Hallo zusammen,

die MFX Loks um die es geht sind alle von 150 Jahre Märklin Sonder Edition. Also um die 10 Jahre alt.
Einige davon geben kein Lebenszeichen mehr von sich. Kein Licht, kein Fahren.
Naive Frage: Wenn ich den MFX Decoder austausche, wäre das die Lösung?

Dann habe ich noch eine MFX BR 103 Lok.
Die hat zwar das Licht an, damit sie losfährt muß ich die Lok jedesmal etwas anschieben. Egal ob vorwärts oder rückwärts.

Für eure Hilfe wäre ich sehr dankbar.

Gruß Werner

Hallo zusammen,

da wäre für mich zunächst einmal die Frage, warum bewegen sich die Loks nicht? Das muss ja nicht unbedingt der Decoder sein. Es kann ja auch sein, dass die Schleifer ein Problem haben oder die Masseabnahme gestört ist oder vielleicht ein Kabelbruch/weg gegammelte Lötstelle. Ich würde also zunächst mal messen, ob überhaupt Spannung am Decoder anliegt.

Gruß
Martin

Das sieht für mich eher nach Stromversorgungsproblem aus. Wenn die Lokomotiven sehr lange nicht bewegt worden sind oxidieren die diversen Kontaktstellen. Selbst die zwischen Schleifer und den Tragfedern des Schleifers sollen betroffen sein. Da MFX-Decoder sich meines Wissens auch noch selbstständig bei der Zentrale anmelden stellt sich die Lok erstmal tot. Da hilft oft vorsichtiges wackeln an den Rädern und bewegen des Schleifers um das soweit zu beheben das sich die Lok erstmal bewegt. Nach ein-zwei Runden, ggf. mit Anstubsen, sind die Kontaktstellen wieder blank. Fühlen sich die Räder beim Wackeln "zäh" oder völlig starr an ist allerdings von einem verharzten Geriebe auszugegehen. Da muss dann geputzt werden (Zerlegen, reinigen, sparsam neu ölen/fetten), das übliche.
Geht das nicht würde ich versuchen den Decoder direkter zu versorgen, den Anschluss vom Mittelleiter direkt an den Schleifer, den anderen an den Rahmen. Teststrippen mit kleinen Krokoklemmen sind da Gold wert. Spätestens dann sollte ein intakter Decoder aufwachen.
Hab eine seit zwanzig Jahren "vergessen" in einem Umzugskarton bei mir liegende Roco-V200 kürzlich aufs Gleis gestellt, die hat sich genau nach dem Verfahren innerhalb von fünf Minuten wieder richtig wohl gefühlt. Der Decoder in der Lok ist ein früher Lenz-Decoder, noch mit nur 14 Fahrstufen und locker 25 Jahre alt. Aber er tut...
Bei Decodern habe ich allerdings schon zwei Fälle erlebt bei denen die ihre Firmware "vergessen" haben, die ist in Flash-Speichern in den Microcontrollern auf den Decodern abgelegt. Sollte da eigentlich für 20-40 Jahre sicher liegen, aber wenn man beim Flashen was falsch macht können die ihre Firmware viel früher vergessen. Das dürfte ein wirtschaftlicher Totalschaden der Decoder sein.

Vielen Dank für eure Kommentare!

Diese MFX Loks waren jedoch nicht in der Versenkung.
Diese sind die ganze Zeit auf der Anlage gefahren.
Werde trotzdem mal die Stromversorgung prüfen!

Gruß Werner

Bezüglich der 103: das sieht nach schwergängigem Antrieb aus. Märklin ist für verharzende Öle berüchtigt. Hab schon neue Märklin-Loks auf dem Tisch gehabt (Neu gekauft, zwei Jahre unbewegt in der Schachtel) bei denen ich den Antrieb nur mit sanfter Gewalt und Wärme zerlegen konnte.

Hallo Werner,

Zitat von sindbad im Beitrag #1

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. . . die MFX Loks um die es geht sind alle von 150 Jahre Märklin Sonder Edition. Also um die 10 Jahre alt.
Einige davon geben kein Lebenszeichen mehr von sich. Kein Licht, kein Fahren.
Naive Frage: Wenn ich den MFX Decoder austausche, wäre das die Lösung?

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Zitat von sindbad im Beitrag #1

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Dann habe ich noch eine MFX BR 103 Lok.
Die hat zwar das Licht an, damit sie losfährt muß ich die Lok jedesmal etwas anschieben. Egal ob vorwärts oder rückwärts.

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Um verölte Kohlebürsten zu entölen hat es sich bewährt diese mit dem Lötkolben auszukochen. Dafür die Bürsten auf einem Stück weichen Holz (saugfähig..) mit dem Lötkolben soweit aufzuheizen das das Öl ausgetrieben wird. Dabei auf dem Holz abrollen. Fertig ist man wenn die Bürsten nicht mehr rauchen.

Hallo Oliver,

anbei 2 Bilder des/der Decoder. Es sind keine Sound-Decoder.

Die E03 ist nur auf einer Seite angetrieben.
Ich kann sie x-mal vor und zurück fahren lassen.
Und dann plötzlich bleibt sie stehen. Licht brennt. Ich muss sie nur kurz austupfen und sie fährt wieder.

Gruß Werner

irgendwie hat das mit dem hochladen der fotos nicht geklappt.

Geht das so?
https://www.directupload.net/file/d/6519/n5ajyywm_png.htm

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #7

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Um verölte Kohlebürsten zu entölen hat es sich bewährt diese mit dem Lötkolben auszukochen. Dafür die Bürsten auf einem Stück weichen Holz (saugfähig..) mit dem Lötkolben soweit aufzuheizen das das Öl ausgetrieben wird. Dabei auf dem Holz abrollen. Fertig ist man wenn die Bürsten nicht mehr rauchen.

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Zitat von Peter BR44 im Beitrag #10

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Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #7

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Um verölte Kohlebürsten zu entölen hat es sich bewährt diese mit dem Lötkolben auszukochen. Dafür die Bürsten auf einem Stück weichen Holz (saugfähig..) mit dem Lötkolben soweit aufzuheizen das das Öl ausgetrieben wird. Dabei auf dem Holz abrollen. Fertig ist man wenn die Bürsten nicht mehr rauchen.

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Sorry,

aber für 1,50 Euro so einen Aufwand betreiben? (Zeit, Strom, Brandings, etc.)

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Hallo

Ich fahre seit 2006 mit mfx Dekoder (150 Jahre Märklin war 2009) und habe mit mfx Dekoder Null Probleme. Irgendwas machst du falsch. Wenn du die CS2 nur am separat hängendem Gleis hast, melden sie sich dann an?

Mach mal ein Backup deiner CS2 und resette sie dann. Melden sich die Loks dann an?

Gruss

Stephan

Hallo Werner,

Zitat von sindbad im Beitrag #8

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Die E03 ist nur auf einer Seite angetrieben.
Ich kann sie x-mal vor und zurück fahren lassen.
Und dann plötzlich bleibt sie stehen. Licht brennt. Ich muss sie nur kurz austupfen und sie fährt wieder.

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Hallo Stahlblauberlin,

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #11

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Zitat von Peter BR44 im Beitrag #10

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Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #7

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Um verölte Kohlebürsten zu entölen hat es sich bewährt diese mit dem Lötkolben auszukochen. Dafür die Bürsten auf einem Stück weichen Holz (saugfähig..) mit dem Lötkolben soweit aufzuheizen das das Öl ausgetrieben wird. Dabei auf dem Holz abrollen. Fertig ist man wenn die Bürsten nicht mehr rauchen.

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Sorry,

aber für 1,50 Euro so einen Aufwand betreiben? (Zeit, Strom, Brandings, etc.)

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Der Lötkolben ist eh an und die Bürsten liegen auf dem Tisch. Ca. eine Minute Zeitaufwand machen dann 90,- Stundenlohn. Wer sich dabei ein Branding zulegt sollte eventuell auch nur auf das Öffnen von Lokomotiven verzichten. E-Herd oder Toaster sind dann auch bedenklich...

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Die Bürsten leiden dabei nicht. Wie auch? Gesintertes Kupfer- und Graphitpulver, gepresst und bei ~600-800°C gebacken. Mit dem Lötkolben bringe ich die auf maximal 350°C. Vom Öl bleibt im schlimmsten Fall ein Hauch weiterer Kohlenstoff im gesinterten Material zurück, das allemeiste wird ausgetrieben.
Hab das erfolgreich mit Bürsten von Z bis G durch, ohne die geringsten Auffälligkeiten. Bei Spur Z sind die eigentlichen Bürsten übrigens grundsätzlich in den Trägern eingelötet, die E69 von Roco ist auch so eine Kandidatin. Das Löten bzw. die Temperaturen des Lötens dürften die Bürsten also überleben.
Mal abgesehen davon: wo gibt's z.B. ein Paar Bürsten für Fleischmann H0 regulär für 1,50 zu kaufen? Für den Tipp wäre ich dankbar, weil regulär verschlissene Bürsten tausche ich natürlich aus.