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That is, when the consumption drops below 10 mA, the detector will take this as the beginning of the Railcom data transfer.
This disadvantage can be eliminated by installing current sensors and modifying the firmware of the unit.
Ja genau, dann habe ich aber doch die ganze Zeit die Norm korrekt wiedergegeben oder wir haben eben doch nur aneinander vorbeigeredet
Es geht eben bei den 10 mA nur um den Zeitraum des Cutout. Man muß doch die RCN-217 im Gesamten lesen und umsetzen.
Kapitel 2.2 regelt, was der Decoder in der Lok während des Cutout machen muß. Und zwar soll er, um eine "0" zu übertragen einen Strom von 30+4/-6 mA liefern, bei Hochstrom-Railcom 60+8/-12 mA. Um eine "1" zu übertragen soll er höchstens +-0,1 mA übertragen.
Zeitgleich soll laut Kapitel 2.3 der Detector alles über 10 mA als eine "0" und alles unter 6 mA als eine "1" interpretieren.
Völlig logisch.
Und genau da liegt doch der Verständnisfehler meiner Meinung nach. Dieser Vorgang findet nur im Cutout statt. Und wann dieser beginnt und endet entscheidet nicht der DR5088RC sondern die Zentrale bzw. der Booster indem er keinen Strom mehr liefert und die beiden Gleisanschlüsse kurzschließt. Dann erst kann sich der Stromfluß umkehren und der Decoder aus der Lok liefert den Strom, eben den entscheidenden.
Es sind hier zwei völlig verschiedene Stromflüsse, die zur Anwendung kommen, einmal von der Zentrale (Normalfall) und einmal vom Decoder (Cutout=Railcomsendephase). Die haben doch überhaupt nichts miteinander zu tun.
Ich habe hier noch einen interessanten Beitrag im Forum 1zu160 gefunden. Ich hoffe ich darf den hier verlinken (interessant wird es dort ab Beitrag 17):
https://www.1zu160.net/scripte/forum/for....php?id=1094485
Wie genau jetzt aber der Railcomdetector aktiv wird, also den Beginn des Coutout genau erkennt weiß ich nicht. Da ein Railcomdetector wohl mit beiden Gleisanschlüssen verbunden ist erkennt er eventuell den Beginn des Cutout daran, dass seine beiden Anschlüsse (im Falle des DR5088RC K und J) kurzgeschlossen werden. Vielleicht wird dadurch der Detector erst aktiv, keine Ahnung. Dazu müsste man den Schaltplan in der RCN-217 verstehen, aber das kann ich leider nicht. Außerhalb des Cutout wäre dann nach meiner Logik der Railcom Detector gar nicht aktiv und könnte auch einen Strom größer oder kleiner 10 mA gar nicht fälschlicherweise als Railcomnachricht interpretieren.
Mich würde wirklich interessieren, wie das die anderen Hersteller machen bzw. wie der Beginn des Cutout für den Empfänger kenntlich gemacht wird. Vielleicht weiß ja jemand anderes noch was darüber? Wird das eventuell einfach nur über den BUS (Loconet, BIDIB oder was auch immer) an den Empfänger gesendet, dass er jetzt auf Empfang gehen soll. völlig unabhängig von irgendwelchen Stromflüssen auf dem Gleis?
Hier wäre auch noch eine gute Erklärung des Vorgangs:
https://www.opendcc.de/info/railcom/railcom.html
Mag sich jemand anderes vielleicht noch äußern? Das ganze wird jetzt wirklich sehr komplex, ein bischen zu sehr für mich. Aber ich denke nach wie vor, dass die 10 mA für die reine Belegtmeldung beim DR5088RC eben nicht in der Railcom-Norm gefordert sind. Dort geht es meiner Meinung nach nur um den Cutout. Hat das vielleicht jemand anderes auch durchgelesen und eventuell anders verstanden?
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Hilfsstromeinspeisung: Ist diese Option gesetzt, erfolgt eine Konstantstrom- Einspeisung von 10 mA, die nicht veränderbar ist. Durch diesen Strom bleibt die Besetztanzeige aktiv. Achswiderstände von <= 20 kΩ werden auch bei einem Kurzschluss im Nachbarabschnitt sicher erkannt.
So all the same, what is the sensitivity at the inputs of the GBM16XL?
Nein, die Hilfsstromeinspeisung hat mit Railcom nichts zu tun. Diese wird nur aktiv wenn die Zentrale auf Stopp steht, damit eine Belegtmeldung weiter zum Computer übertragen wird, auch ohne Zentrale. Fichtelbahn bietet diese Option beim GBM16T auch an.
Was für eine Empfindlichkeit der GBM16XL im Normalbetrieb hat weiß ich nicht, ich kenne das Modul nicht, und es scheint ja auch gar nicht mehr erhältlich zu sein.
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Uhlenbrock.......
Klaus
Hallo Klaus,
ja der Uhlenbrock ist auch Loconetfähig, aber er kann leider nur Channel 1 Nachrichten empfangen und erkennt damit leider nur eine Lok pro Gleisbaschnitt, nicht bis zu vier.
Viele Grüße
Florian