Hallo Jürgen,
das Einfachste wird wohl sein, die Blende komplett abnehmbar zu machen.
Es sei denn, sie wird fest mit Rahmen und Anlage (Trassenholz) verbunden - das ist vermutlich, was dir vorschwebt?
Dann kommt die Eingriffsöffnung ins Spiel, die ich größtmöglich wählen wollte.
Hat das Ganze "Möbelcharakter", soll also die Maserung deiner Pappalplatten-Deckschicht sichtbar sein, wäre der Laser ideal:
der ausgeschnittene Teil kann dann als "Tür" dienen, eingehängt oder mit Bändern, je nach Geschmack.
Fehlt dazu die Möglichkeit, greife ich zur Kleinkreissäge, beispielsweise dieser hier.
(nur beispielhaft, weil ich zufällig dieses Akkusystem verwende - andere Hersteller haben auch solche Geräte).
Die Schnittbreite von 1mm erlaubt, den Innenteil bei nur geringer Fuge weiter zu verwenden.
Geschnitten wird übrigens von oben, eintauchend vom Anfang bis zum Ende. Durch die Form des Sägeblattes (rund, logisch) bleibt etwas Material stehen, das dann mit der Stichsäge verputzt wird.
Fällt auch diese Möglichkeit weg, reicht mir die Stichsäge völlig aus: feines, gern leicht geschränktes Sägeblatt (ich habe Bosch 111C in der Anstaltspackung) und etwas Mut.
Wieso Mut? Wer sich nicht traut, schaltet den Pendelhub aus, guvkt dreimal, verkrampft und eiert vor sich hin.
Probiere es einfach an einem Teststück aus!
Es ist möglich, selbst mit einer einfachen Stichsäge so zu schneiden, dass noch der halbe Riss steht (meint "der halbe Bleistiftstrich übrig bleibt")
Gerne mit, aber auch ohne jahrelange Übung
Viele Grüße,
Richy