Sounddecoder Einbau nachträglich 2023

#1 von Schneetiger , 19.11.2023 19:58

Hallo zusammen.
Zuerst einmal möchte ich mich für den Fall entschuldigen, das ich irgendetwas falsch mache, denn das ist mein ERSTER BEITRAG überhaupt in diesem Forum, seitdem ich mich diese Woche angemeldet habe.

Nach meiner oberflächlichen Recherche sind die letzten Einträge zum Thema Sounddecoder-Einbau schon etwas älter und da die Technik ja gerade in diesem Bereich innerhalb weniger Jahre beträchtliche Fortschritte macht, wollte ich zum aktuellen Stand gerne Informationen erhalten.
Ich habe diese Woche meine erste Digitallok erworben, BR 45 von Liliput in der DRB-Version, und da ich meine gesamte Bahn (die noch im Aufbau und sehr überschaubar ist, E 44 Roco, E 19 und BR 03 von Fleischmann, geplant sind aber ca. 12-15 weitere Loks bzw. Triebwagen in den nächsten 3-4 Jahren) auf Digitalbetrieb UND Sound umstellen möchte, möchte ich wissen wieviel man aktuell für einen Umbau bei einem Händler o.ä. veranschlagen muss. Ein Einbau in Eigenregie fällt mangels entsprechender handwerklicher Fähigkeiten aus.
Kann mir jemand zumindest grobe Angaben zu den derzeitigen Durchschnittspreisen für Einbau UND Material nennen? Zusätzliche Frage, gibt es für jede Baureihe, z.B. E19, den passenden Sound?
Danke im Voraus.


 
Schneetiger
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RE: Sounddecoder Einbau nachträglich 2023

#2 von mikomue , 19.11.2023 21:02

Hallo Schneetiger,

einen Teil deiner Fragen kann ich beautworten.

Die E19 mit Sound gibt es von Märklin / Trix. Ich habe die leider nicht und kann dir nicht sagen, wie vorbildgerecht der Sound ist. Ansonsten geht vielleicht auch der Sound von der E18, den gibt es z.B. von ESU mit 16bit.

Beim Nachrüsten hängen die Kosten sicher auch davon ab, ob die Lok bereits eine Schnittstelle und ggf. auch einen Einbauplatz für einen passenden Lautspecher hat oder nicht. Bei moderneren Konstruktionen mit PluX22 oder 21MTC ist die Nachrüstung mit einem normalen Digitaldecoder (ohne Sound) auch für jeden Laien machbar. Außer Gehäuse öffnen und Decoder einstecken ist da nichts weiter nötig, ggf. anschließend noch etwas den Decoder programmieren / einstellen. Ich vermute mal, dass wenn du so eine aktuelle Lok beim Händler analog kaufst und den Decoder dazu, dass der dir den Decoder auch kostenlos einbaut.

Solange die Lok immerhin eine Schnittstelle und einen Platz für den Lautsprecher hat, halten sich die Kosten wahrscheinlich in Grenzen. Bei den Loks, die in den letzten 15...20 Jahren hergestellt wurden, ist zumindest eine Digitalschnittstelle halbwegs Standard. D.h. ein Digitaldecoder kann da meist relativ einfach eingebaut werden. Schwieriger wird es da mit Sounddecodern, wenn das Modell in dem Herstellungsjahr nicht für Sound vorgesehen war. Dann gibt es ggf. wenig Platz für einen Lautsprecher und auch ggf. zu wenig Platz für einen "normalen" Sounddecoder. Beim Decoder könnte man dann noch auf eine Mini-Variante ausweichen, beim Lautsprecher sollte man aber eher Platz schaffen als einen zu kleinen Lautsprecher einzubauen.

Ich bin gerade selbst am überlegen, ob ich meine Roco E44 / 144 (63614) mit einem Sounddecoder ausrüste, eigentlich mit einem ESU Loksound und dem Sound von Leosoundlab, aber der normale Loksound-Decoder passt da nicht so wirklich ohne große Modifikation rein. Auch für den Lautsprecher ist da nicht wirklich viel Platz. Ähnlich sieht es auch in der E19 von Fleischmann aus. Wenn es mit dem Umbau etwas komplizierter wird, macht das auch nicht jeder Händler. Es gibt aber Firmen, die sich auf solche Umbauten spezialisiert haben und teilweise auch Sounds selbst erstellen. Leider sind die Wartezeiten häufig recht lang bei den namhaften Firmen wie Leosoundlab und Henning.

Schau halt mal bei Ebay / Kleinanzeigen. Mit viel Glück bekommst du eine Lok mit Sound gebraucht schon relativ günstig und nicht mehr mit ganz so viel Preisaufschlag wie beim Neukauf. Das ist dann vielleicht günstiger als sich ein Modell ohne Sound zu kaufen und anschließend umzubauen.

Materialpreis für Sounddecoder mit Lautsprecher liegen im Bereich 90...120€.

Habe gerade gesehen, für die E19 gibt es sogar eine Videoanleitung (Video-Link). Wenn dir bei ESU ein Lautsprecher reicht, geht es sogar ohne Löten, weil der Lautsprecher schon am Decoder dran hängt. Da reicht dann für den Einbau schon neben ein bisschen Werkzeug Kleber und doppelseitiges Klebeband.

Die 03 von Fleischmann ist dann schon ein etwas schwierigerer Fall. Hier könnte es vielleicht einfacher sein, die Lok gegen ein Modell mit Schnittstelle und ggf. bereits mit Sound zu tauschen.

Viele Grüße

Michael


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RE: Sounddecoder Einbau nachträglich 2023

#3 von Elokfahrer160 , 20.11.2023 07:02

Moin,

wenn deine Lok / Loks schon eine Schnittstelle an Bord haben ( Plux 16, Plux 22 oder mtc 21 ) und mein netter Händler einen Sounddecoder einbauen darf, nimmt er dafür eine Pauschale von 30.- Euro, der Sounddecoder von ESU, Zimo & Co. selbst kostet ca. 95 - 110 Euro. Wenn man die Loks bzw. den Decoder beim Händler gekauft hat, ist das Aufspielen des jeweiligen Lok-Sounds kostenfrei. Ich schätze die Fachwerkstatt meines Händler und trage gerne zu deren Auslastung bei, bisher habe ich ca. 25 Loks umbauen bzw. mit Sound ausstatten lassen. Die Fachwerkstatt sollte einen /mehrere Lokprogrammer besitzen, damit sie dir den Sound aufspielen können.

Bei einer älteren FL Dampflok der BR 03 - ohne eine Schnittstelle - und noch mit Glühlämpchen-Beleuchtung dürften dagegen die Einbaukosten höher liegen.

Gruss - Elokfahrer160/Rainer


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RE: Sounddecoder Einbau nachträglich 2023

#4 von Schneetiger , 20.11.2023 17:25

Zitat von Elokfahrer160 im Beitrag #3


Bei einer älteren FL Dampflok der BR 03 - ohne eine Schnittstelle - und noch mit Glühlämpchen-Beleuchtung dürften dagegen die Einbaukosten höher liegen.




Das ist genau die 03 die ich habe, schwarze Lackierung mit Stromlinienverkleidung von Fleischmann aus den späten 80er Jahren, ohne DSS etc, lag damals unterm Weihnachtsbaum (war auf meinem Wunschzettel, also keine Überraschung). Und nachdem was ich hier gelesen habe, scheint es fast billiger zu sein, ein gut erhaltenes neueres Modell mit DSS gebraucht zu erwerben und dann umzubauen als meine alte 03 ohne umbauen zu lassen.
Auf jeden Fall vielen Dank an euch beide, Ihr habt mir, als komplettem Digital-Neuling mit euren Ausführungen sehr geholfen.


 
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RE: Sounddecoder Einbau nachträglich 2023

#5 von Elokfahrer160 , 20.11.2023 17:48

Hier kannst du Dir einen kleinen Überblick verschaffen , in diesem YT Video wird der digitale Umbau einer FL BR 03 Stromlinie mit einem ESU Digital-Decoder gezeigt - samt Einbau von LED

https://www.youtube.com/watch?v=KTl6kq0TJI4

Verzichtet man auf den Sounddecoder samt Lautsprecher werden die Beschaffungskosten für einen ESU Lopi V 5 auf ca. 33.- Euro sinken. Beachtenswert ist der begrenzte Platz im Tender der FL Lok - wegen des Rundmotors und dem Metall Gussblock, da die Lok einen Tenderantrieb hat.

Gruss - Elokfahrer160/Rainer


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RE: Sounddecoder Einbau nachträglich 2023

#6 von Hadasch , 20.11.2023 18:01

Hallo
Grundsätzlich ist es eine Frage, was für Qualität willst du?
Das reicht vom Sound unbestimmter Qualität bis zur gut aufbereiteten vom Tontechniker erstellten Sounddatei. Das hängt vom XY Lautsprecher ab bis zum abgestimmten Lautsprecher.
Selbst habe ich ca. 50 Loks umbauen lassen. Egal ob mit oder ohne Sound ab Werk. Schnittstelle war vorhanden. Zahlte für Soundeinbau incl. Decoder und Lautsprecher rund 160€. Selbstverständlich wurde wo notwendig immer auch ein Pufferspeicher eingebaut. Das sind paar Euros dann mehr. Sonst fällt nur der Decoder & LS an, wobei sich schon frägt, warum tust dir das an? Willst guten Ton haben und nur Lärm und Geräusch? Oder Qualität? Ich entschied mich mit Geduld für letztetes.
Standard exklusiv!
LG
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RE: Sounddecoder Einbau nachträglich 2023

#7 von Bastlwastl , 21.11.2023 08:00

Servus

Meine Vorschreiber haben dazu schon einiges geschrieben.

Ich habe schon einiges für mich umgebaut und dokumentiert. Viele Jahre auch als freier Autor für die Verlagsgruppe Bahn.
In meinen Link ( ganz unten ) kannst Du Dir ein Bild machen und abschätzen was für Dich in Frage kommt und was nicht.

Es ist immer eine Frage des Geldes was man investieren mag und ob es sinnvoll ist.
Mein Vorschreiber hat es schon geschrieben. Oft ist es sinnvoller eine neue oder gut gebrauchte Lok mit Vollausstattung zu erwerben, als ein altes Schätzchen umzubauen.

Es macht keinen Sinn 120 bis 180 Euro( oder mehr ) in eine ältere Lok zu stecken, da zum einen alte Motoren verbaut sind, die eventuell auch noch umgerüstet werden müssen.
Glühbirnen verbaut sind die eventuell gegen LED zu tauschen sind.
Wenn der Platz für einen Lautsprecher fehlt sind Fräsarbeiten nötig und man braucht das passende Werkzeug dazu.

Die Wahl des Sounddecoder ist auch entscheidend, den keiner kauft 2 oder mehr Soundladeadapter, wo fast jeder im Schnitt über 100 Euro kostet und die Bedienung der Software muß man auch lernen.
Da ich für den Eisenbahn Journal und Dimo geschrieben habe, bin ich in Besitz von Zimo, ESU, Märklin, Uhlenbrock, D&H also volle Hütte und jedes Programm hat seine Eigenheiten.
Man muß sich mit der Bedienung auseinandersetzen. Die Zeit die dabei verbraten wird ist je nach Soundprojekt und Hersteller nicht unerheblich.

Nachdem ich mittlerweile weit über 200 Loks umgebaut habe, kann ich schreiben, dass es manchmal besser gewesen wäre was neues zu kaufen aber teilweise hängt man auch an gewissen Modellen

Und man darf auch nicht vergessen so lange es für mich mache, ist es Hobby und meine Zeit die ich dafür investiere. Der Weg ist das Ziel.
Wenn das jedoch ein Auftrag ist, sollte man die Kosten sehr genau im Blick haben, den ganz schnell kommt ein altes Schätzen teurer, als eine aktuelle Neuauflage.

Gruß

Manfred


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RE: Sounddecoder Einbau nachträglich 2023

#8 von Hadasch , 21.11.2023 09:36

Hallo

@Bastlwastl , du schreibst das vollkommen richtig in deinen Ausführungen.
Nur, mein Ansatz war beim Sound Einbau weiterreichend Richtung eines Updates eben der, dass ich alte oder schlechte Motoren auch getauscht habe.
Detto, wegen Stromaufnahme die Glühbirnen gegen LEDs.
Falls die zu weiß waren (Krankheit der meisten Hersteller) wurden auch diese getauscht.
Oder Innenbeleuchtung eingebaut.
Das war ein richtiges Upgrade würde man sagen.
So habe ich alle Maschinen wieder jung und fit bekommen.

Das hat für mich der Fachmann gemacht, jedoch im Sinne des Recyclings und
Ressourcen schonend. Auch was die Brieftasche anbelangt, gegenüber einer Neuanschaffung!
Gleichzeitig habe ich Platz gespart, weil Neuanschaffung einer bereits vorhandenen Baureihe einer Lok ausblieb!

LG

Hadasch


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RE: Sounddecoder Einbau nachträglich 2023

#9 von Bastlwastl , 21.11.2023 10:50

Servus

ja da gebe ich Dir natürlich recht das eine gebrauchte Lok ein upgrade zu verpassen gut ist für das Recycling und Ressourcen schonend.

Doch sollte man auch die finanzielle Seite im Auge behalten . Denn nicht alles ist sinnvoll und bei manchem Modell ist man mit Ersatzteilen
und Umbaukosten ganz schnell mal über den Wert einer aktuellen Neuauflage. Das muß halt jeder für sich entscheiden ob ihm das Wert ist.
Und eines darf man halt auch nicht vergessen, die alten Schätzchen haben auch weniger Details wie die neuen.
Es bleibt ein altes Modell mit neuen inneren Werten

Gruß

Manfred


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RE: Sounddecoder Einbau nachträglich 2023

#10 von Elokfahrer160 , 21.11.2023 11:33

Auch servus,

da gebe ich aber zu Bedenken, dass so manch älteres " Schätzchen " einen weitaus besseren, zuverlässigen Motor unter der Haube hat , so die älteren Fleischmann Loks mit dem DC Motor von Bühler - oder eine Roco Lok mit dem schräggenuteten 5 Poler. Diese Motoren kann man sehr gut mit einem Zimo / ESU Decoder verheiraten - und warten kann man diese Motoren auch.

Eine weitere 500 Euro Dampflok - mit einem Wegwerf Motor (a la MäTrix, Roco ) - kommt mir nicht mehr auf die Anlage, zu offensichtlich sind die QS Streuungen bei diesen Motoren. Da bleibe ich lieber bei einer Lok aus 2. Hand, die ich dann auch selber umbauen kann - sei es mit einem Sounddecoder oder einem normalen Decoder. Und Spass und Freizeitbeschäftigung bereitet der Umbau auch.

In meiner ersten Lok - mit einem Mittelmotor aus Göppingen - hielt der Wegwerf Motor genau 3 h, dann war er dahin. Gut - er wurde getauscht, aber überzeugt haben mich diese Motoren nicht. Der Motraxx Motor Typ FK - in meiner neuen Roco Ae 3/6 I - auch ein Wegwerf Produkt - noch hält er, mal sehen wie lange ?

Grüsse - Elokfahrer160/Rainer


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RE: Sounddecoder Einbau nachträglich 2023

#11 von MichaelF , 21.11.2023 12:31

Hallo,
zufällig passt meine Frage zu diesem Thread...
Zum luftdichten Befestigen von Lautsprechern wird oft ein nicht-aushärtender Klebstoff empfohlen. Habt ihr Vorschläge, welcher konkrete Kleber hier geeignet ist?
Viele Grüße
Michael


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RE: Sounddecoder Einbau nachträglich 2023

#12 von volkerS , 21.11.2023 12:38

Hallo Michael,
z.B Decasil 8936
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RE: Sounddecoder Einbau nachträglich 2023

#13 von Oambegga Bockerl , 21.11.2023 12:39

Zitat von MichaelF im Beitrag #11
Hallo,
zufällig passt meine Frage zu diesem Thread...
Zum luftdichten Befestigen von Lautsprechern wird oft ein nicht-aushärtender Klebstoff empfohlen. Habt ihr Vorschläge, welcher konkrete Kleber hier geeignet ist?
Viele Grüße
Michael


Servus,

ich verwende ausschliesslich Uhu plus sofortfest 2K-Kleber. Habe auch schon Versuche mit Loctite Silikondichtmasse gemacht. Die braucht mir aber zu lange zum aushärten und macht mehr Sauerei.


Grüsse Thomas,

Roco Z21, cT/Tran ZF5/HR3,WLAN-Multimäuse, RocRail, HSI-88, ZIMO MXULFA, Peco Streamline Code 75 Umbau auf 3-Leiter, nur DCC-Decoder von cT/Tran, Lenz, Tams, LDT und Zimo, Anlage Bad Reichenhall im Bau.


 
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RE: Sounddecoder Einbau nachträglich 2023

#14 von Hadasch , 21.11.2023 13:57

Hallo
Mein Fachmann verwendet zur Befestigung der LS ein doppelseitiges Klebeband.
Doch keine Ahnung was für Marke!

Zu den Antworten betreffend Upgrades:
Viele meiner Loks gibt es nicht mehr!
1110 in grün, 214 vs. 12er der ÖBB!
Und viele andere.... da stellt sich diese Frage gar nicht.

Ich habe eine Uralt Maschine, die 93er der DB.
Sie bekam einen neuen Motor und beim Getriebe haben wir auch was getan.
Dieses ca. 25 Jahre alte Modell würde ich niemals aussortieren.
Da sind bei mir Erinnerungen dran. Klingt vielleicht blöd, da kann ich mich nicht trennen!

Wenn ein Umbau stattfindet, in dem Sinne, dass im Leben der Lok keine weiteren Eingriff notwendig ist.

LG

Hadasch


 
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RE: Sounddecoder Einbau nachträglich 2023

#15 von Schneetiger , 21.11.2023 14:32

Zitat von Hadasch im Beitrag #6
Hallo
Grundsätzlich ist es eine Frage, was für Qualität willst du?



Das ist eine gute Frage, Problem ist, das ich noch niemals mit Sound gefahren bin, ergo keinerlei Erfahrung habe welche Qualitätsunterschiede es gibt. Da ich aber auf einen möglichst vorbildgerechten Betrieb Wert lege, wäre eine gute Qualität schon nötig. Die Unterschiede der Loks sollten schon heraus zu hören sein, das kann auch gerne etwas mehr Kosten denn wie ich schon geschrieben habe, es dauert noch Jahre bis die Anlage gebaut werden wird.


 
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RE: Sounddecoder Einbau nachträglich 2023

#16 von Railwolf , 28.12.2023 15:44

Hallo,

Zitat von Hadasch im Beitrag #6
wobei sich schon frägt, warum tust dir das an? Willst guten Ton haben und nur Lärm und Geräusch? Oder Qualität? Ich entschied mich mit Geduld für letztetes.


Die Frage ist höchst wichtig - aber es kommt dabei auch auf den Qualitätsanspruch an.
Dazu muß ich leider immer noch sagen: in H0 gibt es keine Decoder-/Soundprojekt-/Lautsprecher-Kombination, die mich auch nur ansatzweise zufriedenstellen könnte. Keine.
Im Großbahn-Bereich tut sich was; da habe ich inzwischen Modelle gesehen, die das tiefe Wummern großer Dieselmotoren mit schweren Lasten - nun ja, nicht perfekt, aber doch halbwegs glaubhaft wiedergeben können. Auch das Knurren eines Tatzlagerantriebs kommt recht überzeugend rüber.
Was aber noch kein Decoder kann, und auch so bald keiner können wird: das filigrane Zusammenspiel aus Anhängelast, Lastwechseln und Geschwindigkeiten, das erst das Klanggefüge einer Dampflok erzeugt, umzusetzen. Schon beim Diesel gibt es da noch viel Nachholbedarf; die klingen immer noch beim Anrollen in Leerfahrt genauso wie mit Grenzlast am Haken. Aber das Geräusch einer Dampflokomotive hat noch niemand künstlich herstellen können.
Und da ich es schon als Kind lächerlich bis peinlich fand, stumme Super8-Filme von Dampfzügen mit Schallplattenton zu unterlegen, verzichte ich auf Dampfmaschinengeräusch, solange die Decoderprogramme nicht in der Lage sind, es glaubwürdig zu erzeugen, und auf Fahregeräusch allgemein, solange die in H0 üblichen Lautsprecher nicht in der Lage sind, das Frequenzspektrum umzusetzen, das für diese Klänge nötig ist.

Ja. Ich bin einer, der in seinem Wohnzimmer große Lautsprecher und einen großen "Subwoofer" stehen hat. Ohne vernünftige Lautsprecher klingen auch HiFi-Aufnahmen wie Schellackplatten.
Und genau so klang(un)getreu, wie Schellackplatten aus Kaiser Wilhelms Zeiten, klingen für mich H0-Sounddecoder. Fehlt nur das Kratzen der Nadel.


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: Sounddecoder Einbau nachträglich 2023

#17 von mikomue , 28.12.2023 17:12

Hallo Wolf,
grundsätzlich gebe ich dir recht, dass es speziell bei H0 und kleiner schwierig wird, den originalen Sound in allen Frequenzbereichen hinreichend genau wiederzugeben. Bei den kleinen Spuren muss man mit gewissen Kompromissen leben. Es gibt aber bei den Soundabläufen in den letzten Jahren einige Verbesserungen, so dass auch bei Diesel- und E-Loks mittlerweile einige Projekte existieren, die zumindest geschwindigkeits- und lastabhängig den Sound modellieren. Es werden dabei auch Elemente des originalen Sounds wiedergeben, so dass es im Modell einen gewissen Wiedererkennungswert im Vergleich mit dem Original gibt und nicht nur einheitliches Gebrumme. Ich kenne mich mit Dampfloks nicht so gut aus, bei der Elektrofraktion höre ich hingegen wichtige Details sofort raus. Positiv bezüglich der Weierentwicklung der Soundabläufe muss man auf jeden Fall Henning, Leosoundlabs und Zimo nennen. Von ESU bin ich bezüglich neuen Sounds relativ enttäuscht. Da kommt aktuell nicht viel Neues nach, obwohl vielen Soundprojekten aus der Zeit des Loksound 3 und 4 eine Überarbeitung gut tun würde.

Ansonsten bleibt noch zu erwähnen, dass meine Familie mich wohl in die Klapse einliefern würde, wenn meine H0 218 mit exakt originalem Klang und Lautstärke durch den Keller fahren würde.

Grüße
Michael


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RE: Sounddecoder Einbau nachträglich 2023

#18 von Railwolf , 29.02.2024 13:01

Hallo Michael,

Zitat von mikomue im Beitrag #17
Ansonsten bleibt noch zu erwähnen, dass meine Familie mich wohl in die Klapse einliefern würde, wenn meine H0 218 mit exakt originalem Klang und Lautstärke durch den Keller fahren würde.


Das kommt auf die Lautstärke an - wenn die Modell-Lok auf 1m Abstand so klingt wie das große Vorbild auf 87 Meter, dann wirst du wohl weder mit der Familie noch mit den Nachbarn in Konflikt geraten. Wenn die auf der Anlage aber so einen Radau veranstalten würde, als stündest du direkt neben dem anfahrenden Vorbild, dann wäre das freilich was anderes.


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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