Ich versuche an dieser Stelle den Bau meiner Anlage in loser Folge zu dokumentieren. Schauen wir mal, ob dieser Thread an der einen oder anderen Stelle aufzeigt, wie man es nicht macht. Denn ich bin blutiger Anfänger.
Mondagin steht für
Modellbahn ohne nennenswerte Detailtreue am Mittelgebirgsrand im Nirgendwo .
Angefangen hat das Projekt, als meine Frau freudestrahlend mit einer Startpackung ankam. Schnell war klar, das ein Oval in einer Landschafft platter als die Niederlande recht langweilig ist. Ergo habe ich mir überlegt, auf dem verfügbaren Platz von 2,7m x 1,2m einen traditionellen Hundeknochen unterzubringen (dabei gehören wir doch zur Fraktion Katze).
Verbaut wird Märklin C-Gleis, von dem ich schon eine ganze Menge auf Modellbahnmäkten gesammelt habe.
Auch eine CS3 samt diverser Elektronik wartet bereits auf den Einsatz.
Nur rollendes Material habe ich kaum. Einen Schienebus und eine BR216 samt 8 Güterwagen. Aber das wird schon noch.
Nach einigen Wochen Planung ist folgendes dabei herausgekommen.
Edit: Dank ganz lieber Leser ist der oberirdische Teil wesentlich besser geworden. Vor allem hat die Nebenbahn jetzt eine eigene Strecke. Siehe Post 21 und 22.
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Der oberirdische Bereich ist so geworden wie er ist, weil die Ansprüche von mir und meiner Frau unterschiedlich sind.
Meiner Frau ist es wichtig, möglichst viel Platz für die Gestaltung der Landschaft zu haben. Deshalb sind wir einige Kompromisse eingegangen:
- Eingleisige Strecke, dafür aber weitestgehend R2
- Statt eines ausgewachsenen Rangierbahnhofes und/oder Bahnbetriebswerkes in der Mitte sind die Stummelgleise rechts unten am Steilhang übrig geblieben. Ich halte es für besser, wenigstens einen Güterwagen an einem Lagerhaus abstellen zu können als garnichts zu haben. Ich könnte mir für später gut vorstellen, dort einen Robel zu parken. Das Häuschen steht da übrigens nur, weil ich austesten wollte, ob ich das beim Trödel ergatterte Lagerhäuschen da reingequetscht kriege.
- Der Bahnhof der Nebenbahn hinter der kurzen Tunnelstrecke ist zwar etwas sehr dicht am Hauptbahnhof, aber irgendwo muss ja der Schienenbus hinfahren. Ich hoffe nur, dass der 4% Steigung abkann.
Im unterirdischen Teil sind denke ich keine großen Besonderheiten zu berichten. Der Schienenbus (und später z.B. einen Lint) läßt sich kurz nach der unteren Tunneleinfahrt parken, der Rest geht ebenso wie von der oberen Tunneleifahrt aus gesehen jeweis in eine dreigleisige Kehrschleife.
Da es zufällig passte habe ich vom Wendel aus zwei Abkürzungen vorgesehen, um für ungeduldige Zuschauer ein oder wenige Züge möglichst lange oberirdisch fahren zu lassen, dann aber im Kreis. Eine Abkürzung umfährt nur einen Schattenbahnhof, die andere beide.
Hier noch die (edit: alten) Gleispläne:
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Im Anhang findet sich noch die Wintrack- Datei, wobei die Spanten noch nicht alle da sind und die Elektrik nur experimentellen Charakter hat.