Moin Leute,

möchte meinen neuen Wittfeld AT von Liliput mit den beiliegenden Zubehörteilen wie Griffstangen, Schlussscheibenhalter, Bremsschläuche etc. ausrüsten und das Modell anschließend optisch Supern. Das Modell ist die Dunkelgrüne Ausführung der DRG mit der Artikelnummer L112703.

Bisher geplant sind:

- Trittstufen aus Echtholz
- Abortfallrohre
- Vorhänge (auch um den Decoder zu verbergen)
- Innenraum in korrekter Farbe, evtl. Figuren
- kleine optische Verbesserungen z.B. rote Ventile an den Bremsschläuchen
- (Beleuchtung im Innenraum)
- ESU LokSound 5 Decoder mit abgeändertem Sound (Sirene, Läutwerk)

Dabei habe ich bisher ein Problem: Wie kann ich den Kupplungsschacht am vorderen Drehgestell entfernen? Da schein eine Art Stift eingeschoben zu sein, aber mir ist nicht ganz klar wie ich ihn raus bekomme! Solange der Kupplungsschacht noch da ist, kann ich die Pufferbohle nicht zurüsten. Über Tipps würde ich mich sehr freuen!

Edit: Hier nochmal ein Bild des Drehgestells:

Zitat

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Bisher geplant sind:


- Vorhänge (auch um den Decoder zu verbergen)

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Hallo,

mich würde interessieren, aus welchem Material Du die Vorhänge machen willst.

Gruß

Frankenbahner

Moin Frankenbahner,

hatte vor Papiertaschentücher auf die passende Größe zuzuschneiden und anschließend in ein Wasser/Leim Gemisch zu tauchen um sie anschließend in die richtige Fom zu bringen. Nach dem Trocknen kann man sie dann mit entsprechender Farbe behandeln. Wie ich sie anbringe bzw. einklebe sehe ich dann wenn ich den Wagen offen habe. Da das ziemlich kompliziert ist würde ich das am liebsten nur einmal machen und dann gleich alles machen was am Innenraum zu machen ist inkl. Decoder Einbau!

Das mit den Papiertaschentüchern habe ich tatsächlich mal als Anleitung zum Planenbau hier im Forum gelesen. Klingt vielversprechend!

Hallo zusammen,

Zitat

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. . . wenn ich den Wagen offen habe. Da das ziemlich kompliziert ist . . .

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Wenn man weiß, wie das Fahrzeug zu öffnen ist, ist es sogar relativ einfach zu öffnen.
Man darf sich nur nicht von der Bedienungsanleitung von Lilliput aufs Glatteis führen lassen. Man schreibt, daß die Rastnasen dort wären, wo im Boden des Triebwagens kleine leichte Aussparungen wären. In diese solle man mit einem dünnen Schraubenzieher hineingehen und dann das Gehäuse durch spreizen lösen.

Zumindestens am Wagenübergang liegt die Rastnase noch neben der Aussparung, während in der Mitte des Fahrzeuges die Rastnase ein ganzes Stück von der Aussparung entfernt liegt.
Da ich in 2 Fahrzeuge einen Decoder einzubauen hatte, war das zweite Fahrzeug danach sehr einfach zu öffnen, da ich ja wusste wo die Rastnasen liegen.

Zur Sicherheit habe ich mit einer Trennscheibe an den Stellen wo die Rastnasen wirklich liegen wiederum etwas tiefere Aussparungen in den Wagenboden eingebracht, damit ich diese Stellen in Zukunft besser und schneller finden kann.
Bei den Rastnasen vorne unter dem Vorbau brauchte ich nichts zu machen.
Wenn man die Bodenplatte in der Mitte und Hinten gelöst hatte und abhob, sprang diese einfach heraus ohne Kaputt zu gehen.

Was es mit diesem Pinorreck auf sich hat, der den Kupplungsschacht hält, kann ich Dir jetzt leider nicht sagen, da ich die beiden Fahrzeuge nicht mehr bei mir habe. Ich hatte sie vor einem halben Jahr für einen Bekannten umgebaut.

MfG Oliver

Moin Oliver,

danke für die Tipps, ich werde sie beherzigen! Jetzt bich ich gleich etwas entspannter und gehe unbefangener ans öffnen des Wagens. Das mit den Rastnasen ist echt so eine Sache! Hatte da bei manch anderem Fahrzeug schon so manche unangenehme Fummelei oder soagr Brüche an den Rastnasen, gerade nach häufigerem öffnen. Wollte das deswegen beim Wittfeld nur einmal machen aber wenn es doch einfacher geht als gedacht dann geht es vielleicht doch Stück für Stück und ich muss nicht alles auf einmal machen!

Ja das mit dem Kupplungsschacht ist nicht so einfach. Habe schon probiert einfach Vorsichtig zu ziehen hatte aber Angst etwas abzureißen! Wie genau das funktionieren soll vertstehe ich nicht. In der Anleitung findet sich dazu nichts, außer die Information, dass wenn man die Pufferbohle zurüsten möchte, man den Kupplungsschacht entfernen soll! Vielleicht sollte ich ihn mal mit zum Fachhändler nehmen? Vielleicht weiß der eher darüber Bescheid, bzw. kennt das System!

Achso,

Frage an alle: Weiß jemand wo ich möglichst dünnes Balsaholz her bekomme? Vielleicht 0,4mm Stärke?

Hatte welches bei Ebay gefunden, das ist aber nicht mehr lieferbar und der Händler meldet sich auf meine Anfrage nicht!

Hallo,

Zitat

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Frage an alle: Weiß jemand wo ich möglichst dünnes Balsaholz her bekomme? Vielleicht 0,4mm Stärke?

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nimm möglichst dünnes Balsaholz und reibe es mit Schmirgel so dünn wie Du brauchst. Vorsicht, dass es einigermaßen gleichmäßig wird!

Viele Grüße
Ulrich

Hallo Ulrich,

auf das Naheliegenste kommt man natürlich nicht alleine! Ich werds mal ausproieren.

Lassen sich Balsa- und Birkenholzplatten eigentlich gleich gut verarbeiten? Oder ist Balsaholz zu bervorzugen?

Hallo,

ich bin kein Tischler und mit Birkenholz habe ich noch nicht bewusst gearbeitet. Das Balsaholz ist sehr weich und zart - wenn Du es abschleifst, musst Du darauf achten, dass Du in Faserrichtung schleifst, sonst ist es schnell gerissen.

Viele Grüße
Ulrich

Hallo Ulrich,

dann werde ich bei Balsa bleiben. Habe mir jetzt Platten in 0,6mm Stärke bestellt und werde sie dann bei Bedarf noch entsprechend runterschleifen!
Danke für deine Unterstützung! Ich werde deine Tipps im Kopf behalten und das Ergebnis natürlich hier präsentieren.

Danke Oliver,

hab mich jetzt heran getraut und das Modell geöffnet. War tatsächlich einfacher als Gedacht, auch dank deiner Hilfe! Konnte so gleich den alten Decoder entfernen und den Inneraum mal begutachten! So hat sich auch mein Problem mit dem Kupplungsschacht erledigt. Nach Abbau des Drehgestells lies sich der Stift, trotz gegenwehr, nach oben herausziehen und der Schacht entfernen. Also gleich zwei Probleme auf einmal gelöst!

Nun Frage ich mich noch, wie ich die Verbindung zwischen den beiden Triebwagen löse? An den einzelnen Wagen lässt sich doch noch bedeutend besser Arbeiten. Gerade das Zurüsten der Pufferbohle wird so um einiges einfacher!

Habe mich nun auch nach weiterer Recherche in Horst Troches wunderbarem Buch (das ich jedem der sich für die ATs der Bauart Wittfeld oder Wumag interessiert nur wärmstens ans Herz legen kann!) zur Geschichte der ATs, entschlossen ein Vorbildgerechtes Abortfallrohr anzubringen. Da mein Triebwagen von Liliput einen der Wittfelder zum Vorbild hat, dessen Innenraum mit großem zweite Klasse Abteil und Abort, jedoch ohne fließend Wasser, von der Reichsbahn nachgerüstet wurde. Dafür werde ich mir entsprechende Rohre von CN-Modell aus Messingfeinguss besorgen, Mattschwarz lackieren und dann montieren!