RE: Stromführung beim Senator

#1 von Ruhr-Sider , 10.02.2008 13:35

Hallo zusammen,

gestern war ich Nürnberg und konnte einen Triebkopf des Senators - dank eines fr. Mä-Mitarbeiter- mal anfassen/-sehen.

Um es gleich vorweg zu sagen, er "liegt gut in der Hand", will sagen, er war richtig schön schwer - Metall halt eben.

Zu den Wagenübergängen:
diese sind nicht - wie beim VT 11.5 - geteilt, sondern aus einem Stück. An der Unterseite besitzen sie eine Aufnahme für das Einachs-Drehgestell. Die Verbindung zum anderen Wagen wird einfach duch Stecken gemacht. Dabei halten dann entsprechende Kunststoff-Schnapper die Verbindung zusammen. Die Kraftschlüssigkeit dieser Verbindung ist ok.
Auch bei einer seitlichen Bewegung, bleibt der Übergang zum Wagen dicht.


Im Innern des Faltenbalges befindet sich eine 5-polige el. Kupplung. Diese besitzt wohl folgende Signale:
/[*]Spekulation EIN
- F0-v incl. umpolbare Speisespannung/Elektronik-Masse
- F0-r incl. umpolbare Elektronik-Masse/Speisespannung
- hinterer Schleifer
- Fx für schaltbare Innenbeleuchtung
- Fx für schaltbare Tischlampen
/[*]Spekulation AUS
[*]Da ich das leider nicht am geöffneten Triebkopf verifizieren konnte, bleibt mir nur die Spekulation.

Wenn das wirklich so gemacht wurde, dann hat man sich - im Gegensatz zum Gottardo - bei diesem Modell wieder auf die richtige Seite umgestellt - bei allen ICEs bzw. auch beim VT11.5 und VT08.5 - wird diese Technik auch angewendet.
Dabei erfolgt die Stromversorgung über eine Phantomspeisung aus dem Decoder. Technisch wird dabei die Versorgungsspannung gleichzeitig polaritätsrichtig auf die Richtungs-Leitungen ein gekoppelt. An den Verbrauchern wird diese dann wieder mit 2 Dioden entkoppelt.
Dann braucht man dann keine eigene Versorgungsspannung in der Kupplung selbst zu übertragen.
Der Zug besitzt aber an jedem Einachsdrehgestell aber ein eigenes Massekabel, das mit dem Laufrad verbunden ist. Wozu ist das dann?
Ich konnte leider dazu nicht mehr erfahren.


viele Grüße ... HGH
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RE: Stromführung beim Senator

#2 von X-Man ( gelöscht ) , 10.02.2008 18:45

Hallo,

nun ich denke..... da es diesen Zug auch in Trix geben wird und in DC unbedingt eine zusätliche Abnahme der Masse von Nöten ist, erklärt das vielleicht den zusätliche Kontakt-Abgang!

Gruss Frank


X-Man

RE: Stromführung beim Senator

#3 von Christian Bloch , 10.02.2008 19:41

Hallo!

Danke für die Info. Eigentlich hatte ich auch nichts anderes erwartet.

ciao
Christian


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RE: Stromführung beim Senator

#4 von Dreisechstel ( gelöscht ) , 10.02.2008 23:01

Hallo Kollegen,

könnt ihr mir mal den Sinn einer zusätzlichen Masse am DCC-Gleissignal erklären?


Dreisechstel

RE: Stromführung beim Senator

#5 von silz_essen , 11.02.2008 09:26

Hallo Hans-Günter,

Zitat
Auch bei einer seitlichen Bewegung, bleibt der Übergang zum Wagen dicht.


also wenn sie das bei einem Fahrzeug mit Jakobsdrehgestellen nicht hinkriegen, dann sollten sie sich ihr Lehrgeld aber zurückgeben lassen.
Was mich viel mehr interessieren würde, werden die Jakobsachsen radial in der Kurve eingestellt, und wenn ja wie?

Gruß
Martin


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RE: Stromführung beim Senator

#6 von Ruhr-Sider , 11.02.2008 12:51

Hallo zusammen,

noch eine kleine Ergänzung.

Man konnte den Zug auf der Messeanlage auch fahren sehen.
Die Einfach-Wagenachse fällt dabei kaum auf.
Viele stören sich ja an dieser Konstruktion, aber was will man machen, wenn das beim Original auch so war?
Micht stört es nicht.

Auch das Fahrverhalten bei Beschleunigung / Bremsen war trotz des einen SDS-Motors duchaus als akzeptabel zu bezeichnen. Größere Steigungen waren auf der Messeanlage nicht vorhanden, aber ich denke der SDS-Antrieb hat genügend Dehmoment um den Zug vernünftig den Berg/Wendel rauf/runter zu bringen.


viele Grüße ... HGH
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