Hallo Leute, hier mal die ersten Bilder von den ersten Teilen. Das erste Gestell mit den roten Rädern ist nur noch zum verschrotten, hat sich verzogen. Das zweite Gestell mit den schwarzen Rädern ist von der Geometrie her exakt geworden. Die Räder werden natürlich aus MS gefertigt. Da ich fürs erste erstmal die Wilescozylinder nehmen möchte, habe ich mir diese Steuerung ausgedacht, die Einzelteile dazu werden auch noch in Ordentlich angefertigt. Da ich noch keine Fräse habe, werde ich viele Teile auf dem Firmenlaser in Edelstahl fertigen. Ich habe nun schon viele Bauberichte gelesen, dort werden für die Achsen Buchsen verwendet, gibt es dafür einen besonderen Grund? Ich habe hier jetzt Bundkugellager eingebaut, weil ich mir vorstellen kann, das die Wellen dann leichter laufen. Gruß Michael
Hallo, die Räder habe ich heute aus Messing gedreht und montiert, des weiteren habe ich die Umlenkung neu gemacht, kann sich jetzt nicht mehr verdrehen. Das ganze läuft bis jetzt sehr leicht. Das Umlaufblech ist nur über 8 Zapfen gesteckt, wird später mal verschraubt. Als nächstes werden die Zylinder modifiziert und die Dampfanschlüsse angebracht, die Einströmbrücken werden auch neu gefertigt, ich weiß noch nicht, ob ich da auch gleich 2 Öler mit anbringe, oder einen Verdrängungsöler am Kessel. ich muß erstmal mit Herrn Regner sprechen, wegen dem Umschaltventil, die Wirkungsweise, bei Wilesco sind bei einem Umschaltventil insgesamt 6 Anschlüsse, bei den von Regner sehe ich nur 4 Anschlüsse. Nun noch ein paar Bilder, Gruß Michael
Hallo Michael, eine sehr saubere Arbeit, die mir sehr gefällt. Respekt! Du fragtest nach dem Grund, weshalb ansonsten Buchsen für die Achslagerung verwendet werden anstelle von Wälzlagern. Ich kann mir vorstellen, dass Gleitlagerbuchsen aus Messing oder Bronze in Hinsicht auf Korrosion die bessere Wahl sind gegenüber Kugellagern aus normalem Stahl. Bei Live-Steam-Loks wird man es im Fahrwerksbereich ja immer mit Wasser zu tun bekommen, und wenn man dann nicht Wälzlager aus Edelstahl verwendet (geht natürlich auch, mache ich bei meinen Ubooten auch), dann wird sich mit der Zeit Korrosion in den Lagern ergeben. Außerdem kann ein ordentlich dimensioniertes Gleitlager hohe Lagerbelastungen aufnehmen.
Bei meiner Selbstbaulok (die allerdings eine E-Lok ist) verwende ich groß dimensionierte Gleitlager aus Messing, in denen die Edelstahlachsen (5mm) laufen. Wälzlager liefen sicherlich leichter, doch mir kam es hier auf Korrosionsunempfindlichkeit an, denn die Lok fährt mitunter auch durch Schnee...
Viele Grüße Klaus-Dieter
Et is, wie et is, et kütt, wie et kütt! Äver et hätt noch immer jod jejange... (Rheinische Lebensweisheit)
Hallo Michael, üblicherweise werden bei Echtdampfloks Gleitlager verbaut. Kugellager mit Metalldeckeln (2Z) sind nicht dicht, da kann Feuchtigkeit eindringen, Kugellager mit Kunststoffdichtscheiben (2RS) sind zu schwergängig. Neben Bronce- und Messinglagern werden immer häufiger IGUS-Kunsstofflager verbaut. Wählt man den richtigen Werkstoff sind sie wartungsfrei, erfordern keine Schmierung (bindet eher noch Schmutz) und lassen sich mit geringeren Wandstärken verbauen. Wieso hast du auf der Lauffläche, zumindest bei einem Rad, eine Bohrung? Gewindebohrung für Madenschraube? Das gibt eine Plattstelle am Rad und unruhigen Lauf. Volker
Hallo, danke für die Ausführungen, es sind Edelstahllager verbaut, das Loch in der Lauffläche ist für die Madenschraube zur Radbefestigung. Wenn alles so funktionier, wie ich es mir vorstelle, wird in die Lauffläche noch eine Nut eingedreht und dann kommt da ein Haftreifen eingesetzt und das Loch ist abgedeckt, so jedenfalls der Plan. Gruß Michael
Hallo Guido, die Rahmenteile sind alle aus 2mm Edelstahl, der Lokführerstand wird aus 1mm Edelstahl, der Kessel soll aus Cu-Rohr 54x1,5mm, die Achsen sind 4mm Silberstahl, die Gestänge sind auch aus 2mm Edelstahl. Gruß Michael
Nieten werden gesetzt, die Teile werden dann aber verschraubt oder geschweißt, werde ich später entscheiden, muss erst noch die Wasserkästen und das Dach zeichnen und dann schneiden. Das Gehäuse selbst wird mit dem Rahmen verschraubt. Gruß Michael
Hallo, Wochenende war wie immer zu kurz, habe das Fahrwerk überarbeitet, die Achsen sind geteilt und mit Loctite in die Räder eingeklebt, zwei neue Achsverbinder gebaut, die Exzenter für die Steuerung sind auch neu entstanden, die Einströmkästen für die Zylinder vorgefertigt und das Flammrohr gelötet. Gruß Michael
Hallo, habe den Flammrohrkessel gefertigt, Druckprobe mit 8 Bar und 6 Stunden war erfolgreich, alles Dicht. Welches ist der beste Brennertyp für solch einen Kessel, da gibt es Schlitzrohr, dann die mit den Lochreihen oder Punktbrenner, da bin ich etwas unschlüssig. Gruß Michael
Moin Michael, das ist eine ganz tolle Leistung. Wer einmal mit Wilesco Zylindern gebaut hat
Ich habe die großen Zylinder von Wilesco für meine 21 genommen und musste einen Schieberkasten auslöten und um 180 Grad drehen.
Mach weiter so da schaue ich gerne wieder hinein! Bleib gesund und immer eine Hand am Regler. Gruß Karsten
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GuMo Michael, ich habe Loks mit Schlitzbrennern und mit Lochreihenbrennern im Betrieb und stelle fest das (Vorsicht subjektiv) Schlitzbrenner mehr Hitze erzeugen. Aber es kommt mit Sicherheit auch auf die Düse an. Die bekommt man hierhttps://rexin-loettechnik.de/. Da wirst du ein wenig experimentieren müssen. Auch das Handling des Gasventiles spielt eine große Rolle. Aber bei all den tollen Sachen die du uns hier zeigst bau doch beide Brenner und probier aus, was dir mehr liegt.
Hallo, danke für die Info, werde also mit dem Schlitzbrenner anfangen, ja, bei einem Wilescozylinder habe ich auch den Schieberkasten drehen müssen. Heute ist sie das erste mal mit Druckluft gelaufen, noch etwas ruppig, muss noch die Exzenter fein einstellen und dann sollte es funktionieren. Gruß Michael
Hallo, habe die Lok heute mal kurz mit dem Abdampf der 2-Zylindermaschine getestet und hat funktioniert. nun muss die Kesseleinheit fertig werden, dann kann ich richtig testen, hier noch ein Link zum Video. Gruß Michael https://www.youtube.com/watch?v=p4JtXYtdjKc
Hallo, nein sie wird erstmal nur im Handbetrieb fahren. Ich habe viele Teile gefertigt und montiert, nun sind es noch ein paar Kleinigkeiten und dann wird sie hoffentlich am Wochenende das erste Mal fahren. Gastank und Dampfkessel sind abgedrückt und dicht. Eine Rauchkammertür wird demnächst auch noch eingebaut, vorher natürlich noch der Öler. Gruß Michael
Hallo Horst, noch nix mit Fernsteuerung, Dampfhahn eine viertel Umdrehung auf und laufen lassen, hätte nie gedacht, das sie so schnell mit diesen Wilescozylindern läuft, muss ich mir mal Gedanken über eine Bremse machen, aber erstmal will ich noch ein paar Puffer und eine Kupplung bauen. Der Dampf, und Wasserverbrauch ist sehr hoch, da die Wilescozylinder keine Abdichtungen haben, mal sehen was ich da noch machen kann. Gruß Michael
Moin Michael, klasse Leistung deine kleine Dampflok! Ich habe mir früher auch mal eine Dampflok mit Wilesco Zylindern aufgebaut und wenn Du da ein guten Verdränungsöler einbaust und den mit Z1000 füllst. Das Öl ist sehr dickflüssig, halt Heißdampföl! Das dichtet die Schieber sehr gut ab und deine Dampflok braucht gleich etwas weniger Wasser! Vor guten 30 Jahren habe ich mit dem Dampflokfahren auf 45mm angefangen, erst nur mit dem Zylinderöl von Wilesco...ist halt von der Firma die auch die Aggregate vertreibt. Dann habe ich den Ralph Reppingen kennen gelernt und da habe ich einiges an Tipps mit auf den weg bekommen!
Weiterhin viel Spaß beim Fahren und schau nach ob da nicht wenigstens der Regler mit Servo angesteuert werden kann, micro Servos kosten nicht die Welt! Gruß Karsten
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Hallo Karsten, einen Verdrängungsöler ist montiert, Heissdampföl habe ich von Regner, die Zylinder sind alle gebraucht von Eba..., Servos habe ich noch genug rumliegen, für mich war es erstmal wichtig, das das Ganze auch funktioniert, die Feinheiten kommen ab jetzt immer Stückenweise, zuerst kommt die Rauchkammertür, die Puffer und eine Kupplung. Gruß Michael