RE: Wieviel Ohm muss ein Vorwiedersand bei einer LED-Beleuchtung (Lok) haben.

#26 von Martin Lutz , 04.05.2022 07:31

Zitat von alf-1234 im Beitrag #25
Alles was hier geschrieben wurde ist richtig und man benötigt für LEDs zwingend Vorwiderstände. Ohmsche Gesetz lässt grüssen.
Ich habe früher auch immer den Vorwiderstand berechnet, aber seit ungefähr 1,5 bis 2 Jahren nutze ich nur noch SMD KSQ. Damit bekommt jede LED seinen Strom und seine Spannung. Das klappt super.
Mag sein, dass es für dich so passt. Aber Anfänger und Modellbahner, die mit der Materie NICHT vertraut sind, würde ich sowas nie raten. Dem würde ich mal sagen: lern bitte zuerst die Grenzen kennen, solange man die nicht überschreitet, ist alles gut. Aber von elektrotechnischen Laien kann man nicht erwarten, dass sie sowas im Gefühl haben.


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RE: Wieviel Ohm muss ein Vorwiedersand bei einer LED-Beleuchtung (Lok) haben.

#27 von floete100 , 04.05.2022 08:29

Zitat von alf-1234 im Beitrag #25

Ich habe früher auch immer den Vorwiderstand berechnet, aber seit ungefähr 1,5 bis 2 Jahren nutze ich nur noch SMD KSQ. Damit bekommt jede LED seinen Strom und seine Spannung. Das klappt super.

Damit käm ich nicht klar! Ich hab LEDs in so vielen unterschiedlichen Einbausituationen, dass ich die eine vorgegebene Helligkeit (fast) nie brauchen kann.

Beispiele:
  • Im Bahnsteigdach ist nur die nackte LED verbaut - sie leuchtet direkt auf den Bahnsteig (kein Lichtverlust, also relativ großer Vorwiderstand erforderlich)
  • Anderes Extrem: Beim Schlusslicht meiner E 94 leuchtet die LED in einen Lichtleitstab, der dann im Lichtleitkörper der Lok steckt (großer Lichtverlust, daher rechnerisch minimaler Widerstandswert erforderlich)

Bei mir ist daher immer Ausprobieren angesagt, und ich habe bisher bei ca. 250 verbauten LEDs Widerstandswerte zwischen 680 Ω und 176 kΩ eingesetzt.

Gruß Rainer


Am Ende wird alles gut.
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RE: Wieviel Ohm muss ein Vorwiedersand bei einer LED-Beleuchtung (Lok) haben.

#28 von Martin Lutz , 04.05.2022 09:21

Zitat von floete100 im Beitrag #27
Im Bahnsteigdach ist nur die nackte LED verbaut - sie leuchtet direkt auf den Bahnsteig (kein Lichtverlust, also relativ großer Vorwiderstand erforderlich)
Anderes Extrem: Beim Schlusslicht meiner E 94 leuchtet die LED in einen Lichtleitstab, der dann im Lichtleitkörper der Lok steckt (großer Lichtverlust, daher rechnerisch minimaler Widerstandswert erforderlich)[/List]
Bei mir ist daher immer Ausprobieren angesagt, und ich habe bisher bei ca. 250 verbauten LEDs Widerstandswerte zwischen 680 Ω und 176 kΩ eingesetzt.

Gruß Rainer

So ist es. Man kann KEINE allgemeingültige Regel aufstellen. Nach meiner Erfahrung hat besonders Roco oft Lichtleiter mit schlechtem Lichtdurchfluss.


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RE: Wieviel Ohm muss ein Vorwiedersand bei einer LED-Beleuchtung (Lok) haben.

#29 von riedochs , 04.05.2022 09:49

Vielleicht kann es jemand gebrauchen: Ich habe mir vor einiger Zeit eine Excel Tabelle erstellt die alle nötigen Werte für LEDs berechnet.
Versorgungsspannung, LED Spannung, Vorwiderstand, LED Strom.


gruß

Jochen

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RE: Wieviel Ohm muss ein Vorwiedersand bei einer LED-Beleuchtung (Lok) haben.

#30 von Schwanck , 04.05.2022 09:54

Moin,

in den fast 30 Beiträgen dieses Threads wurde nichts eigentlich verkehrtes gesagt nur manches vereinfacht oder pauschaliert. Das liegt ganz einfach, dass es die Standard-LED nicht gibt. Dazu kommt noch: Unterschiedliche Baugrößen, Bauformen und teilweise auch Farben sind auf einen Blick erkennbar, die unterschiedlichen elektrischen Daten hingegen nicht.
Doch darauf kommt es bei der Antwort auf die Titelfrage entscheidend an, weil die Grenzwerte für Spannung und Strom zu beachten sind. Die Spannungswerte sind meist von der Farbe der LED abhängig, die Stromwerte dürfen ein bestimmtes Maximum nicht überschreiten, können jedoch oft einfach bis zur gewünschten Leuchtsstärke vermindert werden.
Weil das nun mal so ist, habe ich mir einen kleinen LED-Tester angeschafft. Dieser hat 13 Steckplätze fur die LEDs, je einmal 0.5, 1, 2.5, 5, 15, 20 und 50 mA und sechsmal 10 mA; ein kleines Adapterkabel mit einem Stecker für die Buchen und Minikrokoklemmen liegt bei. Zur Stromversrgung dient 9 V-Block. Als Hersteller ist H-Tronik GmbH angegeben. Verkaufen tut ihn Conrad unter Best.Nr: 174092-62 für 9,77 €. https://www.conrad.de/de/search.html?search=LED-Tester


Tschüss

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RE: Wieviel Ohm muss ein Vorwiedersand bei einer LED-Beleuchtung (Lok) haben.

#31 von Martin Lutz , 04.05.2022 10:18

Zitat von Schwanck im Beitrag #30
Moin,

in den fast 30 Beiträgen dieses Threads wurde nichts eigentlich verkehrtes gesagt nur manches vereinfacht oder pauschaliert. Das liegt ganz einfach, dass es die Standard-LED nicht gibt. Dazu kommt noch: Unterschiedliche Baugrößen, Bauformen und teilweise auch Farben sind auf einen Blick erkennbar, die unterschiedlichen elektrischen Daten hingegen nicht.
Doch darauf kommt es bei der Antwort auf die Titelfrage entscheidend an, weil die Grenzwerte für Spannung und Strom zu beachten sind. Die Spannungswerte sind meist von der Farbe der LED abhängig, die Stromwerte dürfen ein bestimmtes Maximum nicht überschreiten, können jedoch oft einfach bis zur gewünschten Leuchtsstärke vermindert werden.
Weil das nun mal so ist, habe ich mir einen kleinen LED-Tester angeschafft. Dieser hat 13 Steckplätze fur die LEDs, je einmal 0.5, 1, 2.5, 5, 15, 20 und 50 mA und sechsmal 10 mA; ein kleines Adapterkabel mit einem Stecker für die Buchen und Minikrokoklemmen liegt bei. Zur Stromversrgung dient 9 V-Block. Als Hersteller ist H-Tronik GmbH angegeben. Verkaufen tut ihn Conrad unter Best.Nr: 174092-62 für 9,77 €. https://www.conrad.de/de/search.html?search=LED-Tester

Es gibt nicht nur elektrische Daten. Diese sind aber nicht gross unterschiedlich. Es gibt auch noch optische Daten: Helligkeit, Lichtfarbe, Effizienz, Abstrahlwinkel, Bauform usw. Klar: andere Lichtfarbe heisst: anderes Halbleitermaterial und damit andere elektrische Daten. Wenn man alles zusammenbraut, dann kommt eine schier unendliche Zahl an Unterschieden raus. Daher weise ich immer wieder auf die Datenblätter hin. Daraus ergibt sich auch: eine LED aus der Wühlkiste nehmen taugt sicher nicht um eine Fernberatung abzugeben. Da muss man eben ausprobieren und dabe versuchen ein paar grundlegende Grenzwerte nicht zu überschreiten. Sonst wird die Wühlkiste schnell zum Abfalleimer.


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RE: Wieviel Ohm muss ein Vorwiedersand bei einer LED-Beleuchtung (Lok) haben.

#32 von Martin Lutz , 04.05.2022 10:23

Zitat von Schwanck im Beitrag #30

Weil das nun mal so ist, habe ich mir einen kleinen LED-Tester angeschafft. Dieser hat 13 Steckplätze fur die LEDs, je einmal 0.5, 1, 2.5, 5, 15, 20 und 50 mA und sechsmal 10 mA; ein kleines Adapterkabel mit einem Stecker für die Buchen und Minikrokoklemmen liegt bei. Zur Stromversrgung dient 9 V-Block. Als Hersteller ist H-Tronik GmbH angegeben. Verkaufen tut ihn Conrad unter Best.Nr: 174092-62 für 9,77 €. https://www.conrad.de/de/search.html?search=LED-Tester


So ein LED Tester habe ich mir selber gebaut. Umschaltbar zwischen 12V und 5V (für LEDs mit Vorwiderständen, bevor oder nachdem sie bereits im Objekt (Haus) eingebaut sind) und eine Stromquelle, die etwa 8mA liefert. Anschliessbar direkt am Modellbahntrafo. Verwirklicht mit Gleichrichter, 2 Spannungsregler für 5V und 12V und einem Spannungsregler (LM317) für die Stromquelle.


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RE: Wieviel Ohm muss ein Vorwiedersand bei einer LED-Beleuchtung (Lok) haben.

#33 von brotherherby , 04.05.2022 12:15

Glücklich ist der der so etwas hat, er erspart sich die 2 Seiten zu lesen wo jeder alles und nichts schreibt.


LG und
ciao

Herbert


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RE: Wieviel Ohm muss ein Vorwiedersand bei einer LED-Beleuchtung (Lok) haben.

#34 von volkerS , 04.05.2022 12:58

Hallo Herbert,
so eine Ohm-Uhr ist etwas feines.
Trotzdem, immer einen Festwiderstand 1k (bei Digital), in Reihe schalten. Ganz schnell hat man einen falschen Widerstandswert eingestellt und Led oder Decoderausgang sind defekt.
Der 1k-Widerstand limitiert auf maximal 20mA. Ein Wert den jede Led zumindest kurzfristig überlebt.
Volker


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RE: Wieviel Ohm muss ein Vorwiedersand bei einer LED-Beleuchtung (Lok) haben.

#35 von Martin Lutz , 04.05.2022 14:22

Zitat von brotherherby im Beitrag #33
Glücklich ist der der so etwas hat, er erspart sich die 2 Seiten zu lesen wo jeder alles und nichts schreibt.





Na ja. Sehe ich das richtig, nach k kommt 1MOhm und danach 5 Ohm? Wenn das so ist, dann ist das schon gefährlich. Wie VOlker schreibt. Sehr schnell hat man die Schalterstellung so, dass, das LED zum Einmal-Blitzer wird und danach nicht mehr weiss, sondern schwarz leuchtet und schwarz bleibt. Einen Sicherheitswiderstand 1k vorschalten ist dabei sicher nichts falsches. Sicherlich gibt es verschiedene Widerstandsdekaden. Aber auch hier: für Laien nie ganz ohne Risiko, unnötig LEDs kaputt zu schiessen. Ein bisschan VOrkenntnisse sind immer von Vorteil.


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RE: Wieviel Ohm muss ein Vorwiedersand bei einer LED-Beleuchtung (Lok) haben.

#36 von brotherherby , 04.05.2022 17:55

Zitat von Martin Lutz im Beitrag #35

Na ja. Sehe ich das richtig, nach k kommt 1MOhm und danach 5 Ohm? Wenn das so ist, dann ist das schon gefährlich. Wie VOlker schreibt. Sehr schnell hat man die Schalterstellung so, dass, das LED zum Einmal-Blitzer wird und danach nicht mehr weiss, sondern schwarz leuchtet und schwarz bleibt. Einen Sicherheitswiderstand 1k vorschalten ist dabei sicher nichts falsches. Sicherlich gibt es verschiedene Widerstandsdekaden. Aber auch hier: für Laien nie ganz ohne Risiko, unnötig LEDs kaputt zu schiessen. Ein bisschan VOrkenntnisse sind immer von Vorteil.


Sehr geehrter Herr Oberlehrer!
1. Warum soll das gefährlich sein von 1 Mohm nach 5 Ohm?
2. Wie macht man die Schalterstellung so dass das Led zum Einmal-Blitzer wird?
In der Dose ist ein Raster eingebaut und der kann sich nicht zufällig verstellen.
3. für Laien nie ganz ohne Risiko, unnötig LEDs kaputt zu schiessen.
Kein Problem, wem ist das nicht passiert. Darum kaufe ich Led immer in der 100er Packung, da habe ich immer genügend Ersatz
wenn eine kaputtgeht.
4. Was meinst du mit " für Laien nie ganz ohne Risiko, unnötig LEDs kaputt zu schiessen. Ein bisschan VOrkenntnisse sind immer von
Vorteil."?
Du kennst mich ja gar nicht und deswegen wie kannst du wissen ob ich ein Laie bin und keine Vorkenntnisse habe?
P.S. Eine Antwort kannst du dir ersparen, mich interessiert deine Meinung nicht.


LG und
ciao

Herbert


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RE: Wieviel Ohm muss ein Vorwiedersand bei einer LED-Beleuchtung (Lok) haben.

#37 von Troye , 04.05.2022 22:40

Hi,

Zitat von Martin Lutz im Beitrag #35
Ein bisschan VOrkenntnisse sind immer von Vorteil.

Da VOrkenntnisse vorhanden

benutze ich sowas ohne Sicherheitswiderstand.
Das Teil beginnt bei 0 Ω.
Und nein, bisher noch keine
Zitat von Martin Lutz im Beitrag #35
LED zum Einmal-Blitzer
gemacht

Troye


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RE: Wieviel Ohm muss ein Vorwiedersand bei einer LED-Beleuchtung (Lok) haben.

#38 von Martin Lutz , 05.05.2022 07:18

Zitat von brotherherby im Beitrag #36
Zitat von Martin Lutz im Beitrag #35

Na ja. Sehe ich das richtig, nach k kommt 1MOhm und danach 5 Ohm? Wenn das so ist, dann ist das schon gefährlich. Wie VOlker schreibt. Sehr schnell hat man die Schalterstellung so, dass, das LED zum Einmal-Blitzer wird und danach nicht mehr weiss, sondern schwarz leuchtet und schwarz bleibt. Einen Sicherheitswiderstand 1k vorschalten ist dabei sicher nichts falsches. Sicherlich gibt es verschiedene Widerstandsdekaden. Aber auch hier: für Laien nie ganz ohne Risiko, unnötig LEDs kaputt zu schiessen. Ein bisschan VOrkenntnisse sind immer von Vorteil.


Sehr geehrter Herr Oberlehrer!
1. Warum soll das gefährlich sein von 1 Mohm nach 5 Ohm?
2. Wie macht man die Schalterstellung so dass das Led zum Einmal-Blitzer wird?
In der Dose ist ein Raster eingebaut und der kann sich nicht zufällig verstellen.
3. für Laien nie ganz ohne Risiko, unnötig LEDs kaputt zu schiessen.
Kein Problem, wem ist das nicht passiert. Darum kaufe ich Led immer in der 100er Packung, da habe ich immer genügend Ersatz
wenn eine kaputtgeht.
4. Was meinst du mit " für Laien nie ganz ohne Risiko, unnötig LEDs kaputt zu schiessen. Ein bisschan VOrkenntnisse sind immer von
Vorteil."?
Du kennst mich ja gar nicht und deswegen wie kannst du wissen ob ich ein Laie bin und keine Vorkenntnisse habe?
P.S. Eine Antwort kannst du dir ersparen, mich interessiert deine Meinung nicht.



Ja, mach DU was DU willst. Ist klar und auch egal für mich! Klar, ich kenn DICH nicht! Aber DU kennst alle anderen AUCH NICHT, die hier mitlesen. Also: an die sind meine Einwände gerichtet. Sei dir sicher: Es lesen hier sehr VIELE Teilnehmer mit, die sich in der Elektrotechnik und Elektronik überhaupt NICHT auskennen! Gell.


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RE: Wieviel Ohm muss ein Vorwiedersand bei einer LED-Beleuchtung (Lok) haben.

#39 von Stahlblauberlin , 05.05.2022 09:43

Mal praktisch an das Thema herangehen:
1. Widerstände im Bereich 1kOhm bis 10 kOhm beschaffen, 1k, 2k2,3k3,4k7, 6k8 und 10k. Bauform 204 mit 3,3 mm Länge ohne Drähte hat sich bewährt. Klein genug um fast überall zu passen, groß genug und bedrahtet um einfach zu verbauen zu sein. 100er-Pack ab 1,50€ zu bekommen.
2. Ausprobieren. Mit dem kleinsten Wert von 1k überleben Leds auf jeden Fall erstmal.
Kleine Auswahl erprobter Werte:
2k2 für warmweisse 3mm-Led und rote 3mm-Led superhell beim Ersatz typischer Mini-Glühlämpchen ohne Lichtleiter etc. zu verändern (z.b.Roco E32, Roco E103, Fleischmann-Dampfloks und ähnliche)
6k8 für warmweisse 3mm-Led als direkter Lampeneinsatz (Alte Fleischmann BR110 z.B.), die drei Leds sind mit jeweils eigenem Vorwiederstand parallel geschaltet, die Lok wird analog gefahren
1k für drei in Reihe geschaltete warmweisse 3mm-Leds im Digitalbetrieb, Innenbeleuchtung einer Donnerbüchse. Bei Lokscheinwerfen ist das schon etwas hell, da würden 2k2 reichen
SMD-Led 0603, Golden White, als Einsatz direkt in Loklaternen bei Damploks (die fertig mit Lackdraht bestückten Leds aus der Bucht): 10K je Led, Leds parallel oder 3 Leds in Reihe mit 3k3 - 6k8. Hängt etwas von den Leds und dem persönlichen Geschmack ab.

Da bei Märklin im Digitalbetrieb die Gleisspannung und damit auch die Spannung am Decoderausgang etwas höher ist würde ich jeweils eine Nummer höher anfangen.
Die Helligkeit ist auch Geschmacksache, ich versuche es immer so einzustellen das die Beleuchtung bei Tageslicht gerade erkennbar ist und im Dunkeln nicht das ganze Zimmer von einer Lok beleuchtet wird.
Ohne Ausprobieren geht es nicht, bei Leds sind die Unterschiede in der Helligkeit von Typ zu Typ enorm. Wo eine billig-Led gerade mal so funzelt kann einen Marken-Led von Nichia schon für Sonnenbrand sorgen. Äusserlich sehen die Leds aber erstmal gleich aus...


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RE: Wieviel Ohm muss ein Vorwiedersand bei einer LED-Beleuchtung (Lok) haben.

#40 von Schwanck , 05.05.2022 10:16

Moin Stahlblauberlin,

wenn schon praktische Tipps, dann bitte nichts vergessen!
Zur Speisespannung hast du nichts gesagt. Deine Ratschläge gelten nur für 12 V = (DC, Gleichstrom), bei 16 V = kann es schon knapp werden.
Im Analogbetrieb kommen auch negative Spannungen an die LEDs der Frontbeluchtung, die diese nicht vertragen, wenn sie etwa -5 V überschreiten. Was unternimmst du dagegen? Was ist beim Betrieb der MoBa mit Wechselstrom (AC)? Da reicht es nich,t den Effektivwert der Spannung zu beachten!
Ich empfehle da eine kleine Siliziumdiode - etwa 1N4148 - antiparallel zur LED. Bei AC eine 2. LED gleichen Typs der eigentlichen LED antiparallel geschaltet, vermeidet auch ein Flimmern!
Wie ich früher schon gesagt habe, bstimmt der Strom die Helligkeit der LED. Den Zusammenhang zwischen Strom und Spannung beischreibt das Ohmsche Gesetz.URI muss man immer im Hinterkopf haben.Wenn man schon mit den Widerstandswerten probiert, sollte man immer ein Milliampermeter mit Messbereich 50 mA im Stromkreis haben.

Das sind jetzt nur die Dinge, die mir beim schnellen Durchlesen deiner Texte aufgefallen sind - ich bin nicht fehlerfrei und kann auch noch etwas Wichtiges vergessen haben.


Tschüss

K.F.


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RE: Wieviel Ohm muss ein Vorwiedersand bei einer LED-Beleuchtung (Lok) haben.

#41 von Stahlblauberlin , 05.05.2022 10:37

Ich bin auf die vom Ersteller des Threads gesetzten Rahmenbedingungen eingegangen, Märklin digital mit Standard-Decoder, DCC-Fahrer kommen damit auch super klar.
Und die Vorschläge funktionieren problemlos bis 20V Gleichspannung an den Leds, die Werte verwende ich bis rauf zu LGB-Modellen. Auch wenn ich da für Loklaternen etwas mehr Dampf mobilisiere und die Elektronik oft deutlich umfangreicher wird.
Den ganzen "Rest" mit Beschaltungen für Gleichtrombetrieb, klassischer Märklin-Technik mit Umschaltimpuls etc. habe ich hier bewusst rausgehalten. Dafür gibt es Bücher und fast unendliche Möglichkeiten.
Ganz am Rande: Sparschaltung für Spur Z oder N: Led vorne und hinten antiparallel und mit nur einem Widerstand...geht auch in H0 problemlos. Aber nur analog und DC.


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RE: Wieviel Ohm muss ein Vorwiedersand bei einer LED-Beleuchtung (Lok) haben.

#42 von Martin Lutz , 05.05.2022 10:58

Zitat von Schwanck im Beitrag #40
Moin Stahlblauberlin,

wenn schon praktische Tipps, dann bitte nichts vergessen!
Zur Speisespannung hast du nichts gesagt. Deine Ratschläge gelten nur für 12 V = (DC, Gleichstrom), bei 16 V = kann es schon knapp werden.
So ist es.


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#43 von Stahlblauberlin , 05.05.2022 11:22

Wo wird es da knapp?? Worst Case: eine weisse Led solo mit 1K Vorwiderstand:
20V -3,2V = 16,8V, 16,8V / 1000 Ohm = 16,8 mA, 16,8 mA ist kleiner 20 mA, damit ist eine typische weiße LED noch im grünen Bereich.
20 V dürften das höchste sein was am Decoderausgang noch ansteht, immerhin geht ja noch der Spannungsabfall von 1,2V am Gleichrichter und ca. 0,6 V am Schaltransistor des Decoders von der Gleisspannung ab. Letztere ist u.a. durch gesetzliche Vorgaben limitiert, der Trafo/das Netzteil darf maximal 24 V an die Digitalzentrale liefern, davon dürften nicht mehr als 20 am Gleis ankommen, bestenfalls 22 V.

Den kleinsten Wert von 1K habe ich eh nur für die Reihenschaltung von drei Leds vorgeschlagen:
20V -(3 x 3,2V) = 10,4V, 10,4V/1000 Ohm = 10,4 mA -> für die Leds auf der ganz sicheren Seite. Mit dem Vorschlag von 2K2 sind es nur 4,7 mA


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#44 von floete100 , 05.05.2022 11:32

Soweit d'accord. Nur Widerstände bis 10 kOhm sind m. E. zu wenig.

Ich hatte bei meiner V 60 schon 47 kOhm für die Triebwerksbeleuchtung eingebaut. Das war mir immer noch zu hell! Jetzt hat sie 2x 47 kOhm.

Gruß Rainer


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#45 von Stahlblauberlin , 05.05.2022 11:38

Ja, nach oben kennen die Widerstandswerte kaum Grenzen, Kontroll-Leuchten in LGB-Fahrpulten verpasse ich bei 5V Bordspannung auch 22 K. Aber wie schon geschrieben, ich hab mich bewusst auf das vom Ersteller des Threads vorgegebene Szenario beschränkt. Das ist weit weg von Triebwerksbeleuchtung oder den Fahrpulten in LGB-Lokomotiven.


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#46 von Schwanck , 05.05.2022 11:54

Moin Stahlblauberlin,

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #41
Ich bin auf die vom Ersteller des Threads gesetzten Rahmenbedingungen eingegangen, Märklin digital mit Standard-Decoder, DCC-Fahrer kommen damit auch super klar.
Und die Vorschläge funktionieren problemlos bis 20V Gleichspannung an den Leds, die Werte verwende ich bis rauf zu LGB-Modellen. Auch wenn ich da für Loklaternen etwas mehr Dampf mobilisiere und die Elektronik oft deutlich umfangreicher wird.

Wenn mit 20V auch bei LGB schon Schluss ist; na bitte?
Ausgangsspannung des Fahrgerätes 51079: 0 - 24 V= bei Fahrstrom max 5 A! LGB Katalog 2021, S. 138.

Zum Arbeitsstrom moderner LEDs kann ich nur sagen, dass da für die volle Leuchstärke schon 5 mA oftmals sogar nur 0,5 mA ausreichen.


Tschüss

K.F.


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#47 von Stahlblauberlin , 05.05.2022 12:58

Bei LGB ist bei mir, ausser bei einfachsten Digitalisierungen, immer ein 5V-Regler an Bord, inzwischen sogar bei einigen H0-Lokomotiven. Selbst ältere LGB-Lokomotiven haben bereits ab Werk eine Spannungsbegrenzung für die Beleuchtung, auch die mit dreipoligen Anschlüssen am Getriebeblock. Ausnahmen sind nur die einfachen Lokomotiven wie Stainz und D10. Analog mit 24 V gefahren ist sportlich, eine Stainz verlässt dann den R1 bereits auf tangentialer Flugbahn. Die Glühlämpchen sind übrigens bei den älteren Stainzen für 19V Nennspannung ausgelegt, ebenso die Wagonbeleuchtungen etc. Die 24V sind da eher als Reserve für Leitungsverluste zu sehen, bei einer Gartenbahn sind 20m von der Stromquelle zu Lok nichts, ebenso Übergangswiederstände an Gleisverbindungen und, und, und... Ausserdem wird analog nur sehr selten mit Vollstrom gefahren, Vmax Vorbild erreicht eine alte analoge Stainz bei ca. 8V am Gleis...
Bei der Freilandanlage meines Schwiegervaters kommen von den 22V am Ausgang der 55005 an der entferntesten Stelle der Strecke trotz 2x4mm²-Ringleitung nur noch 15 V an wenn die Mallet da richtig was zu ziehen hat.
Mit 1K vor einer einfachen Led wird das bei 24V am Gleis in der tat knapp, aber wie schon geschrieben, 1k kommt nur in wenigen Ausnahmen vor. Und das nicht vor einzelnen Leds.
Den Strom pauschal auf den Bereich 0,5-5mA festzulegen haut nicht hin, je nach Einsatz und LED kommen bei mir praktisch 0,05-15 mA vor. Ich habe den Tick beim Digitalisieren möglichst wenig an den Lokomotiven zu verändern, am besten so das ein Rückbau spurlos möglich ist. D.h. Lichtleiter bleiben erhalten, es wird nix gebohrt oder gefräst. Bei langen Lichtleitern muss eine Led dann hin und wieder auch mal richtig Dampf machen damit man was sieht. Sehr ausgeprägt z.B. ältere Roco V200 oder ET420 von Röwa. "Richtig" hell sind meist nur die weissen Leds, rote brauchen oft deutlich mehr Strom. Durch die unterschiedlichen Schwellspannungen von roten und weißen Leds (1,6v zu 3,2v) passt das oft schon mit gleichem Vorwiderstand.


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RE: Wieviel Ohm muss ein Vorwiedersand bei einer LED-Beleuchtung (Lok) haben.

#48 von Martin Lutz , 05.05.2022 13:01

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #43
Wo wird es da knapp?? Worst Case: eine weisse Led solo mit 1K Vorwiderstand:
20V -3,2V = 16,8V, 16,8V / 1000 Ohm = 16,8 mA, 16,8 mA ist kleiner 20 mA, damit ist eine typische weiße LED noch im grünen Bereich.
Vielleicht solltest du mal die andere Seite deiner Schaltung betrachten: diese 16.8mA fliessen auch durch den Widerstand. MELF Widerstände der Baugrösse 0204 haben eine maximale Leistung von 400mW. Diese gehen noch. Aber oft in solchen Fällen verwenden einige auch kleinere Bauformen wie 0603 oder 0402 (Chipwiderstand). Diese vertragen 100mW oder 63mW. DIese wären überlastet. Sogar die nächst höhere Baugrösse 0805 wäre mit 125mW schon überlastet. Wie bereits geschrieben. Ich gehe davon aus, dass du das weisst, aber die Leser hier im Forum?? Es erstaunt mich immer wieder, wie sehr die Leistung bei Widerständen vernachlässigt wird?


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RE: Wieviel Ohm muss ein Vorwiedersand bei einer LED-Beleuchtung (Lok) haben.

#49 von Stahlblauberlin , 05.05.2022 13:58

Zitat von Martin Lutz im Beitrag #48
Vielleicht solltest du mal die andere Seite deiner Schaltung betrachten: diese 16.8mA fliessen auch durch den Widerstand. MELF Widerstände der Baugrösse 0204 haben eine maximale Leistung von 400mW. Diese gehen noch. Aber oft in solchen Fällen verwenden einige auch kleinere Bauformen wie 0603 oder 0402 (Chipwiderstand). Diese vertragen 100mW oder 63mW. DIese wären überlastet. Sogar die nächst höhere Baugrösse 0805 wäre mit 125mW schon überlastet. Wie bereits geschrieben. Ich gehe davon aus, dass du das weisst, aber die Leser hier im Forum?? Es erstaunt mich immer wieder, wie sehr die Leistung bei Widerständen vernachlässigt wird?


Worst case heisst NICHT Betriebsauslegung!! Worst Case heißt es brennt gerade noch nichts durch wenn alle Parameter an ihrem Anschlag sind! Guck dir die Rahmenbedingungen des Thread-Erstellers an, da sind SMD-Widerstände kein Thema, auch in meinen Auslegungsbeispielen ist man da auf der sicheren Seite.
Bezüglich des Ignorieren der Verlustleistung von Vorwiderständen gebe ich dir absolut recht, aber selbst Großserienhersteller nehmen es da nicht so genau. Ein Negativ-Beispiel dazu wurde im Thread auch schon beschrieben. Gerade bei der Verwendung von SMD-Widerständen werden gerne Aspekte wie ausreichende Kupferflächen zur Wärmeableitung ignoriert, ein freifliegend eingelöteter 0402-Widerstand lötet sich da gerne auch mal aus.
Nicht umsonst bin ich selbst bei H0-Lokomotiven schon soweit das ich bei üppigeren Lichtfunktionen einen 5V-Schaltregler einbaue. Für Licht und eventuelle Servos hat man dann die passende Stromversorgung ohne extreme Verlustleistungen. Wenn ich bei 10 mA nur noch 1,8 V am Vorwiderstand verbraten muss ist das gleich eine ganz andere Hausnummer...


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RE: Wieviel Ohm muss ein Vorwiedersand bei einer LED-Beleuchtung (Lok) haben.

#50 von Martin Lutz , 05.05.2022 18:43

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #49
Zitat von Martin Lutz im Beitrag #48
Vielleicht solltest du mal die andere Seite deiner Schaltung betrachten: diese 16.8mA fliessen auch durch den Widerstand. MELF Widerstände der Baugrösse 0204 haben eine maximale Leistung von 400mW. Diese gehen noch. Aber oft in solchen Fällen verwenden einige auch kleinere Bauformen wie 0603 oder 0402 (Chipwiderstand). Diese vertragen 100mW oder 63mW. DIese wären überlastet. Sogar die nächst höhere Baugrösse 0805 wäre mit 125mW schon überlastet. Wie bereits geschrieben. Ich gehe davon aus, dass du das weisst, aber die Leser hier im Forum?? Es erstaunt mich immer wieder, wie sehr die Leistung bei Widerständen vernachlässigt wird?


Worst case heisst NICHT Betriebsauslegung!! Worst Case heißt es brennt gerade noch nichts durch wenn alle Parameter an ihrem Anschlag sind! Guck dir die Rahmenbedingungen des Thread-Erstellers an, da sind SMD-Widerstände kein Thema, auch in meinen Auslegungsbeispielen ist man da auf der sicheren Seite.
Nun, ja, folgender Satz ist doch von dir, oder?

Zitat
1. Widerstände im Bereich 1kOhm bis 10 kOhm beschaffen, 1k, 2k2,3k3,4k7, 6k8 und 10k. Bauform 204 mit 3,3 mm Länge ohne Drähte hat sich bewährt.

Oft genug sind hier aber SMD Widerstände ein Thema in Bezug auf Vorwiderstände. Ist eben fahrlässig, wenn man ihrre Leistung NICHT mit einbezieht. Die Grenze ist sehr schnell überschritten. Diesen Umstand geht all zu oft einfach vergessen. Es ist nicht so, dass man es einfach vernachlässigen darf.

Ein paar Einträge weiter oben hat jemand einen Schiebewiderstand abgebildet, den er vorschaltet. Ich sehe schon, wie die Widerstandsschicht glüht, wenn man den Regler in Richtung des kleineren Widerstandes dreht und ein bisschen zu weit schiebt. Dannn leuchtet der Schiebewiderstand selber. Aber nur kurz! Nicht vbergessen: hier lesen alle mit.

Nur zu oft ist hier zu lesen: ich will LEDs einbauen, habe aber von Elektronik keine Ahnung und will davon eigentlich auch nichts wissen. Solchen Leuten möchte ich am liebsten eine Ohrfeige verpassen. Ich will einen Kuchen backen, möchte aber nicht wissen wie man das macht.... !


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zuletzt bearbeitet 05.05.2022 | Top

   

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