Digital » Märklin 39342 Decoder-Umbau

#1 von Maximinus112 , 11.12.2023 17:28

Hallo
ich möchte bei der Märklin 39342 einen neueren und kleineren Märklin-Decoder mSD3 einbauen. Muss ich dafür dann auch den Motor erneuern oder was muss ich dafür alles umbauen?
Vielen Dank schonmal für eure Hilfe
LG Max

#2 von supermoee , 11.12.2023 18:13

Hallo Max

nein, der Motor darf bleiben

Du musst nur den Lautsprecher austauschen.

Gruss

Stephan

#3 von vohena , 11.12.2023 18:30

Hallo Max,

Ich denke der MSD/3 ist nicht kleiner als der bisherige. Allerdings hat die Lok einen Suftdrive Sinus Motor, daher solltest du bevor der Decoder eingebaut wird Aux3 und Aux4 auf Logigpegel und die Motorsteuerung auf den Sofdrive Sinus Motor gemappt werden.

Gruß Volker

#4 von supermoee , 11.12.2023 18:37

Hallo

Es ist nicht gesagt, dass die Aux auf Logik umgeschaltet werden müssen. Da hat Märklin einen ziemlichen Wildwuchs getrieben. Am besten im Originaldekoder prüfen.

Gruss

Stephan

#5 von Michael Knop , 11.12.2023 19:01

Zitat von supermoee im Beitrag #4
Hallo

Es ist nicht gesagt, dass die Aux auf Logik umgeschaltet werden müssen. da hat Märklin einen ziemlichen Wildwuchs getrieben.am besten im Originaldekoder prüfen.

Gruss

Stephan

Hi,

Es ist doch einfach: kurz bei Märklin schauen, wann die Lok erschienen ist - das war 2008.

Damit ist ein ESU LoPi v3 mfx in der Lok eingebaut.
Die haben Aux 3/4 nur als Logikpegel!

Beides, falls Aux 3 nicht für andere Dinge benutzt wir, auf Dauer eingeschaltet, und die entsprechenden Motorregelungsparameter einstellen - fertig!

Viele Grüße, Michael

#6 von Maximinus112 , 11.12.2023 19:03

Ich hatte nämlich vor kurzem bei der Lok den Lautsprecher tauschen müssen, da der alte leider das Zeitliche gesegnet hatte. Der neue Lautsprecher möchte trotzdem nicht, konnte den Fehler leider nicht finden. (Verdrahtung ist soweit in Ordnung). Und würde ich dann die Lok mit dem neuen Lautsprecher wieder zusammenbauen würde ich mir sehr wahrscheinlich ein paar Kabel einklemmen, deswegen dachte ich daran, vielleicht einen kleineren Decoder einzubauen

#7 von supermoee , 11.12.2023 19:04

Hallo

Logikpegel schon. Es ist aber nicht gesagt, dass diese immer an sein müssen
Bei der 39110 sind zum Bsp. Die Schlusslichter auf Aux3 und 4 gemappt.

Die Br23 aus der Nahverkehrspackung aus 2009 hat verstärkte Aux 3 und 4.

Gruss

Stephan

#8 von Michael Knop , 11.12.2023 19:16

Zitat von supermoee im Beitrag #7
Hallo

Logikpegel schon. Es ist aber nicht gesagt, dass diese immer an sein müssen
Bei der 39110 sind zum Bsp. Die Schlusslichter auf Aux3 und 4 gemappt.

Die Br23 aus der Nahverkehrspackung aus 2009 hat verstärkte Aux 3 und 4.

Gruss

Stephan

Hi Stephan,

2009 ist nicht 2008!

In 2009 sind die ersten Märklin eigenen Dekoder erschienen (mLD/mSD) - bei Ihnen kann man über die Bestückung unterscheiden, ob Aux 3/4 verstärkt sind, oder Logikpegel führen.
Und ESU LoPi v3 gab es nicht mit verstärkten Aux - und ESU und Märklin lassen sich optisch leicht unterscheiden.

Und wegen dem Mapping - mir sind noch keine sds Lok mit ESU Dekoder begegnet, wo nicht mindestens Aux 4 benutzt wird.
Die 39110 habe ich allerdings nicht.

Viele Grüße, Michael

#9 von supermoee , 11.12.2023 19:31

Hallo Michael

Es kann auch die 39140 gewesen sein. Eine von diesen beiden war das. Referenzspannung direkt aus der Platine, ohne Aux.

Gruss

Stephan

#10 von Maximinus112 , 11.12.2023 21:03

Zitat

ESU und Märklin lassen sich optisch leicht unterscheiden.

Inwiefern lassen die beiden sich unterscheiden? Bin noch Anfänger, was so Umbauten angeht

#11 von DiegoGarcia , 11.12.2023 21:26

Zitat von Maximinus112 im Beitrag #10
[quote]Inwiefern lassen die beiden sich unterscheiden? Bin noch Anfänger, was so Umbauten angeht

Hallo Max,

bleiben wir mal bei den Decodern aus dem Erscheinungsjahr Deiner BR152-Claas-Werbelok Märklin 39342:
- ESU Decoder hatten zur damaligen Zeit einen blauen Lötstopp-Lack, d.h. die Platinen erschienen blau. Zusätzlich ist in einer Ecke der Hersteller "ESU" mit aufgebracht in ganz klein. Und wenn vom Besitzer nicht entfernt, dann klebte i.d.R. ein weißer Aufkleber auf dem Decoder mit Angabe der Herstellungswoche und -jahr.
- Märklin hatte zuvor unter eigenem Namen auch ESU-OEM-Decoder als Nachrüstdecoder verkauft und ESU-OEM-Decoder als Werksdecoder eingesetzt.
- Die Umstellung auf Märklin-Eigenentwicklungen (die ersten bekamen die inoffizielle Bezeichnung "Insolvenzdecoder") brachte dann ein anderes Platinenlayout und grünen Lötstopplack.
- später stellte Märklin um auf verschiedene andere Farben: rot und weiss, nun seit ein paar Jahren wieder grün.
- am besten schaust Du mal per Google nach einschlägigen Bildern.

Hallo Michael,

Zitat von Michael Knop im Beitrag #8
Und wegen dem Mapping - mir sind noch keine sds Lok mit ESU Dekoder begegnet, wo nicht mindestens Aux 4 benutzt wird.

Die ersten SDS-Loks brauchten AUX3 oder AUX4 unverstärkt als Logikpegel zur Stromversorgung der Sinustreiberplatine. Die Kompaktsinus-Modelle aus 2005/2006 aber nicht: meine 37900 und meine 39440 bekommen nix über AUX3/4. Und spätere SDS-Modelle haben, wie Stephan schon richtig schrieb, tatsächlich ihre Stromversorgung manchmal über +VCC (5V Decoder-Spannung), z.B. bei der BR23: 39230 und 39235. Es gibt genug Variationen, deshalb steht wieder oben ja die Empfehlung für den Max: bitte unbedingt vor Umbau die Werkswerte des Decoders auslesen, vor allem das Funktionsmapping für AUX3 und AUX4.

Also zurück zur 39342: man frage bitte das Stummiforum:
RE: Spitzenbeleuchtung separat schalten bei Märklin BR152 Claas?
sagt sinngemäß "bei 39342 wird AUX4 als Logikpegel genutzt zur Stromversorgung der Sinustreiberplatine" (Zitat nach Jörg Warrelmann), q.e.d..
Max: in dem obigen alten Thread von 2012 wird auch der Umbau Deiner Lok auf mSD3 beschrieben, bitte die letzten Hinweise im letzten Posting dieses Threads beherzigen!

PS: noch was zum Thema Lautsprecher: Deine 39342 hat ein Soundmodul eingebaut, dieses hat einen Lautsprecher mit 32 Ohm Impedanz und 2cm Durchmesser. Alte ESU-LoksSound2/3-/LokSound3.5-Decoder benötigten Lautsprecher mit einer Impedanz von 100 Ohm. Moderne Sounddecoder (mSD1, mSD3, LokSound5) benötigen Lautsprecher mit 4 Ohm bis 8 Ohm Impedanz. Bitte berücksichtigen. Es gibt von ESU als auch von Märklin als auch bei Conrad/Voelkner runde 2cm-Lautsprecher mit 4 Ohm. Siehe z.B. diese aktuelle Liste:
Auflistung passender 8 Ω - Lautsprecher für den Decoder 60996

Ciao
Diego

#12 von Maximinus112 , 11.12.2023 23:28

Hallo Diego,
ich habe mir den Lautsprecher bestellt, wie er auch in der Bedienungsanleitung der Lok beschrieben ist. Dieser wurde auch an das Soundmodul angelötet, wo vorher der alte Lautsprecher saß.
Trotzdem kein Ton von der Lok zu hören
Gruß Max

#13 von DiegoGarcia , 12.12.2023 05:48

Hallo Max,

war der alte Lautsprecher defekt? Mal getestet an einem mSD3? Ein Lautsprecher mit höherer Impedanz kann gefahrlos am mSD3 / LokSound5 angeschlossen werden, ist dann aber leiser als ein 8 Ohm Lautsprecher.

Die Soundmodule (hier evtl. ein DVM09 ? ) gehen auch mal kaputt, es brechen aber auch gerne mal die Lötstellen am Modul. Hier mal ein Beispiel aus einem Modell aus der selben Lieferzeit: RE: Märklin 39500 (E50) - Soundmodul DVM09 G0822 Fotos Siehe auch dort bitte die Linkliste.

Und noch als Nachtrag: bei Einsatz eines Sounddecoders muss der Lautsprecher an die mtc21-Schnittstelle angeschlossen werden. Da ist dann wohl eine Analyse der Hauptplatine fällig. Im Zweifelsfall an die Füßchen der Schnittstelle anlöten.

Ciao
Diego

#14 von Maximinus112 , 12.12.2023 12:27

Zitat von DiegoGarcia im Beitrag #13

war der alte Lautsprecher defekt?

Ja, wenn die Membran des Lautsprechers gerissen ist. Und davor zunächst gar kein Ton kam und dann ein lautes Brummen

#15 von DiegoGarcia , 12.12.2023 12:51

Hallo Max,
okay, ab Werk war manchmal ein 100 Ohm Widerstand in die orange Leitung zum Soundmodul eingeschleift. Wie sieht das denn bei Dir aus? Hängt Dein Lebensglück am Soundmodul? Wenn nein, lass es weg. Es verträgt sowieso keine Spannungsschwankungen.

Viel Glück beim weiteren Umbau,
Ciao
Diego

#16 von Maximinus112 , 12.12.2023 13:42

Würde schon gerne Sound in der Lok haben, deswegen ja die Anfangsfrage wegen eines anderen Decoders, den man einbauen könnte

#17 von DiegoGarcia , 12.12.2023 13:52

Ist denn in Deiner BR152 Platz für einen Sounddecoder? Bild von der Seite? Bauteile, die im Wege stehen?

#18 von Maximinus112 , 13.12.2023 22:12

Hallo,
so sieht es aktuell von der Seite aus ohne Lautsprecher. Wenn ich da noch den Lautsprecher einbaue, klemme ich mir immer irgendwo beim Zusammenbau die Kabel ein

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