Hallo miteinander,
zunächst gratuliere ich denjenigen, die noch alte Bilder oder gar Filme zu ihren Anlagen aus der Nachkriegszeit besitzen, denn mir war das leider nicht vergönnt.
2005 begrüßten mich bei einem Wiedersehenstreffen meiner Volksschulklasse mehrere Jungs mit den Worten "Du hattest doch damals eine tolle, große Eisenbahn", was mir eine besondere Ehre war. Darüber definierte sich also in den 1950-ern oft das Ansehen, wo geschätzt 95% der Jungen eine elektrische Eisenbahn hatten.
Beginnen will ich mit zwei temporären Anlagen, die keine zwei Jahre aufgebaut waren, da geplanter Umzug bzw. Änderung der Zimmerverhältnisse das von vorneherein so bestimmten. Der Spielspaß war hoch und somit konnte das Leiden unter dem MoBa-Virus bekämpft werden.
Wirklichkeitsausrichtung nach heutigen Maßstäben kannte ich nicht und so mussten die Anlagen funzen und einfach Spaß bereiten.
Anlage 1 war in Mörfelden-Walldorf 1981 aufgebaut, Zugbeeinflussung mittels Signalen:
Anlage 2 als Achterbahn mit Umfahrungen aufgebaut, Egelsbach 1983, Zugbeeinflussung mittels Signalen:
Anlage 3 war zugleich meine letzte Analogbahn, die endlich mal größer ausfallen durfte. Egelsbach ab 1984.
Drei Stromkreise mit voll funktionsfähiger Oberleitung und ablaufwirksamen Signalen.
Der Spielspaß war wirklich hoch und forderte vom Spielleiter am selbst geschnitzten Fahrpult hohe Aufmerksamkeit besonders wenn bis zu 7 Züge gleichzeitig kreisten !
Wenn die Verwandtschaft samt Kindern uns besuchte, war die Anlage der Magnet und die Revisionsluken besonders begehrt.
Als ich dann noch 1987 eine analoge Videokamera erwarb, konnte auch mal was Bewegtes festgehalten werden.
Sorry für die teils schlechte Bild- und Filmqualität, man darf die damalige Zeit nicht mit heutigen Maßstäben messen !
Trotzdem viel Spaß, viele Grüße
Peter