Hallo zusammen
Die LGB Kupplung ist ja für Güterwagen perfekt.
Unglaublich was LGB damals für gute Ideen hatte.
Leider sind die Abstände zwischen den DZug Wagen sehr gross und unalistisch.
Und meine Wagen sind selten .
Nicht für Wagen abändern.
Nun Suche ich eine Nachrüst Lösung für LGB D Zugwagen mit nachträglicher Kulissenführung.
Das müsste Doch jemand machen.
Nur bitte ohne Zerstörung der Orginalteile.

Gruß Klaus

Moin Klaus,
wenn Du in den einschlägigen Gartenbahnforen mitliest, wirst Du finden, dass über Kurzkupplungen schon des öfteren nachgedacht wurde, aber bislang noch keine funktionierende, insbesonders keine mit Kulissenführung, auf den Markt gebracht wurde.

M.E. wird das auch ohne Zerstörung des Originalzustandes nicht gehen. Hinzu kommt die Frage, für welchen Mindestradius und für welche Zuglänge (seitliches Kippmoment bei Kurvenfahrt)?
Am Beispiel des RhB Allegras mit seiner in der Länge verstellbaren Kupplung des Mittelwagens kannst Du Dir vielleicht auch ein Bild von der Problematik einer industriellen Fertigung machen.

"Das müßte doch jemand machen": was bist Du denn bereit, für eine entsprechende Konstruktion (Entwurf, Fertigung in Kleinstserie) zu zahlen? Wobei ich den Löwenanteil der Kosten im Entwurf sehe (Preis einer Sunde Konstruktion / Ingenieursentwicklung).

Schöne Grüße
Johannes

PS: der "LGB Flaschenöffner" hält einen Zug von 14 RhB Schnellzugwagen auf 6% Steigung in einem LGB R3 Radius stand. Das wären meine Anforderungen an eine solche Kulissenführungs-Kurzkupplung.

Ich habe den Großteil meiner deutschen Wagen mit der Kuplix-Kupplung ausgerüstet. Bei den US-Fahrzeugen ist alles mit Kadee #1 ausgestattet. Ist nicht das Optimum, aber besser als Original.

Henrik

Danke für Eure Rückmeldungen
Kuplix Kupplungen hab ich auch .
Es geht eigentlich nur um Personen Wagen
Fräsen wäre schlecht , weil die LGB D Zugwagen ja im Wert steigen .
Nachrüsten wäre echt eine Herausforderung und deutsche Ingenieursleistung
Pro Kupplung wäre mir das schon 30 Euro wert.

Gruß Klaus

Eine ordentliche Kurzkupplung bei LGB wird an verschiedenen Problemen scheitern, angefangen bei den im Vergleich zu H0 winzigen Radien (R1 H0 360 mm, bei LGB wären das 22,5 als Maßstab angesetzt, 1392 mm) = mächtig ausladende KK-Kulisse. Lange Vierachser (1:87 Längenmaßstab) in H0 durch den R1 zu quetschen macht keinen Spaß.. Ab R3 geht das (480mm) ordentlich, bei LGB wären das 1856 mm, auf 1:29 umgerechnet 1440 mm. Natürlich dann auch nur lange Weichen, in H0 mit Abzweigeradius 908 mm (Piko-A-Gleis) = 2724mm (1:29), 717 mm lang.
Nächste Baustelle ist das bei den LGB-Fahrzeugen die Kupplungen an den Drehgestellen angeschraubt sind. Ohne großen Umbau ist da vermutlich nichts zu machen.

Ich habe mal vor langer Zeit meine Piko-HO-Reisezugwagen umgebaut. Und zwar habe ich die Roco-Nachrüst-KKK in die Drehgestelle eingebaut.
Mechanisch betrachtet sind jetzt die Drehgestelle ganz kurze Wagen, die KKK muß nur wenig ausschwenken und die Wagen führen durch alle Radien. Vielliecht kann man LGB-Drehgestelle umbauen/mit KKK versehen. Dann könnte man die Drehgestelle tauschen und die Wagen wären zurückrüstbar. Es ist nur eine spontane Idee.

@BR180 könnte man grundsätzlich machen. Will man wirklich Puffer an Puffer fahren kriegt man so die Abstände aber nicht hin, Bezug ist ja der Wagenkasten. Eine Art Teleskop-Deichsel am Drehgestell mit Anlenkung vom Wagenkasten müsste da her, mit beachtlichem Hub. Grob über den Daumen stehen im 900er-Radius die Wagen etwa im 30°-Winkel zueinander, in Wagenkastenmitte müsste da der Abstand auf etwa 3-4cm gehen, von 0 bei Geradeausfahrt.

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #7

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@BR180 könnte man grundsätzlich machen. Will man wirklich Puffer an Puffer fahren kriegt man so die Abstände aber nicht hin, Bezug ist ja der Wagenkasten. Eine Art Teleskop-Deichsel am Drehgestell mit Anlenkung vom Wagenkasten müsste da her, mit beachtlichem Hub. Grob über den Daumen stehen im 900er-Radius die Wagen etwa im 30°-Winkel zueinander, in Wagenkastenmitte müsste da der Abstand auf etwa 3-4cm gehen, von 0 bei Geradeausfahrt.

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@BR180 dafür sollten sich bei LGB Federpuffer und flexible (Echt-)Gummibälge problemlos machen lassen, Federpuffer gibt's ja auch in H0 schon ewig (Liliput seit den 80ern). Das würd die Sache schon etwas entschärfen. Kann mir bei Preisen von 200,-€ aufwärts nicht vorstellen das das dann den Rahmen sprengt...

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #9

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@BR180 dafür sollten sich bei LGB Federpuffer und flexible (Echt-)Gummibälge problemlos machen lassen, Federpuffer gibt's ja auch in H0 schon ewig (Liliput seit den 80ern). Das würd die Sache schon etwas entschärfen. Kann mir bei Preisen von 200,-€ aufwärts nicht vorstellen das das dann den Rahmen sprengt...

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Hallo,

also es gibt ja Kurzkupplungskulissen in Spur 1 bei Drehgestellwagen, da dort die Kupplungen i.d.R. nicht mit Deichsel am Drehgestell verbaut sind, eine ebensolche Konstruktion sollte sich ja auch in G realisieren lassen. Das dürfte rein konstruktiv nicht das Problem sein.
Aber die Grenzen liegen in den befahrbaren Radien. Letztlich ist die notwendige Federspannung in den Kulissen das spürbare Limit. Ab einem gewissen Mindestradius (je nach Hersteller, eigentlich müssten wir hier von höchstenger möglicher Krümmung sprechen) ziehen die Federn derart stark an, dass bei geringsten Unregelmäßigkeiten im Gleisbogen, etwa wenn eine Weiche auf Abzweig darin verbaut ist, die Wagenkästen und mit ihnen die Drehgestelle auf die Radlenker gezogen werden und Entgleisungen vorprogrammiert sind; Schienenstöße mit unsauberen Kantungen von 1/10mm Überstand sind für solche Phänomene ebenfalls ausreichend, auch nicht 100%ig plan verlegtes Gleis hat denselben Effekt. Dazu kommen die vor allem in S-Kurven erzeugten Überpufferungen von Wagen, deren Kurzkupplungen zu eng konzipiert sind. und meiner Meinung nach können die Mittelpuffer von G-Fahrzeugen ebenso überpuffern wie die Außenpuffer der 1-Fahrzeuge. Will man das?

In der Spur 1 bin ich dazu gekommen, die Betriebssicherheit an erste Stelle zu rücken und habe bei Produkten kritischer Kandidaten die Kurzkupplung ausgebaut und durch Deichseln, ja, mit ausreichendem Abstand zwischen den Wagen, ersetzt. Naja, die Super-Einser mit ihren Drei-Meter-Hinundherfahrgleisen haben solche Probleme nicht, aber die fahren ohnehin mit Originalkupplungen - und wer's kann und will tut das in G auch. Aber wenn man z.B. 900er-Radien fährt wie ich, spielt man in dieser Liga nicht. Und bei aller Liebe zu schön geschlossenen Zugbildern - alle naslang wieder eingleisen oder mit höchster Konzentration fahren, weil ein in sommerlicher Temperatur verschobener Schienenstoß nur ungewiss befahren werden kann - das wäre nicht mein Ding.

Insofern empfehle ich den Traum vom geschlossenen Zugbild auf der Gartenbahn für das Ausstellungsgleis oder die Vitrine.
Aber das ist nur meine bescheidene Meinung, ich möchte damit den Tatendrang anderer gewiss nicht abwürgen.

Viele Grüße,
Guido

@Pirat-Kapitan

Zitat von Pirat-Kapitan im Beitrag #10

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Moin,
das gibt es alles schon als Selbstbaulösungen, ich empfehle dazu einen Blick in die einschlägigen Foren.
Zum Rahmensprengen solltest Du die Preisfestsetzer von Märklin (LGB) und Piko befragen, das sind die maßgeblichen Leute, ohne die hier nichts geht.
Wenn bei aktuellen Modellen beriets von angekündigten Metallrädern zurück auf Kunststoffräder gegangen wird, erlaube ich mir gelinde Zweifel an der Realisierbarkeit Deiner Vorstellungen.

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Hallo,

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #12

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Über den Winter werde ich u.a. deshalb den Chiron anheizen und mir meine B4yg und einen BD4yg selbst drucken... Selbst bei den Strompreisen bleibe ich da pro Wagen incl. Metallradsätzen unter 100,-, inkl. KKK, Federpuffern und Gummibälgen...

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@guido Sollst du bekommen. Im Moment bin ich noch dabei die Vorlage aus Thingiverse zu überarbeiten, die ist in exakt 1:32. Das sieht dann hinter den 1:29-Modellen (ca.) etwas mickrig aus.