Hallo zusammen,
heute habe ich ein äußerst merkwürdiges Problem.
Zuerst die Fakten:
Zentrale ESU ECoS II
Roco Dampflok BR 50, umgebaut von LeoSoundlab auf Sound, versch. Beleuchtungen und Schleudern mit ESU Loksound 5.
Erster Funktionstest vor ca. 2 Jahren unauffällig, Adresse auf 3051 geändert und in die Vitrine gestellt.
Nun die Überraschung:
Obwohl ich die Lok nicht aus der Liste gelöscht habe, hat sich die Lok heute mit einem Teil der Funktionen unter Adresse 1 mit Railcom plus angemeldet. Unter dieser Adress wird der Motor im Tender angesteuert. Unter der alten Adresse ist die Lok nachwievor in der Liste vorhanden, aber auch nur noch mit einem Teil der Funktionen. Hier wird dann der "Schleuder"motor in der Lok angesteuert. Da der jewils andere Motor blockiert, quält sich die Lok nur, ohne richtig vorwärts zu kommen.
Folgendes habe ich zur Lösung des Problems bislang versucht:
- ECoS auf STOP, "Beide" Loks löschen, ECoS wieder auf GO -> beide Loks melden sich mit Railcom Plus an, die Funktionen sind wieder teils bei der einen, teils bei der anderen Lok in der Liste.
- ECoS auf STOP, wieder beide Loks löschen Lok aufs Programmiergleis, Per CV-Progammierung CV8=8 als Decoderreset -> beide Loks melden sich wieder an, s.o.
- alte IB1 rausgekramt, auf dem Programmiergleis CV8=8 -> Lok 3051 meldet sich mit Railcom-Plus und einem Teil der Funktionen an, die egemalige DCC-Lok1 meldet sich mit den anderen Funktioen unter mfx an.
Nach meinem Verständnis darf ein Decoder doch nicht auf zwei Adressen gleichzeitig / parallel reagieren, und dann auch noch mit verschiedenen Protokollen.
Hat der Decoder einen Totalschaden, oder ist der Decoder noch zu retten, und wenn ja, wie?
Bei ESU wird man ja zur Zeit nichts, da sind ja wohl größere Probleme in Ulm .... .
Für heute bin ich am Ende mit meinem Latein und werde mir erstmal eine andere Lok vor den Güterzug holen, über hilfreiche Tipps würde ich mich aber sehr freuen, sofern es diese in diesem Fall geben kann.