RE: Mini-Club Digital

#1 von Dompfaff , 22.11.2020 17:21

Hallo zusammen
Kann Mini-Club digital gefahren werden?
Wenn ja, wie?
Ansonsten werde ich die Anlage analog aufbauen.
Da ich Anfänger bin werden etliche Fragen auftauchen.
z.B. Schattenbahnhof drei Gleise, oder Blocksteuerung.
mfG


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RE: Mini-Club Digital

#2 von Quattro StaZioni , 23.11.2020 07:08

Hallo Dompfaff,

ja, Spur Z und digital geht. Blättere mal 2wei Seiten zurück und schau Dir diesen Thread an:
viewtopic.php?f=3&t=173081
Da wird schon einiges erklärt.

Viele Grüße
Matthias


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RE: Mini-Club Digital

#3 von Dompfaff , 23.11.2020 17:20

Hallo,
danke für die Antwort.


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RE: Mini-Club Digital

#4 von swisstrain , 24.02.2021 09:14

Ja, es geht, aber es wird nicht so geliefert, man muss es wohl selbst digitalisieren. Märklin liefert nach wie vor alles analog. Für einen Anfänger vielleicht doch ein etwas steiler Einstieg. Und gewisse kleine Loks werden wohl sehr wenig Platz für einen Decoder bieten.

Wenn Spur Z bereits gesetzt ist, dann würde ich mal analog anfangen und später step by step digitalisieren, vielleicht sogar einen Analog- und Digitalkreislauf separat aufbauen, dann kannst du beides fahren.

Ansonsten: Wenn es klein sein soll, aber nicht gerade Z sein muss, empfehle ich Spur N, denn dort ist die Digitalisierung schon herstellerseitig vorgesehen. Entweder werden die Produkte bereits mit Decoder geliefert oder sie sind mit Schnittstelle mindestens vorbereitet für einen Decoder.

lg
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RE: Mini-Club Digital

#5 von a-zett , 24.02.2021 12:16

Bei Velmo-Decodern erfolgt der Einbau nicht per Schnittstelle, sondern durch den Austausch der Platine. In der Regel durch raus- und reinschrauben ohne zu löten.


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RE: Mini-Club Digital

#6 von Quattro StaZioni , 25.02.2021 07:17

Aber vorsicht bei der Auswahl der Velmodecoder bzw. der Lok: Märklin stellt derzeit die Loks auf Glockenankermotoren um. Es gibt meines Wissens nur für die Loks der Sorten E41, E94 und V100 mit Glockenankermotor passende Decoder bei Velmo.

Viele Grüße
Matthias


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RE: Mini-Club Digital

#7 von 8erberg , 25.02.2021 11:06

Hallo,

alle auf Döhler und Haass basierende Velmo-Decoder kommen mit Glockenankermotoren problemlos klar. Hohe Frequenz (32 kHz) einstellen und ganz weiche Motorregelung.

Dann klappt das problemlos.

Peter


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RE: Mini-Club Digital

#8 von Quattro StaZioni , 25.02.2021 12:11

Passen die bisherigen Velmo-Decoder denn auch in die mit Glockenankermotor "facegelifteten" Loks rein? Meines Wissens nicht, weil Märklin die Fahrwerksblöcke und Motorhalterungen verändert hat.
Wenn die Decoder entgegen meiner Annahme doch passen, wäre das toll. Denn dann könnte ich noch ein paar meiner Loks umrüsten.

Viele Grüße
Matthias


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RE: Mini-Club Digital

#9 von Igo , 23.03.2021 16:13

ich möchte vorausschicken, dass ich nach vielen Jahren der Untätigkeit wieder einsteige. Vorher hatte ich eine Teppichbahn, meine Teile sind alle analog. Mein Ziel ist eine Fahr- und Rangier-Anlage.

Um zu lernen und zu üben, vor allem um Umstiegs-Schritte analog zu digital ausprobieren zu können habe ich die Anlage "Versuch 4" gebaut.
Bei der Verkabelung habe ich alle Litzen mit Adernendhülsen versehen und Anschlüsse über Klemmen (kein Schrauben !) geleitet - ein Kabelsalat wie er leibt und lebt. Ich suche Alternativen.

Wenn ich einen meiner kleinen/größeren Pläne verwirklichen will, hilft mir dann ein Viessmann Gleisstellpult weiter oder soll ich bei meinem "Hebelstellwerk" aus Kleinbahn-Schaltern (zeigt wie eine Weiche steht) bleiben ?

Wenn ich richtig verstanden habe, kann ich mit Velmo-Decoder meine Lok's digitalisieren. Da gibt es aber Fahr-, Sound- und Funktions-Dekoder. Was davon ist in eine Z-Lok sinnvoll, möglich, notwendig ? Hat jemand Erfahrungen dazu ?

Ich brauche ein Steuergerät. Wenn ich ein Produkt von Uhlenbrock nehme gibt das Gleisstellpult Track-Control dass - wenn ich nicht missverstanden habe - auch ein Steuergerät für 2 Lok's enthält.

Ich bin bei meinen Recherchen auch auf das ALAN-System von TOY-TEC GmbH & Co. KG gestossen, über das ich hier im Forum noch nichts gelesen (oder nicht gefunden) habe. Preise kenne ich keine, aber von der Beschreibung (60 Seiten) her muss das ja ein ganz tolles System sein.

Ich bitte um Meinungen und Erfahrungen, denn ich bin vom vielen Lesen schon ganz schön durcheinander.

Dateianlage:
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RE: Mini-Club Digital

#10 von 8erberg , 23.03.2021 20:04

Hallo,

grundsätzlich: ein Lokdecoder ist für die Lok da, der Decoder interpretiert die Fahrbefehle und steuert damit den Antrieb wie auch weitere angeschlossenen Funktionen (bei Spur Z meist Licht). Ein Sounddecoder produziert gleichzeitig dazu die passende Soundkulisse, was bei Z schon recht problematisch ist weil die Decoder größer sind (muss ja noch ein Verstärker drauf) und der Lautsprecher muss auch untergebracht werden.
Funktionsdecoder werden z.B. in Steuerwagen für den Lichtwechsel verbaut.

Stell Dir die Frage wie groß die Anlage werden sollte, bei Fahrbetrieb für gleichzeitig 2 Loks ohne Nutzung eines Computers reicht es meist den
Fahrbetrieb digital zu gestalten und die Fahrstraßen klassisch zu schalten.
Dann reicht auch eine kleine Zentrale wie eine Roco z21 (mit dem kleinen "z") oder eine andere Einsteigerzentrale (von Uhlenbrock z.B. die "Daisy II"

Erst bei größerem Betrieb "lohnt" der Aufwand auch digital zu schalten obwohl mE man dann auch sofort "melden" mittels Rückmelder berücksichtigen sollte.
Sowas macht in besonders teurer Weise "ALAN", preiswerter geht das mit Schaltdecodern, Rückmeldern und Computersoftware.

Aber da sollte man wissen was man möchte. Dafür rate ich immer dazu sich bestehende Anlagen anzuschauen, sich Software downloaden und in Ruhe testen. Man kann nämlich dabei auch viel Geld versenken.

Bei Deinen Anlagenplänen kann ich kein Betriebskonzept erkennen: sollen die Züge alle "vorne" in einem sichtbaren Abstellbahnhof paratstehen und dann die Runde drehen?

Peter


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RE: Mini-Club Digital

#11 von Igo , 24.03.2021 17:30

ich habe 2 Gedanken: einmal die Züge in der Mitte der Anlage (3 Gleise + 2 Kunden) und im Vordergrund ein 3-gleisiger Bahnhof mit 2 Ausfahrtsignalen je Fahrtrichtung zum Anhalten von Garnituren, in der Mitte das Durchfahrtsgleis.
Der zweite Gedanke geht von einer "Industriebahn" mit Kunden-Anschlüssen aus. Hier sind die Abstellgeleise vor dem Bahnhof. Ich habe mich bemüht ein BBW anzudeuten - ob ich das so realisieren werde weiss ich noch nicht, es ist sehr surreal.


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RE: Mini-Club Digital

#12 von Igo , 24.03.2021 18:14

Hi, danke für die Hinweise zu den Decodern. Dass bei Z "fahren" geht habe ich schon mehrfach gelesen, dass "Sound" ein Platzprobleme ist habe ich mir gedacht, aber mit den Funktions-Decodern habe ich nichts anfangen können - jetzt kenn' ich mich aus - danke.

Ich will eine kleine Anlage - Personenzüge die im Kreisfahren und Güterwagen die ich rangieren, Kunden zustellen und abholen kann. Alle meine Magnetartikel sind aus der Vergangenheit (40 Jahre) und analog.

Die Triebfahrzeuge sind mir alle gestohlen worden - hier muss ich völlig neu anfangen. Ich habe gelesen, dass digitale Loks ein "schönere" Fahrbild abgeben. Daher habe ich angefangen über "digital" zu lesen und nachzudenken. Bei der Kombination meiner analogen Magnetartikel mit den diversen Steuergeräten, den Protokollen der Decoder und den Steuergeräten bin ich dann ins Schleudern gekommen.

Auf meiner Übungsanlage verwende ich für Weichen und Entkuppler alte Kleinbahn-Schalter (wie lange wird es die geben ?) - wie in einem Hebel-Stellwerk, von dem ich träume. Ich habe mich in das Hebelstellwerk von RST-Modellbau verliebt, aber bei den Preisen und meiner Pension ... Na ja, ich habe einen Hammer genommen und mir diese Variante aus dem Kopf geschlagen.

Das HEKI-Stellpult habe ich mir angeschaut - wenn mir nichts besseres unterkommt - und billig ist es auch nicht.

Wo ich gerne Meinungen hören würde (Sinn und Kosten) sind Systeme, wo Magnetartikel in einem "Anschluss" zusammengefasst werden. Dieser "Anschluss" wird mit einem Controller verbunden und der bildet ein digitales Gleisbild auf Grund der Anschlüsse, mit dem man dann schaltet. Ich hoffe ich habe das auch richtig verstanden und mich hier auch verständlich ausgedrückt.

Die Systeme von Viessmann und Uhlenbrock habe ich nicht verstanden. Vor allem nicht, ich dort analoge Artickel um günstiges Geld anschliessen kann. Ich glaube herausgefunden zu haben, dass ein Anschlussmodul fast das gleiche Geld kostet wie der anzuschliessende Artikel. Das kann und will ich mir bei 14 Weichen, 12 Entkupplern und 3 Signalen nicht antun.

Eine letzte Frage in die Runde: wenn ich bei analogen Triebfahzeugen bleibe, will ich diese hinter Trenngleisen abstellen. Ich habe nur bei Viessmann ein Pult mit Kipp-Schaltern gefunden dass mir geeignet erscheint. Hat jemand eine Empfehlung dazu ?


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RE: Mini-Club Digital

#13 von swisstrain , 25.03.2021 15:14

Hallo

Die Magnetartikel selbst sind bislang alle analog gewesen. Nur das händische Stellpult wurde durch einen Decoder ersetzt. Der Magnetartikeldecoder hat üblicherweise 4 Anschlüsse und du kannst dort deine Weichen und Signale anschliessen so wie früher beim händischen Stellpult.

Erst in neuerer Zeit gibt es Magnetartikel, die den Decoder bereits selbst integral verbaut haben und somt sind sie selbst digital. Aber Du kannst ohne Probleme deine alten Magnetartikel an einen Magnetartikeldecoder anschliessen. Ich kann z.b. die von IEK empfehlen.
https://www.iek.de/BedienMAD%204.htm

Das Gute bei diesen ist, dass der Digitalstrom, der die Befehle von der Zentrale her bringt getrennt werden kann vom Strom, der auf die Magnetspulen der Magnetartikel geht. Du hast dann eine Zentrale zum Steuern und einen Lichttrafo der den Strom für den Schaltvorgang bringt.

Das selbe geht auch mit der aktuellen Generation von Märklin-Decodern.

Das digitale Stellpult-Bild, das Du dir wünschst bieten zwei Optionen: 1. Du kaufst dir eine aktuelle Zentrale eines der bekannten Hersteller (Mätrix/Roco/ESU ...) oder du nimmst eine ältere, bzw. preiswerte Zentarle und verbindest diese mit dem Compi. Das Schema Deiner Anlage kannst Du dann in einer Modellbahnsteuerung zeichnen. Ein sehr gutes Gratis-Programm ist z.B. Rocrail, du kannst aber auch viel Geld ausgeben für andere Programme wie Traincontroller etc...).

lg
alex


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RE: Mini-Club Digital

#14 von 8erberg , 26.03.2021 12:19

Hallo,

ein Gleisbildstellpult ist mit digitaler Software quasi "umsonst"... man muss "nur" Hirnschmalz reinstecken und einen Computer nutzen.

Vorteil ist, dass die Zentrale eine "Black-Box" sein kann die erheblich günstiger ist als die Klickbunt-Zentralen die schon bei etwas komplizierteren Aufgaben wieder versagen...

Wenn lieber analog schalten: kleine (Ein)/Aus/(Ein) Wechseltaster gibt es für kleines Geld im Elektronikhandel, wer nicht löten will kann quetschen.
Dazu gibt es auch gleiche Schalter für Gleisabschnitte.

Peter


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