ich wollte zum "testen" mal einen Elko in einen alten Märklin Metallwagen einbauen. Das soll nicht "schön" werden, ich möchte nur wissen ob ich das Flackern des Lichts weg bekommen kann.
Welchen Elko sollte ich da nehmen? Ich würde den dann am gelben Kabel zwischen Schleifer und erster Birne einlöten. Ist das so richtig?
Angefügte Bilder:
Sie haben nicht die nötigen Rechte, um die angehängten Bilder zu sehen
Da es ein Märklin Wagen, gehe ich mal von AC aus (oder Digital). Wenn es analog mit Umschaltimpuls ist wird’s schwierig. (Ein paar mehr Infos helfen ungemein )
Dann wird das nur mit einem Elektrolytkondensator alleine nicht funktionieren. Die Elkos brauchen unbedingt Gleichstrom. Dafür mußt du dann vor den Elko und die Birnchen einen Gleichrichter schalten. Um mit den 2 Birnchen (geschätzt Märklin MS4, 16V, 60mA x2=120mA) einen deutlichen Effekt zu erreichen braucht es einen etwas „dickeren“ Elko, so rund 1000-2000 microF, dürfte so 0,5 Sek. Nachleuchten bringen.
Dann noch zur Spannung, bei analog (ohne Umschaltimpuls) und Digital reicht eine Spannungsfestigkeit von max. 35V aus.
Der Umschaltimpuls erschwert die Sache, je nach Trafo und Last kann der effektiv Ueff bis zu 28V (Uss, die Spitze der Sinuswelle dann fast 40V) betragen. Der Elko und der Gleichrichter benötigen dann eine Spannungsfestigkeit von 50V. Gerade Elkos werden mit höherer Spannung immer „fetter“.
Mein Rat, speziell bei analogem Betrieb mit Glühbirnchen, bringt nichts. Sehr aufwendig und kompliziert.
Bei digitalen Betrieb, einfacher Umbau auf LED Leiste, Gleichrichter, Vorwiderstand, 2 Bauteile Ladeschaltung, Elko. Da bringt bereits ein Kleiner recht gute Ergebnisse.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
Ich hatte mir das jetzt wirklich einfacher vorgestellt ;) Also viel Geld und Aufwand wollte ich da nicht reinstecken. Ich dachte, ich könnte da einfach einen Elko reinsetzen und hätte dann flackerfreies Licht.
Das digitale Signal ist auch eine Wechsel (Rechteck) Spannung. Von daher brauchst du zwingend den Gleichrichter.
Schau dir mal die Seite von Ingo Mögling an. Ingo hat m. M. n. die einfachste Art einer Beleuchtung für Digital beschrieben.
Der Vorteil der LED Streifen ist die viel geringere Stromaufnahme, z. B. bei mir in 27cm Reisezugwagen rund 8-10mA (und das ist noch sehr hell) im Gegensatz zu 2x MS4 Birnchen mit bis zu 120mA. Da kann der Pufferelko erheblich kleiner sein. Bei den von mir verwendeten 470microF leuchtet der LED Streifen rund 2-3 Sek. nach. Bei Glühbirnchen erkennt man nur ein etwas langsameres Erlöschen.
Zweiter Vorteil der LEDs, sie werden nicht heiß. Die Glühbirnchen, gerade im digitalen Betrieb mit seiner höheren Betriebsspannung (MS 2 ca. 19V ?) heizen schon recht gut ein. Macht zwar bei dem von dir gezeigten Wagen wenig bis nichts aus, bei Kunststoff Gehäusen kann es zu Schäden führen.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
Zitat von fds534 im Beitrag #3Danke für deine Antwort.
Digital mit MS2
Ich hatte mir das jetzt wirklich einfacher vorgestellt ;) Also viel Geld und Aufwand wollte ich da nicht reinstecken. Ich dachte, ich könnte da einfach einen Elko reinsetzen und hätte dann flackerfreies Licht.
Einfach, ohne viel Tamtam - putze die Räder! Und ggf. Auch die achslager.
Dann leuchtet es flackerfrei, sofern der Schleifer ok ist - im Zweifel diesen auch austauschen.