RE: Konstruktion einer Sesselliftbahn

#26 von Petz1 , 02.08.2021 23:03

Hallo !

Das ist sicher die richtige Entscheidung denn abgesehen davon das es von Brawa auch mal eine Standseilbahn in M 1:160 gab ist die auch im Eigenbau sicher realisierbar.
Falls Du Dir eine Arduinosteuerung nicht antun wolltest funktionierte das vermutlich auch mit einer Pendelzugsteuerung mit Aufenthaltszeitautomatik und Kabineneinfahrtsmeldungen über Reedkontakte. Auf der Basis steuert Faller auch seine allerliebst anzusehende H0 - Materialseilbahn.


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RE: Konstruktion einer Sesselliftbahn

#27 von Gelöschtes Mitglied , 04.08.2021 07:11

moin,
hallo Markus,

nun, weniger ist mehr, die nicht so ganz leichte Entscheidung, vom Sessellift abzukommen
und mich mit der doch leichter handzuhabenden Standseilbahn zu beschäftigen, ist mir nicht leicht gefallen,
bin aber letztlich froh darüber..man möchte ja auch mal erfreuliche Resultate sehen

In der Elektronikabteilung dieses Forums mache ich damit weiter, wobei ich auch schon Arduinos bestellt habe,
derzeit aber schon ohne diese einen einfachen Pendelzugverkehr hinbekomme.

Relais und Reedkontakte sind allerdings bei mir allerdings "out of the bounds" : dafür hab ich Reflexionslichtschranken
in der "Größe" von 2 x 2mm. Auch ohne nachgeschalteten Transistor liefern diese schon eine beachtliche Spannungsänderung,
die sich wohl auch gut mit nem Arduino auswerten läßt.

bis dann evtl im neuen Tröt : "kann Arduino(o.ä.) nen Gleichstrommotor vor- u rückwärts antreiben ?"


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RE: Konstruktion einer Sesselliftbahn

#28 von Petz1 , 04.08.2021 08:36

Hallo Wolf !

Die Elektronikdetails muß ich mangels eigener Kenntnisse anderen überlassen denn bei mir hört´s da im Prinzip bei LED´s und Gleichrichtern auf; in den Zeiten wo größere Mengen Lernstoff in mein altes Hirn noch reingingen war Elektronik noch nicht state of the art...

Vor Jahren hatte Aigner Datentechnik via Ebay auch mal eine selbstentwickelte autarke Schrittmotorautomatiksteuerung für H0 - und N - Pendelbahnen angeboten bei der die entsprechenden Punkte für Verzögerung, Polwendung, Aufenthaltsdauer und Beschleunigung mittels Platinentastern programmiert wurden.
Die gammelt sogar noch irgendwo im Lager weil ich sie aus reiner Neugier kaufte aber aufgrund des Maßstabs der von mir gebauten Anlagen nie einsetzte. Vielleicht sind deren Platinenbild und Anleitungsscan ja zur Inspiration irgendwie brauchbar.

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RE: Konstruktion einer Sesselliftbahn

#29 von Gelöschtes Mitglied , 04.08.2021 10:37

moin,

ja, auf dem ersten Bild sehe ich auch den selbst für H0-Verhältnisse "riesigen" Getriebemotor, den
gibts auch noch zu kaufen..
ich hab ja 2 Anlagen : H0 und N, dafür bekam ich einen Getriebemotor mit etwa 9 x 9 mm Querschnitt,
also quadratischem Profil (3-15 V, ca 30mA), der lustigerweise grad in das Aluprofil vom Baumarkt paßte und somit leichter zu befestigen
war als die runden Dinger.
Er leistet auf der H0-Anlage als Windmühlenantrieb treue Dienste.
Der gleiche Motor wird jetzt für die Standseilbahn eingesetzt.. man hat irgendwie von vornherein die passende Geschwindigkeit, die
aber z.B. mit nem L200-Regler noch nachgestellt werden kann, wenn das bisherige "Labormodell" auf der N-Anlage eingesetzt wird.

Nun, meine Elektronikkenntnise habe ich in den 70-80er Jahren hauptsächlich beim Amateurfunk erworben ,
leider tut sich da wg meines Gehörschadens nichts mehr, silent key

Das Testen aufm Breadboard ist auch ne riskante Sache : durch irgendeine unerlaubte Berührung ist ein Lichtschrankenset "gehimmelt",
zum Glück hab ich noch Reflektor-LS da (2 x 2mm)..na, da hab ich diese Woche schön zu tun.

Wenn das dann gut funzt, kann ich gerne mal versuchen, mit dem Smartphone ein Video zu machen und hier einzustellen..
aber immer langsam und solide



RE: Konstruktion einer Sesselliftbahn

#30 von Petz1 , 04.08.2021 13:52

Zitat von lupus51 im Beitrag #29
ja, auf dem ersten Bild sehe ich auch den selbst für H0-Verhältnisse "riesigen" Getriebemotor, den
gibts auch noch zu kaufen..
Hallo Wolf !
Der "Kübel" sprich Schrittgetriebemotor hat etwa 3 cm Durchmesser und war bei dem Set schon dabei sprich den hab nicht ich "dazuverbrochen", mal abgesehen davon das ich nichtmal wüsste wie und wo ich den anzuschließen hätte...
Allerdings wurde das Drehmoment des Motors schon benötigt weil die Brawapendelbahnen keine Rollen besassen sondern mit Gleitschuhen über Seil und Stütze "schlitterten" sprich der Laufwiderstand nicht gerade ohne war.

Brawa selbst hatte bei den alten noch eheimtechnikbasierten Bahnen deren Schwingmetallmotor (der aus Eheim´s Aquaristiktechnik kam) mit durch Kabinenlaufwerksschub ausgelöster mechanischer Umpositionierung des Schubfederbleches in Verwendung, bei den späteren die über einen Gleichstrommotor verfügten dann einen ebenfalls durch Kabinenlaufwerke betätigten Polwendefahrtrichtungsschalter.


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RE: Konstruktion einer Sesselliftbahn

#31 von Gelöschtes Mitglied , 04.08.2021 15:31

hallo,

man lernt immer noch dazu :

Zitat
den alten noch eheimtechnikbasierten Bahnen deren Schwingmetallmotor (der aus Eheim´s Aquaristiktechnik kam)


den Namen Eheim höre ich allerdings das erste Mal.. wohl weil ich noch nix mit Aquaristik zu tun hatte

und einen "Schwingmetallmotor" kann ich mir momentan auch nicht so vorstellen..wie funzt denn der ?



RE: Konstruktion einer Sesselliftbahn

#32 von alexus , 04.08.2021 17:24

Hallo Rhönwolf

Das heißt eigentlich Schwingankermotor und funktioniert so ähnlich wie ein elektrischer Rasierer. Durch die 50Hz Netzfrequenz schwingt ein Anker und treibt über eine kleine (ähnlich einer) Ratsche eine Welle an. Macht akustisch mächtig was her

Hier noch eine Seite zu Eheim Seilbahnen, wenn du bei Wolfi ein bisschen weiter stöberst findest du noch mehr Sachen von Eheim.
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RE: Konstruktion einer Sesselliftbahn

#33 von Petz1 , 04.08.2021 21:32

Hab den Schwingmetallkollegen (nachdem der keinen ausgesprochenen Anker wie beispielsweise Eheim´s Aquarienpumpen besitzt bleib ich beim Schwingmetallbegriff) mal auf den Scanner geschmissen.

Rot markiert ist das schwingende gehärtete Stahlstück an dem das U - förmige Hartkupferschubfederblech befestigt ist das die Gummirolle durch die Vibrationen in seiner aktuellen Position in die blau markierte Richtung stupft.
Grün zeigt auf den Fahrtrichtungsumschalter der entweder den einen oder anderen Schenkel des Federbleches an der Gummirolle anliegen lässt und so deren Drehrichtung ändert.
Gelb ist der verstellbare Gummianschlagpuffer markiert der die Schwingmetallhubbewegung begrenzt und damit die Justierung der Geschwindigkeit ermöglicht. Ein der Gummirolle nachgelagertes zweistufiges Metallstirnradgetriebe setzt die Gummirollendrehzahl auf jene runter die für die Zugseilumlenkscheibe praktikabel ist.
Eheim/Brawa verwendete zwei Kupferlitzenteile als Zugseil die durch Metallhilfsrollen in den Stationen mit Strom beaufschlagt wurden; die Litzen waren über die jeweils zwei voneinander isolierten Kabinenseilklemmen mit Glühbirnchen verkabelt sodaß damit eine flackerarme Kabinenbeleuchtung realisiert werden konnte.

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RE: Konstruktion einer Sesselliftbahn

#34 von Gelöschtes Mitglied , 06.08.2021 09:25

hallo,

wow, das war ja noch richtig HARDWARE : sowas sich auszudenken ist schon nicht ohne..Respekt dem
Erfinder !
Leider fiel sowas oft dem Verschleiß zum Opfer..wie beim Auto

arbeite an der Standseilbahn..erstmal Ohne Arduino, aber der kommt auch bald dran !



RE: Konstruktion einer Sesselliftbahn

#35 von Petz1 , 06.08.2021 11:58

Zitat von lupus51 im Beitrag #34
Leider fiel sowas oft dem Verschleiß zum Opfer..wie beim Auto
Noch eher der Geräuschkulisse denn außer dem Gummirad das nach Jahren durch Verhärtung von dem Federblech nicht oder nurmehr unzureichend bewegt wurde war der Antrieb fast unkaputtbar wobei man anmerken muß das der später von Brawa eingesetzte Gleichstrommotor mit nachgeschalteter geradeverzahnter Kunststoffstirnraduntersetzungskaskade auch nicht gerade ein Ohrenschmeichler war. In vielen Wohnungen hörte man den Schwingmetallantrieb auch noch problemlos im Nachbarzimmer denn sowohl Sound als auch Lautstärke war mit dem einer alten größeren Türklingel ohne Glocke durchaus ebenbürtig da der bis auf nen Unterbrecherkontakt (der der Türklingel auch Gleichstrombetrieb ermöglichte) technisch fast baugleich war...


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