven zur Stützung als kleinere. Hier könnte man dann allerdings auch gleich Kondensatoren mit kleineren Kapazitätswerten einsetzen, statt Platz für die spannungsschwachen Goldcaps zu suchen.
Sind die Schienen allerdings richtig verdreckt, so daß Fahren nur noch Ruckeln ist, funktioniert das ganze auch bei großen Kapazitätswerten nicht mehr richtig, da die Kondensatoren während des Fahrbetriebs auch nur teilweise aufgeladen werden. Neben der Tatsache, daß hier die Physik die Grenzen vorgibt, habe ich dies praktisch bei meinen D-Zugwagen feststellen können, die mit LED ca. 10 mA und Kondensator 1000 uF je Wagen ausgerüstet sind. Am Anfang lief das alles wunderbar und wie gewünscht, nach einigen Betriebsstunden war das Licht trotz Pufferung allerdings permanent aus. Die Ursache fand ich anschließend relativ schnell in total verdreckten Radsätzen. Diese sauber gemacht und alles lief wieder wie vorher.

Meines Erachtens wird die Anwendung von Goldcaps im Zusammenhang mit Modellbahn überbewertet. 30 cm Überbrückungsstrecke (am besten noch über abgedeckte Schienen) ist ein schöner Werbegag, was nur unter idealen Voraussetzungen funktioniert, und m. E. aber nie den tatsächlichen Erfordernissen entspricht. Mir haben in H0 bislang Kapazitäten von ca. 1000 - 2200 uF ausgereicht. Damit überbrücke ich leichte Verschmutzungen auf "sauberen" Gleisen und puffere insbesondere den Sound. Und ja, ohne Fischer-Ladeschaltung ist die verfügbare Energie höher, nur sollte man dann auch gleich Kondensatoren mit 25 V einsetzen, was aus Platzgründen nicht immer geht. Deswegen nutze ich auch gerne die Schaltung. Oder bei 16 V-Typen eine Zener-Diode parallel zu den Kondensatoren vorsehen. Um die Kondensatoren unter Berücksichtigung deren Toleranzen und alterbedingt nachlassender Spannungsfestigkeit wirksam zu schützen, dürfte die Durchbruchspannung aber auch nicht höher als ca. 14 V sein, was dann natürlich auch wiederum weniger Speicherenergie bedeutet. Zudem ist die Verwendung einer Z-Diode aufgrund des Reststroms bei Begrenzung 20 - 30 mA auch nur suboptimal. Dann lieber gleich die Fischer-Schaltung verwenden. Kommt von der Wirkung her dann in etwa auf's gleiche raus.

Die im Zusammenhang mit Goldcaps oft gezeigten Fahrversuche über längere stromlose Abschnitte funktionieren nur, wenn die Kondensatoren voll geladen sind. Wobei die Angabe von beispielsweise 30 cm unter idealen Voraussetzungen bei geringem Energiebedarf der Lok gilt. Umso erstaunter ist man wenn das mit den vermeintlichen "Kostbarkeiten" nicht so funktioniert, wie man es an anderer Stelle gesehen hat.

Nebenbei bemerkt, ich habe eine alte Rivarossi BR96 mit altem Getriebemotor und Zwischengetriebe zur Umlenkung mit Sound digitalisiert. Vom Antriebskonzept ist das sicherlich kein Leichtläufer. Als Puffer habe ich 2 x 2200 uF/par. vorne im Kessel untergebracht. Das Teil läuft verständlicherweise auch keine 30 cm stromlos. Aber da ruckelt im Normalfall auch mit den "kleinen" Kapazitätswerten nix und der Sound bricht auch nicht ein. Auf normal sauberen Schienen, d. h. solche die ich nicht vorher zu Testzwecken gereinigt habe.

Grüße Thomas


Die Sucht nach Bahn/Modellbahn hat mich nie losgelassen, ich habe sie aber auch nie richtig ausgelebt. Nun erfülle ich mir all die Wünsche der letzten Jahrzehnte.


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zuletzt bearbeitet 23.01.2024 | Top

RE: Fischer Ladeschaltung mit 7 Goldcaps in BR 95 - Ergebnis ?

#17 von md95129 , 23.01.2024 16:01

Also:

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #15
Die zusätzliche Reibung in den Achslagern durch das Gewicht ist vernachlässigbar, dafür fallen alle Haftreifenprobleme weg. Ganz nebenbei: Räder mit Haftreifen rollen nicht so leicht wie welche ohne, Stichwort: Walkarbeit.

hiermit bin ich völlig einverstanden. Alle meine Eigenbauten/Umbauten fahren ohne diese Autoreifen. Ausserdem laufen solche Räder nie völlig rund, was bei Langsamfahrt auffällt.
Zitat von Draisine im Beitrag #16
Meines Erachtens wird die Anwendung von Goldcaps im Zusammenhang mit Modellbahn überbewertet. 30 cm Überbrückungsstrecke (am besten noch über abgedeckte Schienen) ist ein schöner Werbegag, was nur unter idealen Voraussetzungen funktioniert, und m. E. aber nie den tatsächlichen Erfordernissen entspricht. Mir haben in H0 bislang Kapazitäten von ca. 1000 - 2200 uF ausgereicht. Damit überbrücke ich leichte Verschmutzungen auf "sauberen" Gleisen und puffere insbesondere den Sound.

Hier muss ich energisch widersprechen. Da ich ein Schmalspurfan bin und meine Loks gemütlich über die Gleise schaukeln, habe ich auch bei vierachsigen Loks manchmal Aussetzer. Bei 2-Achsern, die mit umgerechnet 5km/h fahren, ist ohne vernünftigen Speicher keine ruckelfreie Fahrt möglich. Deshalb habe ich schon 2008 meinen Decoder mit integriertem Goldcap entwickelt. Natürlich braucht man keine 30cm Auslauf, aber leider gibt es zwischen den Spielzeugelkos und den Goldcaps keine Zwischenlösung (abgesehen von den Step-down/Step-up Schaltungen). Allerdings hat ein Auslauf von >10cm zumindest für Feldbahner, die keine beleuchteten Wagen haben, den grossen Vorteil, dass man keine polarisierten Herzstücke braucht und vor allem Kehrschleifen und Dreiecke ohne jegliche Elektronik bauen kann. Es sind nur Isolierschienenverbinder mit einem "Knubbel" in der Mitte (verhindert das Überbrücken durch die Räder) und eine beidseitig isolierte Strecke von der Länge des längsten Lokachsabstands notwendig.
Videos meiner Eigenbauten/Umbauten habe ich schon mehrfach gezeigt; ich erspare mir und euch das.
Gruss


Henner,
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RE: Fischer Ladeschaltung mit 7 Goldcaps in BR 95 - Ergebnis ?

#18 von Eisenbahnnobbi , 26.01.2024 13:58

Hallo zusammen ,
ich möchte hier -zum Abschluß- nochmal kurz berichten -was sich ergeben hat ....nach gründlicher Reinigung der Räder und Achsen habe ich die Lok ohne Gehäuse
aufs Testgleis gesetzt ... und sie fährt langsam ...aber der letzte Radsatz ( mit der Andruckfeder) ´eiert´... nach rumdrehen der Lok zeigt sich : das rote Kunststoff Teil
drückt nicht auf den Achsblock ... darauf kleine Schraube gesetzt ... und wieder Testlauf .... jetzt ´eiert´ die 2. Achse ... ! da wollt ich schon aufgeben .... habe dann
nach 2-3 Bier nochmal zerlegt + auch die Zahnräder intensiv gereinigt + unter Kunststoffformteil gibt es einen Rundnocken ( welchen Sinn der hat ?? ) den hab ich weg-
geschnitten ...jetzt liegt der `Achshalter ´ sauber auf ---alles ist frei ,locker bewglich : also Testfahrt ... OK -Lok läuft ...alles gut !! ? ´ fast ´ :
Beim abheben der laufenden Lok ---läuft hier über die Caps oder sonst was - garnichts - es läuft nur die Schwungmasse kurz aus -
Damit wär ich dann an den ´normalen ´beschriebenen Laufeigenschaften ´ angekommen ....
Warum funktioniert die Schaltung nicht ? Oder tut sie es doch ? nur bei Kriech- Langsamfahrt .... was ja TOP ist ... keine Aussetzer !
LG EBNobbiBild entfernt (keine Rechte)Bild entfernt (keine Rechte)Bild entfernt (keine Rechte)Bild entfernt (keine Rechte)
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#19 von Stahlblauberlin , 26.01.2024 14:21

Bei der zur Verfügung stehenden Energiemenge der Goldcaps ist der Unterschied bei konventionellen Motoren mit Schwungmasse kaum wahrnehmbar, gerade wenn die Schwungmasse wirksam ist. Es geht da um wenige zehntel Sekunden.
Das Hüpfen der Achse hat seine Ursache in einem oder mehreren auf den Achsen verdrehten Rädern, damit stimmt da der Kurbelzapfenversatz nicht mehr. Den bei der 95er zu justieren ist entweder extreme Geduldsarbeit oder man baut sich eine einfache hilfsvorrichtung: einen Blechstreifen im genau Stichmaß (Achsabstand) mit Bohrungen von 1,2 mm (Schraubendurchmesser..) versehen, damit auf der einen Seite die Räder verbinden und auf Stellung 12 Uhr bringen. auf der anderen Seite alle Treibzapfen auf Stellung 9Uhr bringen, mit einem Stahllineal lässt sich die Flucht gut kontrollieren. Die Räder auf der Seite mit der Lehre fixiere ich vorab mit Loctite Buchsen- und Lagerkleber, auf der andern Seite nehme ich einen Hauch normales Epoxisdharz mit mindestens 20 min. Topfzeit um in Ruhe justieren zu können. Das Radsatzinnenmaß stelle ich dabei mit einem passenden Distanzstück sicher.


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RE: Fischer Ladeschaltung mit 7 Goldcaps in BR 95 - Ergebnis ?

#20 von Eisenbahnnobbi , 26.01.2024 18:27

Hallo an dieser Stelle , und besten Dank ! für ALLE Antworten !!
Besonders auch hier an Stahlblauberlin

Ich möchte den Threat jetzt abschliessen , da die Lok ( für 60,- Euro im Versand gekauft ) ja nun zumindest jetzt keine fiesen Lauf-Sorgen mehr macht :
sie läuft ´rund ´...aber ob sie vor ihrem Bau - Schienen- Rei- Zug ... zuverlässig - ihre 48 Meter Runden- Umlauf in der Anlage ´absolviert .. wird sich noch zeigen ..

Eine allerletzte Frage zu der eingebauten Ladeschaltung - die bei mir ja keinen ? oder ´sichtbaren´ Effekt erzeugt ?
Könnte ich die irgentwie auf Funktion testen ? ausser mal´n Anschluß Kabel trennen ... und dann kucken ob alles - gleich bleibt ?
Irgentwie liegen mir die - erwähnten TOP Videos ... noch so´n bischen .... in der //´Rauchkammer´ ...
Grüßt
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RE: Fischer Ladeschaltung mit 7 Goldcaps in BR 95 - Ergebnis ?

#21 von Draisine , 28.01.2024 12:06

Na ja, bei 2200 mF müsste m. E. schon etwas mehr bemerkbar sein, wenn auch nicht gerade die besagten und idealisierten 30 cm. Ich nutze aus Platzgründen maximal 2200 uF, also um den Faktor 1000 weniger. Hier merke ich tatsächlich nur wenig aber dennoch genug, um bei klitzekleinen Aussetzern, den Unterschied zwischen mit und ohne die Kondensatoren zu bemerken.

Als erstes würde ich nochmal den Anschluß der Ladeschaltung und der Kondensatoren überprüfen. Nicht daß hier noch ein Polaritätsvertauscher drin ist. Als nächstes kannst Du mal die Spannung beim Laden und Entladen direkt an den Kondensatoren und am Decoderanschluß X5 (+) und X6 (-) messen. Bei der Größe der Kondensatoren sollte der Lade- und Entladevorgang schon deutlich meßbar sein und im Leerlaufbetrieb Motor abklemmen) auch recht lange dauern. Um eine qualitative Aussage zu treffen reicht ein Digitalmultimeteraus. Mit meinem Multimeter kann ich die Vorgänge bei deutlich kleineren Kondensatoren gut erkennen. Das zeigt zumindest den prinzipiellen Effekt, wenn auch nicht genau die Größe. Insbesondere der Entladevorgang sollte im Leerlaufbetrieb merklich sein. Und auch mal schauen, welche Spannung an den Kondensatoren im stationären Betrieb ankommt (wenn länger Spannung anliegt).

Was das taumeln der Räder anbelangt, siehe Aussage von @Stahlblauberlin. Einfach mal die betreffenden Radsätze waagrecht so halten, so daß der eine Zapfen genau oben steht und dann durch die Speiche schauen, ob das gegenüberliegende Zapfenloch bei etwa 90 grad versetzt erkennbar ist. Wenn man nicht schielt geht das auch ohne Lehre ganz gut.

Ansonsten spare dir zukünftig das Geld für diese Goldschätzchen und schaue lieber danach, daß die Radstromabnahme sauber funktioniert. Bei meinen (alten) Liliput-Loks mit gefederten Achsen hat das bislang konstruktionsbedingt immer gut funktioniert. Ich habe allerdings auch keine 95iger und kann deswegen nichts hierzu sagen.

Ich hatte mir auch nochmal die Beschreibung von dem Tams-Decoder angeschaut. Hier konnte ich leider keine CV finden, die man evtl. bei Nutzung eines Stützkondensators noch anpassen muß. Bei D&H ist das so, nennt sich dort "Energiesparmodus ausschalten".

Ansonsten ein schöner Zug in einem schön gestalteten Binnenhafenbereich.

Grüße Thomas


Die Sucht nach Bahn/Modellbahn hat mich nie losgelassen, ich habe sie aber auch nie richtig ausgelebt. Nun erfülle ich mir all die Wünsche der letzten Jahrzehnte.


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zuletzt bearbeitet 28.01.2024 | Top

RE: Fischer Ladeschaltung mit 7 Goldcaps in BR 95 - Ergebnis ?

#22 von Eisenbahnnobbi , 30.01.2024 13:36

Ich frag jetzt mal bei Tams an ... warum , wieso , weshalb ?


 
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#23 von Stahlblauberlin , 30.01.2024 13:50

Zitat von Eisenbahnnobbi im Beitrag #22
Ich frag jetzt mal bei Tams an ... warum , wieso , weshalb ?

Eigentlich unnötig, das einzige was beim LD-G-42 ggf. nötig ist ist die Analogerkennung zu deaktivieren.


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RE: Fischer Ladeschaltung mit 7 Goldcaps in BR 95 - Ergebnis ?

#24 von Eisenbahnnobbi , 02.02.2024 21:08

Bild entfernt (keine Rechte)Bild entfernt (keine Rechte)
Hallo an ´Draisine + alle ( noch ? ) geneigten Leser meines ´Threatz´ ,,
1.Meine Nachfrage zum ´nicht merkbarem Nachlauf Effekt ` ergab einmal die Antwort ´es sollte eigentlich so funktionieren `-
2.Nachfrage an Hersteller ´T ´ - ja .. gute Antworten dazu zb. dass die Aufladung der Caps mit der F Schaltung ´Minuten !! dauern kann + das diese auch im Stand
der Lok bei -anliegender Gleisspannung - hier 16,7 V Trafo Ausgang dann auch so vonstatten geht ... leider ist es aber weiterhin nicht so -merkbar ...
Ich habe daher jetzt mal ´was ´ gemessen : An den Decoder Ausgängen x5+ x6 ´sehe´ ich 18 V ... von der Caps Schaltung zu der Platine 13,50 V .
Schalte ich an der Zentale die Gleisspannung ab und messe wieder dort - sehe ich den Wert von 13,50 Volt ..... recht zügig runterlaufen ( Halbsekunden ? Takt )
Heißt das nicht - zumindest funktioniert -die Schaltung ? Alles soweit richtig ?
3.Wie ich im Netz nachgelesen habe , reduziert sich die Kapazität von Caps / Elkos -je mehr -in Reihe geschaltet - weil dadurch die Kondensator Platten ( auf einen Kon.
reduziert - weiter ´auseinander´ gehen - ) ... Soweit ´verstanden ´.. daher habe ich nun den Cap Nr 7 ausgelötet und - neuer Versuch mit 6 Caps :
Jetzt Spannung nach 5 Minuten gemessen ... von den Caps : 13,55 Volt ++++ Fahrtest +++++
-Fast ´genau ´wie mit 7 Caps ( den 7 Kostbarkeiten ) .... Bin ´be-geist-ert und danke vorab für noch mögliche ? Heilungserfolge ?
Grüße vom
EBNorbert


 
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RE: Fischer Ladeschaltung mit 7 Goldcaps in BR 95 - Ergebnis ?

#25 von Eisenbahnnobbi , 03.02.2024 19:47

Zitat von moppe im Beitrag #9
Zitat von Eisenbahnnobbi im Beitrag #7
ich habe ja noch einen Platz -für Goldi Nr 8 ... dann mal sehen obs ´noch etwas besser´ wird


Nummer 8 machen es schlechter und nicht bessere.


Klaus


Bild entfernt (keine Rechte)
Nabend ,, so letzter Versuch mit Cap Nr 8 ... so wie in dem Video ... eine HO BR 64 läuft damit + Sound ! + Rauch !! ca . 2 Sekunden nach ( bei abheben der fahrenden Lok ) ..
So hatte ich mir das eigentlich vorgestellt - klappt das auch nicht , wandert die Bergkönigin mit den 2 weiteren ´schwer-erziehbaren´ 94 ern ...ins BW . Auch diese beiden
haben sich als nicht Streckentauglich erwiesen / hakeln ... ich dachte mir die- bei Erfolg - die auch so nachzupuffern . -
Derzeit habe ich wieder die Trix BR 50 vor dem Bau-Reinigungs-Zug ín Dienst gestellt ....die macht zwar trotz ´guter Ölung ´ ETWAS Lärm , zieht aber alles mögliche durch die Wendlen + UFlur und hat auch ´Werks Sound .... dabei ... ::: LÄUFT !!!!
In diesem Sinne Hp 1 , Bild entfernt (keine Rechte)grüßt
EBNobbi


 
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