man kann ja Loks so programmieren, dass sie in Doppeltraktion fahren. Irgenwo habe ich mal gelesen, dass man deses Konzept jedoch nicht auf eine mögliche Sandwich-Traktion (eine Lok vorne am Zung und eine hinten) kopieren kann. Stimmt das so, oder gibt es doch Möglichkeiten soetwas zu machen?
Mit der CS3 (Märklin) kann man so etwas machen. Mit anderen Zentralen kenne ich mich nicht aus. Dazu müssen die Lok´s aber beide gleich schnell fahren. Sollte die hintere schneller fahren, wird man in den Kurven mit Entgleisungen rechnen müssen (wahrscheinlich auch, wenn sie zu langsam ist). Das Aufwendigste ist die Programmierung der Decoder.
Wieso sollte das nicht gehen? Oder anders rum, von welcher Steuerung gehst du aus? Automatische Anlage oder manueller Zugverkehr per Handregler oder App? Bei mir ist es so das ich die Loks per App steuere und die meisten Loks auf ein von mir festgelegtes Geschwindigkeits-Profil eingestellt sind. So funktioniert auch die Variante mit Lok vorne und hinten.
wir machen so etwas auf unserer US-Anlage mit einer ECoS und Mehrfachtraktionen. Unser Kohlezug besteht aus einer Doppeltraktion vorne und hinten schiebt eine 3. Lok die 60 Kohlewagen - das klappt problemlos.
Was ganz wichtig ist: alle beteiligten Loks müssen in allen Fahrstufen identisch schnell fahren und natürlich auch identisch beschleunigen und abbremsen. Dabei ist es von Vorteil, wenn es baugleiche Loks mit identischen Dekodern sind.
Zitat von maxpower im Beitrag #4 die Steuerung wird via TC Gold und einer CS3 erfolgen. Meistens werde ich automatisch fahren.
Bei der automatischen Steuerung mit TC kannst oder musst du die Loks automatisch einmessen. Das ersparrt dir das manuelle Anpassen der Decoder. Dann sollte es eigentlich egal sein on die Loks direkt aneinander hängen oder ob ein Zug dazwischen ist. Soweit die Theorie, mangels irgend einer automatischen Steuerung kann ich das aber nicht 100% sicher betätigen.
Moin, man sollte bitte auch die Lastregelung nicht außer Acht lassen. Gerade in einer Mehrfachtraktion kann diese auch sorgfältig in den anderen Komponenten abgestimmte Loks zu ungewünschtem Fahrverhalten veranlassen.
Identische Lok und identischer Decoder ist leider noch nicht alles, ich habe 3 USA Trains SD40, bei denen jedes Drehgestell eine andere (analoge) Geschwindigkeit hat. Für eine Mehrfachtraktion sollten also auch die beiden Drehgestelle einer Lok gleichmäßig / identisch laufen.
Mit ein bißchen Arbeit klappt das aber, bei mir fährt als 4 Lok im Verbund noch eine Aristo U25 mit.
Schöne Grüße Johannes
Spur G im Garten, H0m im Hause. Lenz LZV100 mit Rocrail auf RasPi, Manhart-Funky und RocoWLM.
Also in der Richtung hatte ich bisher keine Probleme. Bei mir laufen Unterschiedliche Loks mit ESU Decodern nach einstellen identischer Vmax und identischer Beschleunigung doch recht zuverlässig zusammen. Das sieht dann so aus:
Zitat von Pirat-Kapitan im Beitrag #8Moin, man sollte bitte auch die Lastregelung nicht außer Acht lassen. Gerade in einer Mehrfachtraktion kann diese auch sorgfältig in den anderen Komponenten abgestimmte Loks zu ungewünschtem Fahrverhalten veranlassen.
Identische Lok und identischer Decoder ist leider noch nicht alles, ich habe 3 USA Trains SD40, bei denen jedes Drehgestell eine andere (analoge) Geschwindigkeit hat. Für eine Mehrfachtraktion sollten also auch die beiden Drehgestelle einer Lok gleichmäßig / identisch laufen.
Mit ein bißchen Arbeit klappt das aber, bei mir fährt als 4 Lok im Verbund noch eine Aristo U25 mit.
Schöne Grüße Johannes
unterschiedliche Geschwindigkeiten von Drehgestellen dürfte in H0 äußerst selten sein, da es im Regelfall nur einen Motor mit 2 Kardanwellen zu den beiden Getrieben gibt. Bei Gartenbahnloks mag das anders sein. Mit der Lastregelung gebe ich dir allerdings recht - ggfs ausschalten, damit sich die Loks nicht gegenseitig aufschaukeln.