Hallo zusammen,

erst einmal eine kurze Vorstellung meinerseits.
Ich bin 54 Jahre, komme aus Bochum, lebe aber seit mehr als 10 Jahre in Wien.

Würde mir gerne eine größer Anlage aufbauen, aber platzbedingt reicht es gerade mal zu einem Timesaver mit "Ausbaumöglichkeit" für die Zukunft....

Leider bin ich etwas ideenlos was die Gestaltung betrifft.

Was ich mir wünschen würde wäre, ein kleines Hafenbecken, einen Bockkran, Wasserturm und den ein oder anderen Güterschuppen (bzw Industriegebäude)

Würde mich freuen wenn ich ein paar Ideen Eurerseits bekommen könnte.
Wenn ich die Anlagen hier im Forum so sehe, dann gibt es hier sehr viele erfahren "Profis"




Vielen Dank im Voraus

Gruß
Manni

Servus Manni,

ich denke mal für die Ausgestaltung am besten ist immer ein Industrie- oder Hafenareal. Vieleicht schaust Du mal auf meiner Seite vorbei (Link siehe unten) Das ist zwar alles H0 und auch nicht Timesaver Standart, aber es soll Dir auch nur entsprechende Anregungen geben.

Oben auf dem Bild eine Kaimauer. Der freie Raum auf dem Board oben als Straße ausarbeiten. Dann kann der Kran von der Schiene auf Strasse und Schiff Umlagen.
Der Abzweig nach rechts oben ist ein Gleisstummel auf die Fähre (die Fähre kann auch als Andockmöglichkeit für Zugkasetten dienen).

(falsche Korrektur auf dem Handy erst spät entdeckt)

Moin Manni,

Füge deinem Timesaver noch einen Inglenook an und auch die Idee mit dem Donau Trajekt wäre nicht von der Hand zu weisen.

In Wien ist Baualand für Industriebetriebe knapp aber entlang der Donau könnte es günstiger sein, besonders fern ab jeglicher Infrastruktur wie Eisenbahnverbindungen.
Was liegt da näher als den Industriebetrieb an der Donau anzusiedeln und den Gleisanschluß via Donau Trajekt zur anderen Flußseite zu befördern.

Nimm dir als Vorbild solche Inselbetriebe wie in der Bronx von New York City, die via Trajekt Barken mit Güterwagen versorgt wurden.

Ob 1-, 2- oder 3-gleisige Fährbarken oder Fährbote, interessant ist deren Be- und Entladung immer.

Bei 2- und 3-gleisigen Trajekten muß bei der Be- und Entladung ein bestimmtes "Ritual" eingehalten werden, sonst kentert das Trajektboot seitlich und die Ladung samt Trajekt versinkt im Fluß.

Bei der Entladung eines Trajektes mit zwei Gleisen und je 5 etwa gleich langen Güterwagen je Gleis wird auf einer Seite mut der Teilentladung angefangen und der Wagenverband nur zur Hälfte vom Trajekt gezogen, dann wird vom anderen Gleis der Wagenverband komplett heruntergezogen und letztlich der andere zur Hälfte entladene Wagenverband abgeladen...bei der Beladung geschieht das in umgekehrter Reihenfolge.

Bei 3-gleisigen Trajekten wird zunächst auch ein Wagenverband nur zur Hälfte abgeladen dann auf der anderen Seite zunächst das mittlere Gleis und dann das aüßere Gleis komplett abgeladen und zum Schluß der zur Hälfte abgeladene Wagenverband.

Das kann so aber nur geschehen wenn die Landungsbrücke mindestens zweigleisig ist und auf einer Seite eine Verzweigung in ein mögliches drittes Gleis sich auf der Landungsbrücke befindet.

Bei Trajekten, welche eine Weiche am Bug und/oder Heck haben und in zwei oder drei Gleise auf dem Trajekt aufgliedern, müssen die Wagen abwechselnd von Links und rechts heruntergezogen werden aber die auf dem Trajekt verbleibenden Wagen immer bis zur Schiffsmitte voranziehen.

Damit Lokomotiven nicht auf die Landungsbrücke und das Fährboot gelangen können müssen zwei oder mehr Brückenwagen verwendet werden, das waren meistens Niederbordwagen mit irgendwelchen leichten Gewichten als Ballast zum Beispiel Schotter oder alte Schwellen.

Diese Brückenwagen verblieben immer an Land und wurden in der Nähe der Landungsbrücke abgestellt und wurden beim Be- und Entladen des Trajektes zwischen Lokomotive und Wagen gekoppelt.


Ausgehend von gleichlangen Wagen und einer etwa gleichlangen Rangierlok ist diese Kombination aus Timesaver und Inglenook und Fährtrajekt für insgesamt 16 Fahrzeuge also 15 Wagen + Lok ausgelegt.

Geplant hatte ich es für H0 aber übertragen geht es auch für jede andere Baugröße und Spurweite.

Unten Links das Gleis für die Brückenwagen.

Für den Tagesjob werden zunächst alle 8 Wagen vom Trajekt entladen und im Gleisbogen abgestellt.
Das Gleis welches mit einer 2 diagonal von links nach rechts unten verläuft kann auch weggelassen werden und dennoch funktioniert das Rangierspiel mit 16 Fahrzeugen.

Die viereckigen Symbole sind Entkuppler mit Vorentkuppelfunktion und Wagen oder Wagenverbände wegrangieren zu können.

Hallo,

vielen Dank für Eure Anregungen, da ich eh schon mit dem Gedanken gespielt habe noch ein Modul mit einem Inglenook zu bauen, werde ich dort die
Überlegung mit einem Hafenanschluss verwirklichen....
Aktuell werde ich auf der freien Fläche (links oben im Bild) ein paar Fabrikgebäude aufstellen und mit einer Straße nach rechts rüber zu einem kleinen Bockkran inkl. Güterschuppen laufen lassen.....