Hallo,

zunächst einmal hallo, ich habe mich neu angemeldet weil das Forum einen guten und vor allem gut besuchten Eindruck machte.

Ich hoffe auch es kann mir jemand meine erste Frage beantworten. Das Modell des VT115 (88733) besteht aus zwei Triebköpfen, bei denen jeder über einen eigenen Motor verfügt. Das Gespann fährt sozusagen in Doppeltraktion? Ist das wirklich nötig? Für insg. 7 Wagen mit dem Zusatzset erscheint mir das doch recht übermotorisiert.

Letztlich verteuert sich das Set dadurch ja auch gegenüber einem wo ein Triebkopf nur ein "Blindwagen" wäre.

Da ich interesse an dem Modell hätte und alles auf Digital betreibe wäre es für mich sinnvoll einen Triebkopf zu deaktivieren. Hat damit evtl. jemand Erfahrung?

Viele Grüße, Jan

Hallo Jan,
ich habe es mal ausprobiert, den zweiten Triebkopf ohne Zahnräder im Getriebe mitlaufen zu lassen, hat nicht geklappt.

Digitalisieren ist nur mit zwei Dekodern möglich.

mfg
HUD

Hallo,

woran ists denn gescheitert? Ist der erste Triebkopf zu schwach?
Ich habe gute Erfahrungen mit den Haftreifen von Jörger gemacht, zwei Stück davon erhöhen die Zugleistung einer Lok ganz erheblich...

Gruß, jan

Hallo Jan,

habe dieses Thema zur Zeit in Arbeit,habe den Motorblock bearbeitet(Gewicht verringert) auf das Gewicht eines Zwischenwagens,jetzt noch die Fahrgestelle ,evtl. Schleifer usw..Auf der Geraden reicht ein Triebkopf (somit aus 1 ICE,2 gemacht) aber ich bin noch am basteln.

z-lichst

Hans-Georg

Hallo Jan,

übermotorisiert ist der eher nicht. Wollte man den 2. Triebkopf entmorotisieren, müßte man das komplette Fahrgestell tauschen. Das ist dann einfach zu schwer. Das Fahrgestell der Wagen ist aber nur mit 2-achsigen Drehgestelle ausgerüstet. Da sind leicht laufende Neuentwicklungen mit möglichst wenig Rollwiderstand notwendig.
Ehrlich gesagt da lohnt der Aufwand nicht. Ein Decoder kostet nicht die Welt und der VT11.5 in voller Länge ist ein Traummodell.
Und mit 2 gut laufenden Motoren gerade richtig.
Und nebenbei, Manfred Jörgers Haftreifen wie seine Tenderstromabnahme sind ohnehin Pflicht. In diesem Sinne aus dem VT auch die Dioden raus und möglichst viele Achsen des Verbands für Stromaufnahme nutzen.
Und da braucht es auch wieder die 2 Motore und 4 Haftreifen.
Dann macht der aber richtig Freude.

Grüße,
Alfred

Hallo und erstmal vielen Dank für die Antworten,

ich werde mir das Modell einfach mal besorgen und sehen was sich machen lässt.
Das Ergebnis berichte ich dann hier, gibt sicher noch mehr Interessenten...

Viele Grüße, Jan

So, jetzt ist mein Modell da.
Zunächst mal zum Design, das Modell gefällt mir sehr gut.

Die Technik dafür um so weniger. Die Stromleitung allein durch zwei Zwischenwagen funktioniert eigentlich nie. Eine Stromabnahme an beiden Enden möchte ich aber eigentlich nicht, da dann jede Signalsteuerung funktionslos wäre. Der hintere Triebwagen lässt sich auch nicht zum "Anhänger" umbauen.

Fazit zunächst ist, dass Märklin wohl zu faul war ein zweites Triebwagenmodell mit Anhängereigenschaften zu bauen. Die Zwischenverbinder ernsthaft als funktionstüchtig zu verkaufen ist auch schonmal mindestens frech...

Meine nächste Idee wäre, da der Zug ja letztlich dauerhaft zusammengestellt bleibt, die Stromführung durch dünne Kupferlackdrähte sicherzustellen, die ich einzeln anlöte...

Da mir das Modell allerdings so gut gefällt werd ich, so wie bisher bei jedem Modell, die mangelhaften Arbeiten von Märklin fahrtauglich nachbessern...

Viele Grüße, Jan