Bachmann Porter 0-4-2 “Portia” mit RC Steuerung, Akku und Glockenanker- Motor.

#1 von Claus60 , 25.10.2022 18:13

Hallo.
So nach und nach möchte ich euch meinen Fuhrpark vorstellen. Heute geht es um eine 0-4-2 Porter von Bachmann in 0n30, ein weit verbreitetes Modell.  Die Lok ist eher winzig und hat durch die Nachlaufachse eine eher urige Form. Mir gefällt sie sehr gut. Ich habe sie vor einiger Zeit in einem Konvolut von 3 Bachmann 0n30 Loks günstig gebraucht erworben, als analoges Modell. Daneben waren in dem Paket eine 0-4-0 Porter und eine 2-6-0 Mogul enthalten. Mein Kumpel Martin hat sie für mich auf RC Steuerung und Glockenanker Motor umgebaut. Viele der Fotos stammen auch von ihm.

Zuerst musste die Lok natürlich zerlegt werden, um an alles dran zu kommen.



Sind doch mehr Teile, als man erwarten sollte, bei einem Großserienmodell. Der Motor ist ein einfacher China- Motor. Deswegen wird er gegen einen (ebenfalls chinesischen) Glockenanker- Motor der Größe 1015 (10 mm Durchmesser, 15 mm Länge) getauscht, der sehr ruhig läuft, erstaunlich viel Kraft für seine Größe hat und dabei auch noch sehr wenig Strom verbraucht. Bei Akku- Betrieb ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Die Schnecke (Modul M0.5) ist ebenfalls neu, da sich die alte Schnecke nicht zerstörungsfrei vom alten Motor entfernen ließ.



Hier ist der neue Motor sowie der Deltang Empfänger RX-41 und ein 200 mAh Akku schon eingebaut. Obwohl der Motor eigentlich für 12 Volt ausgelegt ist, läuft die Lok mit den 3,7 Volt des LiPo Akkus wunderbar und auf jeden Fall auch schnell genug.  Deswegen war es kein Problem, den nur bis maximal 6 Volt nutzbaren RX-41 Empfänger zu verwenden, der im Gegensatz zu den eigentlich für Modellbahn prädestinierten RX 6xx Typen auch weiterhin problemlos lieferbar ist. Daneben ist er auch noch besonders günstig (ca. 30€), mein neuer Standard- Empfänger. Benötige ich doch mal mehr Spannung bzw. Stromstärke, gibt es preiswert einen Booster, der dann 10 Volt und 3 Ampere verträgt. Ein paar der nicht mehr hergestellten RX 6x Empfänger, die 13 oder sogar 18 Volt vertragen, habe ich zur Not auch noch in Reserve. In meiner Spurweite kommt man damit immer aus, ganz sicher.



Schon ohne Führerhaus ist nach dem Anbringen des Öltanks nichts mehr von der Technik zu sehen.



Die Lampe hinten ist nicht ab Werk vorhanden, sondern stammt aus meinem 3D Drucker,  ein Download von Thingiverse. Ursprünglich für eine 5 Zoll Lok gedacht, ließ sie sich aber problemlos für die Porter passend herunter skalieren und ausdrucken. Unlackiert sah sie so aus:



Und noch einen Blick unter die Lok. Oben ist der Ein- und Aus- Schalter und unten die Ladebuchse zu erkennen.



So macht sich meine Porter auf Martins Waldbahn- Anlage. Ist doch sehr stimmig, oder?



Seit heute ist die Lok wieder zurück bei mir. Und sogleich musste sie zeigen, was sie zu leisten vermag.



Die Steigung werde und muss ich noch deutlich sanfter hin bekommen, aber die Porter lässt sich von der aktuell arg steilen Strecke nicht beeindrucken. Zwei Peco 0e Flexgleise einfach auf die unfertige Steigung gelegt, ein paar Wagen angekuppelt und los geht’s  Das ist das Schöne an der RC Technik. Die Lok fährt ganz unabhängig von irgendwelcher Verkabelung, zu Not auch ganz ohne Schienen auf dem Schreibtisch.

Ich muss den Empfänger noch genau zur Lok passend programmieren. Aktuell ist noch alles im Werkszustand des Empfängers.  Die Porter bekommt noch Personal und ihre Beschriftung als Lok “Portia”, bevor sie endgültig in den Plandienst überstellt werden kann. Vom Endzustand werde ich noch ein paar Fotos machen und hier nachreichen.


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RE: Bachmann Porter 0-4-2 “Portia” mit RC Steuerung, Akku und Glockenanker- Motor.

#2 von Claus60 , 25.10.2022 18:35

Hier ist noch ein Video von der ersten Testfahrt auf Martins Anlage, noch ohne Gehäuse. So sieht man alles arbeiten.


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RE: Bachmann Porter 0-4-2 “Portia” mit RC Steuerung, Akku und Glockenanker- Motor.

#3 von md95129 , 26.10.2022 10:33

Ein schöner Umbau, aber er zeigt auch deutlich, dass die Fahreigenschaften speziell bei Langsamfahrt durch den fehlenden Lastausgleich doch nicht so gut wie bei einem modernen Decoder sind. Es war doch mal geplant, die Deltangs auf einen moderneren Prozessor mit A/D Wandler umzustellen, um dort auch Lastausgleich implementieren zu können. Was ist aus dem Projekt geworden?
Gruss


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RE: Bachmann Porter 0-4-2 “Portia” mit RC Steuerung, Akku und Glockenanker- Motor.

#4 von Claus60 , 26.10.2022 19:40

Hi.
Der Empfänger ist noch gar nicht programmiert. Nicht mal an Glockenanker- Motoren angepasst. Die Anfahr- Spannung ist zu hoch, die Maximalspannung wird schon bei Hälfte des Reglers erreicht, usw. Das muss alles noch eingestellt werden, wozu mir bisher aber die Zeit gefehlt hat. Davon ab wüsste ich aber nicht, wo man den fehlenden Lastausgleich bemerken sollte. Geht doch ohnehin recht gleichmäßig bergauf. Ein Lastwechsel ist da kaum vorhanden. Besser fährt H0 (gleiche Spurweite, vergleichbare Fahrzeugmassen) sicher auch nicht. Klar, Spur 0 oder Spur 1 Regelspur ist da sicher eine andere Hausnummer, aber egal was ich mir auch für Modellbahn- Videos anschaue, ich habe da in H0, bisher zumindest, absolut gar nix was irgendwie besser wäre, gesehen. In aller Regel zappen, wackeln und stottern die H0 Digital- Loks deutlich sichtbar und stärker als die Porter. Egal ob Miniatur- Wunderland oder private Kleinbahn. Mal ganz ab davon, Digital hätte sich da absolut gar nix bewegt, weil kein Strom auf dem Gleis. Das kommt auch erst, lange nachdem das Gleis richtig verlegt worden ist. Bis dahin fahren nur Akku- Loks, sonst nichts. Ich habe auch einige DCC Loks (ESU, Lenz, Train-O-Matic und Bachmann Decoder) im Einsatz. Die fahren aber kein Stück besser als die Deltang Loks, eher im Gegenteil. Nach und nach werde ich sie alle auf RC und Akku umbauen. Aber vorher sind natürlich die analogen Loks dran. Die DCC Loks kommen zuletzt an die Reihe. Danach ist DCC dann nur noch zum Steuern der Weichen, Drehscheiben, MobaLedLib usw. zuständig oder für Gast- Loks. Wenn ich die Option für Gastloks nicht aufrecht erhalten wollen würde, hätte ich es beim Aufbau erheblich einfacher. Keine Paddelei mit Herzstücken, Drehscheiben, Kehrschleifen, herausnehmbaren Anlagenteilen, usw... Denn dann würde ich einfach so lange auf die wenigen DCC Loks verzichten, bis ich sie umgebaut bekommen habe und erst gar keinen Strom auf die Gleise legen. Würde wirklich viel Arbeit einsparen. Ich bin auch immer noch am Kämpfen mit mir, ob ich mir das wirklich antun soll, alles "vollwertig" zu verdrahten. Die notwendigen Trennstellen für Kehrschleife usw., die werde ich aber auf jeden Fall einbauen. Ob ich da normale oder Isolier- Schienenverbinder verwende, macht nun wirklich keine zusätzliche Arbeit.


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RE: Bachmann Porter 0-4-2 “Portia” mit RC Steuerung, Akku und Glockenanker- Motor.

#5 von md95129 , 29.10.2022 13:25

Zitat von Claus60 im Beitrag #4
Hi.
Der Empfänger ist noch gar nicht programmiert. Nicht mal an Glockenanker- Motoren angepasst. Die Anfahr- Spannung ist zu hoch, die Maximalspannung wird schon bei Hälfte des Reglers erreicht, usw. Das muss alles noch eingestellt werden, wozu mir bisher aber die Zeit gefehlt hat. Davon ab wüsste ich aber nicht, wo man den fehlenden Lastausgleich bemerken sollte. Geht doch ohnehin recht gleichmäßig bergauf. Ein Lastwechsel ist da kaum vorhanden. Besser fährt H0 (gleiche Spurweite, vergleichbare Fahrzeugmassen) sicher auch nicht. Klar, Spur 0 oder Spur 1 Regelspur ist da sicher eine andere Hausnummer, aber egal was ich mir auch für Modellbahn- Videos anschaue, ich habe da in H0, bisher zumindest, absolut gar nix was irgendwie besser wäre, gesehen. In aller Regel zappen, wackeln und stottern die H0 Digital- Loks deutlich sichtbar und stärker als die Porter. Egal ob Miniatur- Wunderland oder private Kleinbahn. Mal ganz ab davon, Digital hätte sich da absolut gar nix bewegt, weil kein Strom auf dem Gleis. Das kommt auch erst, lange nachdem das Gleis richtig verlegt worden ist. Bis dahin fahren nur Akku- Loks, sonst nichts. Ich habe auch einige DCC Loks (ESU, Lenz, Train-O-Matic und Bachmann Decoder) im Einsatz. Die fahren aber kein Stück besser als die Deltang Loks, eher im Gegenteil. Nach und nach werde ich sie alle auf RC und Akku umbauen. Aber vorher sind natürlich die analogen Loks dran. Die DCC Loks kommen zuletzt an die Reihe. Danach ist DCC dann nur noch zum Steuern der Weichen, Drehscheiben, MobaLedLib usw. zuständig oder für Gast- Loks. Wenn ich die Option für Gastloks nicht aufrecht erhalten wollen würde, hätte ich es beim Aufbau erheblich einfacher. Keine Paddelei mit Herzstücken, Drehscheiben, Kehrschleifen, herausnehmbaren Anlagenteilen, usw... Denn dann würde ich einfach so lange auf die wenigen DCC Loks verzichten, bis ich sie umgebaut bekommen habe und erst gar keinen Strom auf die Gleise legen. Würde wirklich viel Arbeit einsparen. Ich bin auch immer noch am Kämpfen mit mir, ob ich mir das wirklich antun soll, alles "vollwertig" zu verdrahten. Die notwendigen Trennstellen für Kehrschleife usw., die werde ich aber auf jeden Fall einbauen. Ob ich da normale oder Isolier- Schienenverbinder verwende, macht nun wirklich keine zusätzliche Arbeit.

Claus,
Wie üblich, dozierst Du wieder vor Dich hin. Es sollte Dir inzwischen klar sein, dass die Lastregelung nur sehr indirekt mit Bergauf/Bergabfahren zu tun hat. Sie ist dazu da, ruckfrei zu beschleunigen, zu bremsen und langsam zu fahren. Deshalb haben inzwischen alle modernen Decoder einen Lastausgleich! Und um dem nächsten Einspruch zuvorzukommen: Die Motorregelung ist unabhängig von dem Übertragungsweg - RC oder DCC oder mfx! Dass H0 bzw. H0m und H0e Loks stottern, hast Du selbst schon widerlegt, da Du mir vorgeworfen hast, meine Loks mit Decoder und Keep-alive fahren sinngemäss "zu sanft". Schau Dir mal die Selbstbauloks von Feldbahn-Freak oder Bertyks Anlage oder auch meine Selbst/Umbauten. Da ruckelt nix und unpolarisierte Herzstücke und Kehrschleifen (mit kurzem isoliertem Stück) werden problemlos überfahren. Wenn Deine DCC-Loks nicht sauber fahren, hast Du was falsch gemacht.
Um nochmal auf die Lastregelung zurückzukommen. Der Entwickler von Deltang hat selbst dieses Feature als Priorität #1 bei einer Neuentwicklung gelistet (siehe NGRM). Mir ist es ziemlich schnuppe, auf welchem Weg das Steuersignal in die Lok kommt, mich interessieren die Fahreigenschaften. Allerdings habe ich eine persönliche Abneigung gegen den Akkubetrieb wegen der notwendigen Zuwendung. Du hast ja mal behauptet, ein Freund hätte 100(!) RC-Loks und noch nie einen Akkuausfall gehabt. Bei meinen Versuchen mit Strassenfahrzeugen hatte ich andere Erlebnisse, obwohl ich einen Teil meines Berufslebens mit Akkuentwicklung zugebracht habe und weiss, wie man die Dinger behandeln muss. Bei einer Neuentwicklung von Deltang mit Lastausgleich würde ich nochmal einen Anlauf machen (vermutlich ein Schi-Stra-Bus), aber nicht mit der archaischen PWM-Steuerung ohne Feedback, wie z.Zt. verwendet.
Gruss


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RE: Bachmann Porter 0-4-2 “Portia” mit RC Steuerung, Akku und Glockenanker- Motor.

#6 von Claus60 , 29.10.2022 16:19

Hi.
Du hast dich wirklich auf die Lastregelung so eingeschossen, oder? Was hat Deltang bzw. wir dir nur getan? Lass es sein, du wirst mich und andere ganz sicher nicht überzeugen können, denn ich glaube dir einfach nicht. Das widerspricht nämlich allen Erfahrungen, die ich selbst gemacht habe. Den eigenen Erfahrungen traue ich nun mal mehr als Irgendwas, was irgendwer im Internet so von sich gibt. Ich verspreche, nicht in deinen DCC- und Lastregelungsthreads zu posten und du bitte nicht mehr in meinen RC Threads, danke.
Und ja, Martin hat mit Sicherheit schon mehr als 100 RC Loks gebaut. Und bei keiner ist der Akku verfrüht gestorben. Loks, die Jahre gestanden haben und deswegen eine dicke Staubschicht angesetzt haben, hat er einfach eingeschaltet und sie fahren einfach. Nicht mal Entladen waren die Akkus derweil. Mehr als einmal war ich dabei, wenn das passiert ist und kann es deswegen mit ruhigem Gewissen bestätigen. Das bei meinem runden Dutzend RC Loks auch noch kein Akku irgendwelche Probleme bereitet hat (mal abgesehen davon, das manchmal der vorgesehene Akku doch nicht so gepasst hat, wie erhofft und ich dann doch einen Kleineren nehmen musste), ist dabei nur eine Randnotiz. Und ich verwende nur billige Ersatz- Akkus für Spielzeug- Drohnen, keine hochwertigen LiPo Akkus aus dem Fachgeschäft... Das du tatsächlich mal Pech gehabt hast, tut mir leid. Montagsprodukte kommen immer mal vor. Aber das kannst du wirklich nicht verallgemeinern.


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RE: Bachmann Porter 0-4-2 “Portia” mit RC Steuerung, Akku und Glockenanker- Motor.

#7 von md95129 , 30.10.2022 08:28

Ok, lassen wir es. Allerdings bist Du auf der ganz falschen Fährte, wenn Du glaubst, meine Kenntnisse über Deltang sind "aus dem Internet". Tatsächlich habe ich mich mit dem System sehr ausführlich beschäftigt, da ich für eine gewisse Zeit darin die Zukunft sah. Ich war dann relativ enttäuscht von dem Langsamfahrverhalten, trotz intensiver Optimierung . Besonders krass wirkt sich das aus bei einem Strassenfahrzeug (Ich wollte den Empfänger in einem Schi-Stra-Bus verwenden), weil dort die Anforderungen durch pausenlos wechselnde Last (Strassenunebenheiten) noch ausgeprägter sind als bei einem Eisenbahnfahrzeug. Ich habe dann einen externen lastgeregelten Fahrregler entwickelt, der von dem auf Summensignal umprogrammierten Deltang angesteuert wurde (siehe hier). Später haben VolkerS (der hier auch im Forum postet) und ich einen Umsetzer entwickelt, der wieder das Summensignal des Deltang verwendet und in ein DCC-Signal umsetzt, sodass ein normaler Decoder mit seinen hervorragenden Regeleigenschaften und eventuell auch Sound über Funk angesprochen werden kann, natürlich mit Akkubetrieb. Dieses Projekt ist inzwischen abgeschlossen (gleicher Link).
Übrigens war meine erste Antwort die bescheidene Frage, ob es Neuigkeiten zu einem Deltang-Update gibt. Daran hätte ich nämlich auch Interesse.
Gruss


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zuletzt bearbeitet 30.10.2022 | Top

RE: Bachmann Porter 0-4-2 “Portia” mit RC Steuerung, Akku und Glockenanker- Motor.

#8 von volkerS , 30.10.2022 17:22

Hallo Claus,

Zitat von Claus60 im Beitrag #6
Loks, die Jahre gestanden haben und deswegen eine dicke Staubschicht angesetzt haben, hat er einfach eingeschaltet und sie fahren einfach. Nicht mal Entladen waren die Akkus derweil.

Selten so gelacht. NiCd-Akkus haben nach einem Monat bis zu 20% Ladungsverlust. Selbst bei guter Qualität ist so ein Accu nach einem Jahr leer. NiMh-Akkus haben, und da vertraue ich durchaus den Datenblätter der Markenhersteller, haben nach einem Jahr 85% Restladung. Das gilt für Qualitätsakkus.
Zitat von Claus60 im Beitrag #6
Und ich verwende nur billige Ersatz- Akkus für Spielzeug- Drohnen

Da ist es deutlich höher, Qualität kostet halt.
Und ich weiß sehr genau wie gut, eher schlecht, eine Lok mit einem Deltang RX61 im Gegensatz zu einem ESU-Decoder, der von einem RC-Empfänger seine Befehle erhält, fährt.
Volker
Edit: Das Forum ist offen und jeder darf seine Meinung äußern. Wenn es dir nicht gefällt braucht du ja nichts zu schreiben.


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RE: Bachmann Porter 0-4-2 “Portia” mit RC Steuerung, Akku und Glockenanker- Motor.

#9 von md95129 , 31.10.2022 07:12

Volker,
zur Ehrenrettung der RC-Bahner muss man allerdings bemerken, dass sie Li-Akkus verwenden, die offenbar deutlich geringere Selbstentladung haben.
Gruss


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RE: Bachmann Porter 0-4-2 “Portia” mit RC Steuerung, Akku und Glockenanker- Motor.

#10 von Claus60 , 31.10.2022 15:39

Hi.

Zitat von volkerS im Beitrag #8
Selten so gelacht

Klassisches Eigentor... Wer redet denn von NiCd Akkus??? Das ist doch Schnee von Vor- Vorgestern, die sind doch praktisch nirgends mehr in Gebrauch. Selbst in meinem Blitz für die DSLR sind seit fast 15 Jahren keine NiCd Akkus mehr drin. Die Teile waren der Tat meist schon nach ein paar Stunden herumliegen halb leer. Dazu noch der unsägliche Memory Effekt, gruselig, schreckliches Zeug. Zum Glück muss man sich (ich mich zumindest) mit sowas nicht mehr rum ärgern, sind alle längst im Sondermüll gelandet, wo sie hin gehören. Das absolute Minimum sind NiMH- Akkus, oft auch als "eneloop" nach dem ersten Markennamen (Hersteller Panasonic) dieses Akku Typs genannt und seit 2006 (also seit 16 Jahren) in Europa im Handel erhältlich. NiMH Akkus habe ich zumindest im AA bzw. AAA Format durchaus noch in Gebrauch. Aber nicht für die Modellbahn natürlich. Dafür ist die Energiedichte einfach zu gering, bedeutet einfach zu wenig Kapazität für die Akku- Größe... NiMH Akkus haben allerdings auch eine deutliche Selbstentladung, aber bei weitem nicht so stark wie NiCd. Aber auch die kann man nach einem Jahr liegen lassen ohne neu Laden meist nicht mehr gebrauchen... LiPo Akkus haben hingegen nahezu null Selbstentladung und eine sehr hohe Kapazität für die Größe. Außerdem liefert eine LiPo Zelle eine mehr als 3 mal so hohe Nominalspannung (3,7 statt 1,2 Volt) wie eine NiCd bzw. NiMH Akkuzelle. Dafür muss man mehr Sorgfalt beim Laden und beim Umgang damit walten lassen. Werden sie falsch geladen können LiPo Akkus in Flammen aufgehen oder gar explodieren. Ist schon mehr als einmal vorgekommen, das jemandem das Handy in der Hosentasche explodiert ist. Schließlich hat jedes Handy heutzutage einen LiPo Akku eingebaut.


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