Ich weiß noch gut, wie ich früher versucht habe, aus Märklin Loks vernünftige Fahreigenschaften rauszuholen. Ich habs versucht mit dem Umbau auf 3L Gleichstrom und einem Elektronik Fahrgerät, das einstellbare Impulse auf den Fahrstrom geben konnte. Damit konnte ich quasi gewaltsam eine gewählte Drehzahl erzwingen. Ging so.
Und heute? BR 85 aus der Bucht geholt. Decoder und 5 poliger Motor rein und dann das. Ich bin einigermaßen geplättet.
Hallo, prima, dass es bei Dir auch klappt mit dem Umbau. Ich baue überwiegend 3000er Mä Nummern um mit Mä HLA und ESU Lopi... und dann kommt das selige Modellbahnlächeln beim Losfahren! Viel Spass mit der 85er wünscht Mike
schön, dass der Umbau geklappt hat. Ich besitze die Hamo-Version und hätte nicht wenig Lust, die Lok zu reaktivieren. Welche Teile werden für den Motorumbau benötigt?
Für die AC Version habe ich folgende Teile verwendet:
Märklin "Hochleistungsantrieb" 60941. Der beinhaltet den 5 poligen Anker und den Permanentmagneten anstelle der Feldspule. Der Hamo Motor hat schon einen Permanentmagneten, kann also so verwendet werden wie er ist. Es bleibt lediglich die Überlegung, ob der 5 polige statt dem 3 poligen Anker es rausreißt.
Günstiger: Umbausatz Motor incl. einfacher Decoder 60760, dem Decoder daraus fehlen aber 2 Fahrstufen untenrum.
Der Umbau gestaltet sich einfach. Die Lampenfassungen sind günstigerweise auch beim AC Modell isoliert und können direkt angeschlossen werden. Bei der AC Version sind 4V Lämpchen verbaut, die vorher tauschen gegen passende, sonst blitzt es nur kurz.
Die Telex hab ich rausgeschmissen, weil die einen Abstand macht, der nicht mehr feierlich ist. Stattdessen habe ich einen Symoba NEM Schacht auf den Kupplungsträger geklebt. Die Kupplungshaken sind hinten länger wie vorne, dem entsprechend die Position des NEM Schachtes anpassen.
hier noch die optische Aufarbeitung. Diese alten Märklin Modelle mit den blank glänzenden Gestängeteilen sind dankbar für kräftige Fahrwerksbearbeitung.
Genauso hab ich auch versucht das Fahrverhalten zu verbessern. Ich hab dann angefangen ausgewählte Modelle mit Glockenankermotoren von SB-Modellbau, und damals Verbeck umzubauen. Damit bekamen dann auch ganz ruppige Gesellen ein traumhaftes Fahrverhalten. War ( und ist) ein nicht gerade günstiges Vergnügen.
Aber auch heute baue ich ich einige Loks immer wieder solche Motoren ein. M.M. lässt sich nur eine einwandfrei laufende Lok gut digitalisieren. Inzwischen rüste ich alle Märklin 5 Poler mit Kugellagern aus.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender