Zitat von JanD im Beitrag #25
Hallo Stummis,
durch das erste Bild von @Zugschubser fiel mir ein, dass ich neulich mal am Oldenburger Bahnhof stand und mir zehn Minuten lang den Kopf darüber zerbrochen habe, warum wohl dieser Aufzug dort ist, für was der gut war und warum das heute nicht mehr so ist.
Auf dem Schaltkasten neben dem Aufzug liegt eine Kurbel oder Schraubenschlüssel, alles gleichmässig gammelig/rostig.
Das sieht aus als ob da seit 30-40 Jahren kein Mensch mehr gewesen ist, obwohl keine 10m entfernt jeden Tag hunderte Menschen verkehren, skurril irgendwie.
Aber nun ist sonnenklar, dass mit dem Aufzug Gepäck und/oder Post befördert wurde. Logisch, zu den Bahnsteigen ging es bis vor einigen Jahren ausschliesslich per Treppe aus dem Tunnel nach oben.
Viele Grüsse,
Jan-Dirk
Das ist ja mal klasse!
Ich habe den Thread erst jetzt entdeckt und wollte eigentlich auch dazu beitragen, dass ich mich als Kind/Jugendlicher in den 1980ern daran erinnere, dass wir als Familie mit dem Zug unterwegs waren und an irgendeinem der Bahnhöfe ein für Fahrgäste nicht zugänglicher zusätzlicher Bahnsteig war, wo Postsäcke und Pakete auf Elektrokarren geladen und über den Aufzug abtransportiert wurden.
Oldenburg dürfte genau der Bahnhof gewesen sein, an den ich mich erinnere.
Wir sind damals mehrfach mit dem Zug in den Urlaub gefahren. Das Geld saß nicht besonders locker, damit das mit dem Urlaub klappte, musste man mit dem Budget sparsam umgehen.
Mehrfach sind wir damals mit dem Zug Richtung Nordsee gefahren. Mein Vater arbeitete bei der Bahn, so waren die Zugfahrten kostenlos, weil die Freifahrtscheine genutzt werden konnten.
Die Fähren nach Spiekeroog und Wangerooge, wo wir mehrmals waren, waren DB-Fähren und kosteten bei Vorlage des Freifahrtscheins nur 1/4 des normalen Preises, wenn ich mich recht erinnere.
Auch in Inzell (also entgegengesetzte Richtung) waren wir zweimal damals.