Hallo im Moment zweifle ich an meinem Verstand. Ich versuche mal zu erklären, worum es geht.
Ich habe etliche alte Märklinsignale mit Zugbeeinflussung auf der Anlage, die mit M83 angesteuert werden.
Da der mechanische Schalter etwas unsicher ist, habe ich bistabile Relais (HFD2/012-S-L2-0) eingebaut, mit denen ich den Strom aufs isolierte Stück schalten kann. Es ist am gleichen Ausgang angeschlossen wie das zugehörige Signal, dessen Verbindung zum isolierten Schienenstück ich natürlich getrennt habe. Soweit funktioniert das auch wunderbar.
Jetzt kommt das Mysterium. Da ich die Anlage mal nur mit der CS3 betreibe, soll die Zu-und Abschaltung der isolierten Stücke genau so funktionieren. Da ich aber auch mit dem Traincontroller fahre, wollte ich, dass dann zwar das Signal funktioniert aber der Strom immer auf dem Gleis bleibt.
Dazu habe ich einen Schalter eingebaut, mit dem ich den Mittelabgriff für das Relais am M83 trennen kann. Wenn ich nun vorher alle Signale auf grün schalte, sollte überall Strom drauf sein. Nach der Trennung mit dem Schalter darf sich also das Signal durchaus noch bewegen, aber das Relais sollte lahm gelegt sein. Und nun kommt‘s:
Das blöde Relais schaltet nun immer noch wie vorher, obwohl die beiden Schaltspulen nur jeweils an einer der beiden Anschlüsse des M83 anliegen. Die gegenüberliegenden Pole der Schaltspulen hatte ich jeweils verbunden und gemeinsam über den Schalter zum mittleren Anschluss geführt.
Es werden also die Spulen mit Strom versorgt, obwohl sie nur an einer Seite angeschlossen sind. Ich bin völlig ratlos.
Ich hoffe, dass man sowohl die Zielsetzung als auch das Problem verstehen konnte. Wenn nicht, halt nochmal fragen, wenn jemand glaubt, das irgendwie erklären zu können.
Vielen Dank vorab und liebe Grüße
Arno Cichowlas