Nur mal kurz einen kleinen Erfahrungsbericht zu einer mir bis dato unbekannten "Defektmöglichkeit"
Ausgangslage: Lok Märklin RE6/6, umgerüstet mit sb-Flachläufermotor und Zimodecoder. Der Motor ist mit zwei Drosseln angeschlossen. Last ca 18 4-achsige Kesselwagen. Im Decoder ist die Stufenweise einstellbare Motorbremse aktiviert die welches die Lok bei Talfahrt daran hindert dass sie unkontrolliert bergab losrast. Diese Funktioniert aber nur wenn die Lok auch bestromt ist. Problem: Lok dreht einige unauffällig runden und bleibt dann mehr oder weniger abrupt in einer Linkskurve stehen. Licht leuchtet ohne zu blinken und lässt sich auch schalten. Erster Gedanke war natürlich "Überlast". Also etwas gewartet und dann erneut versuchen loszufahren. Nichts. Also Lok mal etwas vorgeschoben.... geht doch. Nächste Linkskurve....dasselbe Spielchen. Zweiter Gedanke "Wackelkontakt in der Motorzuleitung" Also Lok aufgeschraubt alles kontrolliert, Auf's (gerade) Programmiergleis gestellt und alles geht, wie es soll. Dritter Gedanke: "Heinzi du hast ein Problem" (aber keine Lösung) Also bei langsamer fahrt (FS2) an den Motordrähten gezupft und gerupft. Plötzlich beim kontinuierlichen ziehen an einem der Motordrähte kann ich die Lok "ungebremst" weiterzeihen. (ist die Lok schneller als der Decoder es vorgibt sollte eigentlich die Motorbremse wirken. Tut sie aber nicht! Beim Zupfen an der Drossel selber ist mir dann aufgefallen, dass sich die Drossel bewegen lässt, ohne dass sich der motorseitige Anschlussdraht mit bewegt hätte. Lösung: Fazit: Unterbruch in der Spule
Hallo Heinzi, Was alles für Fehler möglich sind! Nach ca 6 Monaten Stillstand in der Vitrine bewegte sich die neue Hag Re 4/4 Widmer nicht mehr... Der Fehler war bald gefunden: eine defekte Drossel ! Ich hatte auch mal einen Kontaktfehler an der Lötstelle unter dem Schrumpfschlauch Drossel-Kabel zum Decoder.
Wie soll jemand ohne Messgerät und der wenig Ahnung von Elektronik hat, solche Fehler finden. Viel Spass beim Hobby Gruss Wolfgang