Ich wollte gerade noch schreiben, dass ich eigentlich einen ausführlichen Beitrag mit meinem 5 ct zu dem Thema geschrieben hatte, aber anscheinend nicht auf Absenden gedrückt habe und er nun weg sei, nur um jetzt zu sehen, dass das Forum alles speichert und ich den Beitrag 2 Tage später von einem anderen Rechner aus absenden kann. Vielen Dank an @Stummilein , ist nicht komplett selbstverstänldich, dass ein Forum das kann!
Zitat von Rob70 im Beitrag #8
Zitat von cs67 im Beitrag #7
Hallo Rob,
Zitat von Rob70 im Beitrag #1
Wenn man nun die bereits gesägte Trasse stützen mag mit unterlegten Holzstücken in den entsprechenden Höhen, dann ist das Stützholz Gerade aber die zu stützende Trasse ja nicht. Wird das Stützholz oben winklig gesägt damit es passt oder legt man es nur auf?
Wie macht ihr das?
Zitat von Rob70 im Beitrag #6
Den ersten Fehler wenn man so will habe ich hier bereits auch schon gebaut weil ich dieses mal 6mm Pappel verwenden wollte.
Wenn du dir nicht zutraust die Köpfe der Stützbretter winklig zu schneiden und zudem die Durchbiegung deiner 6mm Pappeltrassen verringern willst,
warum montierst du nicht einfach ein entsprechendes Tragholz an die Stütze (ggfs. auch links und rechts) und verschraubst darauf die Trassenbretter.
Sehr geil, einfach und angepasst. Und ich alleine wäre nicht drauf gekommen.
Danke !!
Diese Art der Befestigung ist meiner Meinung nach die einzig Sinnvolle! Sobald du irgendwelche Teile mit einer festen Geometrie vorfabrizierst, bist du im Prinzip darauf festgelegt, völlig egal, ob die Realität dazu passt und das lässt sich dann nur noch mit Pfusch und Gemurkse korrigieren. Durch die verrundeten Übergänge der Rampe in die Ebenen ist das mit der Steigung nämlich auch keine exakte Wissenschaft. Du hast vielleicht ausgerechnet, dass deine Trasse 4m lang ist und 3% oder 2° Steigung hat, aber das gilt nur für eine Gerade zwischen den beiden Punkten. Die Übergänge an beiden Enden verhageln dir das alles. Ich wüsste nicht, wie man das vorher so sauber auslegen sollte, dass man das nachher auch einfach gebaut bekommt, deswegen macht man das auch nicht so rum, sondern fängt einfach an zu bauen.
Die Ein- und Ausfahr-Rampen lassen sich sehr leicht schön geschwungen bauen, wenn du im Versuch mal die maximal stabile Traglänge deiner 6,5mm Trasse ermittelst, also die Länge, die ein Fach überspannen kann ohne dass das Brett merklich durchzuhängt. Das anderthalbfache des Wertes sollte zu einer brauchbaren Flexibilität führen, um das Brett einfach auf einer Seite feste an die ebene Anlage schrauben zu können und dann in die Schräge der Rampe biegen zu können. Bei einem homogenen Werkstoff entsteht dabei auch ein seidenweicher Übergang. Falls dein Holz zu steif ist, musst du halt was anderes nehmen. Zweimal drei mm mit Leim dazwischen ist auch OK, dann hast du nachher einen gebogenen Leimbinder.
Damit fängst du an einem Ende an und arbeitest dich zum anderen voran.
Mein Tipp: du baust das alles "fliegend/ schwimmend". Die Grundidee ist, dass im Aufbau keine Verbidnung endgültig festgeschraubt wird, sondern alles nur mit Zwingen gemacht wird, damit es nachher noch mit dem Hammer feinjustiert werden kann. Habe auf der Clubanlage auf die Art 6m Trasse gebaut, funktioniert völlig stressfrei und ohne graue Haare. Man muss auch nichts zu genau nehmen, denn den letzten Schliff besorgt der Hammer.
Entweder hast du einen nach unten offenen Rahmen oder eine feste Platte, macht keinen Unterschied. Unter die plane Trasse würde auch ich den hier bereits vorgeschlagenen Unterzug schrauben, der dient dann gleichzeitig als richtige Versteifung und Montagepunkt. An den Unterzug schraubst du dann bereits feste das "obere Haltebrett" und verschraubst im Rahmen oder Platte auch feste und passend das "untere Haltebrett". Beide müssen sich großzügig überlappend berühren. Dann werden die beiden mit Zwingen gegeneinander fixiert und peu à peu die Trasse bis zum Ende gebaut. Wenn du am Ende angekommen bist, kannst du die garantiert nicht korrekte Trasse sanft mit dem Hammer in Form bringen. Mit der Methode kommt man sehr entspannt ins Ziel.
Ich habe dazu mal alle meine Fähigkeiten in Power Point und Paint bemüht:
Das Gesamtkunstwerk