Märklin 37803 V 200: Frage zum Geräuschmodul

#1 von scanditrain , 30.06.2022 13:24

Hallo zusammen,

zur Lok im Betreff genannt ist mir ein nicht erklärliches Geräusch aufgefallen.
Steht die Lok stromlos (z.B. Signalabschnitt), gibt sie ein leicht knötteriges/knackendes Geräusch von sich; wird der Strom zugeschaltet, verschwindet das Geräusch. Die Lok läuft und funktioniert sonst, wie sie soll.
Hat jemand eine Erklärung für die Ursache und weiß Abhilfe?


Viele Grüße vom Niederrhein
Ernst

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RE: Märklin 37803 V 200: Frage zum Geräuschmodul

#2 von Jürgen Flörke , 30.06.2022 13:57

Hallo,

sprichst Du von einem stromlosen analogen Signalabschnitt (wie früher) oder von einem Signalabschnitt mit digitaler Zugbeeinflussung?

In einem wirklich stromlosen Abschnitt könnte nach der Logik eigentlich nur ein Geräuschmodul mit Cap-Pufferung noch irgend etwas abgeben.

Wenn der Abschnitt nicht wirklich stromlos ist, könnte es auch Kompatibilitätsprobleme mit Fremdelektronik der Signale geben (quasi wie im Großbetrieb siehe E 410 / Br 184 in Belgien)

Bei den Geräuschmodulen gibt es manchmal noch Geräusche, die ab Werk nicht gemappt sind:
Bei meiner ÖBB 1043 habe ich neben dem offiziellen Horn der Anleitung noch ein verstecktes, nicht dokumentiertes Lüftergeräusch gefunden.

Manche Geräusche werden auch nur durch Abänderung von Lötbrücken frei. Dies ist in früheren Jahren auch schon mal hier erörtert worden.

Gruß


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RE: Märklin 37803 V 200: Frage zum Geräuschmodul

#3 von scanditrain , 30.06.2022 16:11

Hallo,

die Abschnitte sind wirklich stromlos. Bei diversen anderen Loks mit Geräuschmodul höre ich dort nichts.

@ Jürgen
Entschuldige die Frage eine Unwissenden: was ist eine Cap-Pufferung?


Viele Grüße vom Niederrhein
Ernst

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zuletzt bearbeitet 30.06.2022 | Top

RE: Märklin 37803 V 200: Frage zum Geräuschmodul

#4 von alexus , 30.06.2022 16:33

Hallo Ernst

Hast du deine stromlosen Abschnitte, wie von Märklin vorgesehen mit einem 1kOhm Widerstand gebrückt? Das könnte dann schon ausreichen.

Oder irgendwo kommt über die Isolierung ein "vagabundierender" Strom rein. Vielleicht auch über einen Rückmelder o. ä..


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RE: Märklin 37803 V 200: Frage zum Geräuschmodul

#5 von Elokfahrer160 , 30.06.2022 16:41

Hallo, Ernst

ich besitze die V 200 - die Märklin 37803 auch. In diesen Märklin Loks werkelt ein " uralter fx " Decoder, der Decoder Typ ET 601944. Dieser Chip wurde so programmiert, dass er eine separate Regelspannung für das Soundmodul / Typ 60-1865 - bereitstellt. Wahrscheinlich ist diese Regelspannung für das " Knacken " verantwortlich, sie ist eigentlich nur für das Soundmodul gedacht.
Näheres hatte mal HGH auf seiner Moba Seite beschrieben.

Bei der Delta Variante dieser V 200 ( Märklin 33803 ) ist das " Knacken " noch viel lauter. Dort ist das Soundmodul auf den ollen Delta Decoder aufgeschaltet.

Gruss - Elokfahrer160/Rainer


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RE: Märklin 37803 V 200: Frage zum Geräuschmodul

#6 von Jürgen Flörke , 30.06.2022 17:21

Hallo scanditrain,

Pufferspeicherkondensatoren kennt man vom Standrücklicht am Fahrrad (Dynamo aus, Licht brennt trotzdem). Gibt es auch für die LED-Beleuchtung der Moba-Wagen (so 6-7 €), nachleuchten der LED für mehrere Minuten z.B. vorm Signal.

Stützkondensatoren für Lokdecoder (Caps) kosten hingen richtig Geld. Fast so viel wie ein Decoder ohne Sound. Ich nehme als AC Fahrer lieber einen zweiten Mittelschleifer.

Es gibt beim Auto auch "mild-Hybrid-Antriebe" mit Caps statt Batterien, z.B. in Verbindung mit einem Starter-Generator.

Die teuersten Caps werden wohl beim Militär verwendet, damit z.B. Flugabwehrelektronik nicht mangels Stromversorgung kurzzeitig zusammen bricht.

Gruß


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