Servus Richard,
die Schienenverbinder sollen stramm sitzen, sonst erfüllen sie ihren Zwec nur mäßig.
Du kannst sie mit einer Spitzzange bis zur Hälfte aufschieben - oder sie natürlich auch wieder abziehen.
Alternativ funktioniert auch ein (stumpfer) Seitenschneider.
so ganz perfekt sind die Tillig-Verbinder sicher nicht, aber wenigstens sind sie einigermaßen unauffällig...
Die Schienen beim Flexgleis müssen etwas länger sein, für das Verlegen von Bögen.
entweder schneidest du sie ab, auf die Länge der Schwellenroste, oder du schiebst einfach weitere Schwellen ein.
Schwellenroste gibt es sowohl starr, als auch flexibel - so nutzt du die Länge der Flexschienen maximal aus.
Und: niemand verlangt, dass die "Endschwellen" der Schwellenbänder, also die Schwellen ohne Kleineisen, verwendet werden. Ich entferne sie, weil ich mir einbilde, die fehlenden Kleineisen nicht nur aus der Nähe erkennen zu können
Zur mechanischen Verbindung in Bögen verwende ich dann halbierte Schienenverbinder, die dann recht gut zwischen zwei Schwellen passen.
Bei großen Bögen und bei Geraden verzichte ich vollends auf die Verbinder, was m.E. besser aussieht.
Bei mir sind die Verbinder ohne elektrische Funktion, ich traue ihnen nicht (Schotterkleber läuft dazwischen und isoliert im dümmsten Fall).
Deshalb löte ich an alle Schienen von unten Kabel an.
Das ist zwar eine lästige und undankbare Arbeit, lohnt sich aber, wenn ich dadurch Kontaktprobleme vermeiden kann.
Ein weiterer Vorteil der "vollständigen" Benutzung der Flexgleisschienen: die Schienenstöße sind selten genau gegenüber, sondern versetzt, was dafür sorgt, dass meine Bögen ohne Knick verlaufen können, wenn ich mich nicht völlig deppert antelle...
Es ist halt ein völliges Umdenken, keine Konfektionsgleise zu verbauen: die mögen beim Teppichbahning sinnvoll sein, aber bei fester Verlegung sind sie fehlerträchtiger und vermutlich sogar etwas teurer.
Beste Grüße
Richy (noch ein Richard)