Hallo,

nun geht es endlich los. Ich habe den Bau meiner EV 1/2 Altona in H0 in Angriff genommen. Die Lok war eine der ersten Wechselstromlokomotiven. Die KPEV setzte die Lok nach den Versuchsfahrten in Oranienburg auf der Altonaer Hafenbahn ein.
Mein Modell soll den Zustand nach dem Umbau 1912 zeigen, weil ich das Erscheinungsbild mit den vier Stromabnehmern interessant finde. Vielleicht mache ich später noch eine Version in Auslieferungszustand, am Lokkasten gab es 1912 auch Änderungen, mal sehen..

Das Modell entsteht hauptsächlich im 3D-Druck. Dazu habe ich natürlich erstmal ein 3D-Modell konstruiert. Da ich in Sachen Selbstbau von Lokomotivmodell noch totaler Neuling bin, muss ich an vielen Stellen erstmal tüfteln und lernen. Das Modell soll natürlich am Ende fahrtüchtig sein.

Anbei ein paar Bilder aus der CAD-Software. Derzeit purzeln die ersten Probedrucke aus meinem Elegoo Saturn. Was ich schon gelernt habe: Details wie Nieten, Sicken und Bördel müssen im Modell deutlich überzeichnet werden, sonst nimmt der Betrachter sie am Modell nicht mehr wahr.

Da die Lok eigentlich eine Doppellok ist, wird mein nächster Schritt die Konstruktion der Kupplung zwischen den beiden Lokhälften sein.
Nachher zeige ich Euch dann Bilder von den Probedrucken.

Frohe Weihnachten Euch allen!

Raphael

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Servus,

ein sehr Interressantes Projekt!!
Leider habe ich keinen 3D Drucker.....

Bin auf weitere Bilder gespannt!!

Frohe weihnachten und LG

Helmut

Zitat von eisenbahnbastler im Beitrag #2

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Leider habe ich keinen 3D Drucker.....

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Jetzt ist schon wieder soviel Zeit vergangen und ich habe ganz vergessen, Euch auf dem Laufeden zu halten. Inzwischen habe ich die zweite Lokhälfte konstruiert:
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Und mit zwei Testdrucken aufs Gleis gesetzt:
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Mindestradius lässt sich also durchfahren. Bei der linken Lokhälfte sieht man übrigens, was passiert, wenn das Dach mit zu geringer Stärke gedruckt wird. Richtig, es wird wellig.

Inzwischen sind auch die Radsätze von Roco eingetroffen und ich konnte das Getriebe mit meinen rudimentären Fischertechnik-Kenntnissen aus Kindheitstagen Anfang der 90er konstruieren.
Bevor ich nun den 3D-Drucker wieder anwerfe, werde ich heute noch Attrappen für die Fahrmotoren einbauen, die Motoren sind durch die Öffnungen im Rahmen sichtbar.

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Leider ist die Front des Rahmens nicht mehr vorbildgetreu, der NEM-Kupplungsschacht fordert hier seinen Tribut.
Bis auf ein paar Schrauben sind bereits alle Mechanikteile hier, so dass ich guten Mutes bin, dass die Lok im Laufe der nächsten Woche dreht.

Raphael

Hallo Raphael,

da bin ich mal auf den ersten Fahrtest gespannt

Hallo Raphael,

da hänge ich mich mal ran. 3D Druck und Epoche I sind genau die Sachen die mich interessieren.

Ein tolles und ambitioniertes Projekt. Hast du eventuell darüber nachgedacht, den Wagenkasten zu trennen? Also z.B. alle senkrecht stehenden Teile eben nicht schief zu drucken, sondern direkt auf die Platte zu setzen und das Dach z.B. relativ dünn zu machen und dann in "Form" zu biegen? Ich trenne meine Schienendrucke teilweise in ziemlich kleine Einheiten um für die Einheit selbst die ideale Anordnung auf der Druckplatte zu bekommen.

Viele Grüße
Wolfgang

Hallo Wolfgang,

nein, habe ich nicht drüber nachgedacht, weil: Mit direkt auf der Platte habe ich schlechte Erfahrungen gemacht beim Ablösen. Ich habe mal Oberleitungsmasten mit dem Sockel direkt auf der Platte gedruckt und den Sockel nicht zerstörungsfrei runterbekommen. Jetzt könnte ich natürlich so eine Flex-Platte einbauen, aber erstens habe ich die nicht und zweitens bin ich zu faul, den Drucker dann neu einzustellen.
Es funktioniert auch mit schräggestelltem Gehäuse inkl. Dach.

Raphael

So, nach ein paar Rückschlägen inklusive eines durch unüberlegtes Handeln zerstörten Motors habe ich heute den zweiten Fahrversuch mit Antrieb auf beiden Achsen gemacht: