Guten Tag zusammen,

das Jahr neigt sich langsam dem Ende entgegen.
Deshalb ist es an der Zeit mal wieder einen Entwurf vorzustellen.

Ein befreundeter MOBA-Kollege bat mich um Unterstützung bei der Planung seiner Anlage.
Es gab einige Eckpunkte /Anforderungen, welche unbedingt umgesetzt werden sollten.
Unter anderen waren dies BW, Brücken, Gewässer, Anschließer und zwei Bahnhöfe.

Natürlich ist die Anlagenfläche nicht gerade üppig, um dieses Vorhaben umzusetzten.
Aber ich denke ich habe dies gut gelöst.

Natürlich lässt die Schenkelbreite von 120 cm keine großzügigen Radien zu.
Dennoch habe ich beim linken Schenkel bewußt auf eine Tunnelung verzichtet und die Strecke offen ausgeführt.
Durch eine geschichte Bewaldung kann man den Effekt des Klaffen der Wagenübergänge etwas mildern.
Was auch dafür spricht ist, dass es nicht die Hauptsichtachse ist - deshalb vertretbar.
Die Haupstrecke ist elektrifiziert.
Ob ab dem Abzweig weiter elektrifiziert wird ist noch offnen.
Der Zwischenbahnhof stellt einen Trennungsbahnhof dar, von diesen führt auch eine weitere Strecke zum höher gelegenen Endbahnhof ab.
Auf dem rechten Schenkel, konnte ein Brückenkonstrukt, welcher einen See überspannt vorgesehen werden.
Auf Höhe des See wurde ein Haltepukt mit Ausweichstelle vorgesehen.
Den Anschließer habe ich auf dem linken Anlagenschenkel vor gesehen.
Ob es beim Landhandel bleibt ist auch noch nicht entschieden - ist nur ein Platzhalter.

So nun zur Umsetzung.
Beginnen wir mit und Gleisplan, gefolgt von Bildern.





















Wünsche allen eine schöne Vorweihnachtszeit und bleibt alle gesund.

Hallo !

Die Planung ist super gelungen . Eine Kleinigkeit wäre für mein Geschmack der Endbahnhof sieht wirklich etwas ENDE aus .
Entweder zuviel Gleise obwohl nützlich oder kein erkennbarer Grund als Passagier dorthinzufahren .

Irgend ein Thema fehlt .
Schönen Adventabend noch .

Zitat

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Eine Kleinigkeit wäre für mein Geschmack der Endbahnhof sieht wirklich etwas ENDE aus .
Entweder zuviel Gleise obwohl nützlich oder kein erkennbarer Grund als Passagier dorthinzufahren .
Irgend ein Thema fehlt .

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Hallo Anton,
irgendwie kann ich mit deiner Aussage nicht viel anfangen.
Ein wenig konkreter wäre schon hilfreich.

Moin Wolfgang,

Ich vermute Anton wollte dir nur mitteilen, daß der Grund des Endbahnhofes auf der erhöhten Position für ihn nicht ersichtlich ist.

Mur scheint aber auch, daß dort dem Güterverkehr eine größere Rolle zugeschrieben wird.

Schöne Ladestraße im Endbahnhof aber hinter den Prellböcken kommt man nicht zum vorderen Teil.

Tausche mal die Position vom EG mit der Ladestraße, setze dann ein Sanatorium mit Blick auf den See als "Kurhaus Seeblick" vieleicht noch eine kleine Kapelle unweit einer Heilquelle? Da lassen sich sehr schöne Geschichten dazu ausdenken.

Dann hättest du einen touristischen Grund, warum Kurgäste ins Gebirge fahren, vermindere den Güterverkehr etwas.

Servus

Gibt es da Vorgaben bezüglich Mindestradien oder höchste Steigungen ?

Ich kann nicht glauben das man soviel Eisenbahn glaubwürdig unterbringen kann.

Ich habe eine ähnliche große Anlagenfläche zu Verfügung.
Mein Thema ist eine Nebenbahn mit Endbahnhof. Eine Point to Point Anlage.



Weniger ist manchmal mehr ... soll aber keine Kritik sein. Jeder wie er will.

Liebe Grüße
Helmut

Moin Ingo,
schön, dass du dir die Planung angeschaut und auch kommentiert hast.
Versuche mal meine Sichtweise darzustellen.

Zitat

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Ich vermute Anton wollte dir nur mitteilen, daß der Grund des Endbahnhofes auf der erhöhten Position für ihn nicht ersichtlich ist.
Mur scheint aber auch, daß dort dem Güterverkehr eine größere Rolle zugeschrieben wird.
Schöne Ladestraße im Endbahnhof aber hinter den Prellböcken kommt man nicht zum vorderen Teil.

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Bedingt durch den Wunsch nach einer Brücke und einem Gewässer ergab sich diese Streckenführung, welche dann auch die Position des Endbahnhofes [Höhenlage] bestimmte.
Hintergrund für die Nebenstrecke war die Anbindung des Ortes/Dorfes an die große weite Welt.
Demzufolge ist nicht bur der Transport und Personen sondern auch von Gütern erforderlich.
Die Schwachstelle der fehlenden Anbindung der Ladestraße an das übrige Straßennetz ist einfach dem Platz geschuldet.
Wie immer ein Kompromiss - Gleisnutzlänge vs. Straßennetz.
In der Planung habe ich mich für die Gleisnutzlänge entschieden.

Zitat

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Tausche mal die Position vom EG mit der Ladestraße, setze dann ein Sanatorium mit Blick auf den See als "Kurhaus Seeblick" vieleicht noch eine kleine Kapelle unweit einer Heilquelle? Da lassen sich sehr schöne Geschichten dazu ausdenken.
Dann hättest du einen touristischen Grund, warum Kurgäste ins Gebirge fahren, vermindere den Güterverkehr etwas.

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Habe den Vorschlag der Spiegelung aufgegriffen und im Plan umgesetzt.
Natürlich nur rudimentär, weil der Zeitaufwand doch sehr erheblich ist, wenn alles detalliert ausgestaltet wird.
Denke es geht hier mehr ums Prinzip.

Hier nun noch das Ergebnis - allerdings ohne das Stumpfgleis am Bahnsteig.

Alternativvorschlag



Es fehlt an Tiefe hinter der Ladestraße für einen glaubhaften Überganggang zur Hintergrundkulisse.
Ein weiteres Vorziehen hätte zur Folge, dass der Bahnsteig zu weit in die Nähe der Tunnelung [Querung des Bahnhofes] kommt was optisch nicht so gut aussieht.

aktueller Stand



Änderungen gegenüber dem vorherigen Stand.
Entfall des Güterschuppengleises und der Überholung am Haltepunkt [vormals Bahnhof, da Weichen vorhanden sind].
Der Haltepunkt dient dem Ein-/Aussteigen der Besucher des Stand-/Seebades.

vorheriger Stand

Servus Helmut,
schön, dass du in die Planung von meinem MOBA-Kollegen reingeschaut hast.
Um es gleich vorweg zu nehmen, es gab Prämissen, welche einzuhalten waren.
Ist wie beim Hausbau, wenns nach dem Achritekten ginge würde alles immer größer und besser.
Aber ich wollte meinen Kollegen in seinen Wünschen und Vorstellungen nicht zu sehr beeinflussen, denn es wird seine Anlage und nicht meine.
So nun zu deinen Fragen, aber zuvor noch schnell das Gleissystem genannt - Roco line ohne Bettung und kurze Weichen [15°].

Zitat

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Gibt es da Vorgaben bezüglich Mindestradien oder höchste Steigungen ?

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Auf der Hauptbahn nicht unter R3 und auf der Nebenstrecke nicht unter R2.
Sonst so groß wie möglich entsprechend der Grundfläche.
Sanfter Übergang von der Geraden in den Bogen, allerdings ohne echten Übergangsbogen, dazu reichte der Platz an verschiedenen Stellen niocht aus.
Aber am Bogenanfang immer der größere Radius und nach innen zu dann kleiner.
Steigungen max. 2,3% auf der Hauptstrecke und max. 3,3% auf der Nebenstrecke [Ausrundungen mit berücksichtigt].

Zitat

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Ich kann nicht glauben das man soviel Eisenbahn glaubwürdig unterbringen kann.

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Naja, es kommt immer darauf an wo die persönlichen Interessen liegen.
Im konkreten Fall, war viel Fahrbetrieb mit Zugbeggegnungen und Rangiermöglichkeiten gewünscht.
Sicherlich nichts jedermanns Geschmack, aber der MOBA-Kollege ist begeistert.
Die Nebenstrecke mit Endbahnhof ist sehr gedrungen, aber was machen, wenn der Platz nicht unendlich ist.
MOBA ist immer ein Kompromiss finden.

Zitat

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Ich habe eine ähnliche große Anlagenfläche zu Verfügung.
Mein Thema ist eine Nebenbahn mit Endbahnhof. Eine Point to Point Anlage.

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Wie schon geschrieben, unterschieden sich beide Planung auf Grund der Ineressenlage schon erheblich.
Sodass ein unmittelbarer Vergleich gar nicht möglich ist - Äpfel mit birnen verglichen.
Denke du bist eher der vorbild- und betriebsorientierte Modellbahner, der auch nur einen Zug steuern und verfolgen möchte nach dem PAN-Prinzip.
So was ähnliches hatte ich auch mal für einen anderen Modellbahner geplant, aber nur für die Nebenstrecke, welche manuell gefahren werden sollte im Gegensatz zur Hauptstrecke, welche automatisch betreiben werden sollte.
Zusätzlich war ein 2-Mann-Betrieb gewünscht.
Folglich musste noch ein Kreuzungsbahnhof für die Nebenstrecke her.
Hier ein paar Eindrücke von der Planung - Raum ist nur gerinfügig größer, aber dadurch, dass entlang der Wand gebaut wurde ist noch ausreichend Gangbreite vorhanden.
Einziger Nachteil im Türbereich ist ein schwekbarer Anlagenteil.









Anmerkung zu deiner Planung
Weinert Weichen sind schon eine tolle Sache, wenn man den Platz dafür hat oder sich thematisch beschränkt.
Wo Licht gibt es auch Schatten.
Die Gleisführung außerhalb des Bahnhofes wäre für mich etwas langweilig, ein paar Schlenker könnte diese gut vertragen.
Bei entsprechender Topographie liese sich dies auch begründen.
Eine Zugkreuzungsstelle wäre sicherlich auch ganz nett.

Wie schon angemerkt, gibt es unterschiedliche Sichtweisen und persönliche Vorlieben.

Hallo,

irgendwie kommt mir der Plan seltsam bekannt vor...

Grüße, Kersten.