ich möchte meine bisherige Modelle ( ca 80 % Märklin – ca. 20 % „Fremdhersteller“ ) aus der Schachtel befreien und diese in mehreren Wandvitrinen von „Vitrinen Schmidt“ aufstellen.
Allerdings stehe ich vor der Frage, wie sollte man den die Modelle präsentieren bzw. aufstellen ?
Nach Marke Nach Katalognummer Nach Art der Transaktion (Dampf, Diesel, E-Lok, Triebwagen usw.) Die Modelle einzeln oder als komplette Züge (Personen, Güterzüge) darstellen.
Usw.
Wie handhabt Ihr den so etwas ?, wie bestückt Ihr denn eure Vitrinen ?
Die zweite Frage habe ich wegen einer zusätzlichen Beleuchtung.
Ich möchte diese Vitrinen mit einem LED Lichtband /LED Stripes) ausrüsten. Schadet dieses Licht auf Dauer den Modellen.? Falls nein, wie habt Ihr den die Beleuchtung angebracht ?
Über entsprechende Vorschläge evtl. mit Bildern würde ich mich sehr freuen.
Im voraus schon mal vielen Dank.
Günter
Viele Grüße aus dem Hessenland Günter Insider seit 1993
Ich würde es mit kompletten Zügen versuchen – auch weil man dann ganz gut einen Überblick bekommt, was für Fahrzeuge man schon viel zu viele hat (meistens Loks) und was einem noch fehlt (meistens Reisezugwagen der zweiten Klasse)…
Selbige Aktion (allerdings mehr als Tischdeko denn für eine Vitrine) hat bei mir solche Neuheiten-Wünsche wie "Bm 235 im 5er-Pack" oder "Händlerdisplay mit Avmz 111 in allen Varianten" aufkommen lassen
Gruß Kai
Güterwagen in H0 aus allen Epochen zum Angucken. Ep.3-Anlage in N zum Fahren.
Hallo Günter den Lacken von Metallmodellen als auch dem Kunststoff der Modelle schadet Tageslicht und auch das Licht vieler LED ohne UV-Schutz. Zumindest Roco lieferte deshalb sogar in der Verpackung zumindest zeitweise eine Folie mit, die den Verlust von Weichmachern verhindern sollte. Vitrinen- und Schaufenstermodelle haben ganz gewiss, auch wenn nicht gefahren, keinen neuwertigen Zustand. Am besten lagert man seine Modelle dunkel, kühl und trocken in der Verpackung, ja wenn.....
Nachdem man natürlich gerne seine Modelle sieht - mancher hat auch das Bedürfnis diese herzeigen zu wollen - sollte man die Vitrinen so aufstellen, dass sie nie direktes Sonnenlicht abbekommen und die Vitrine sich zusätzlich zur Raumtemperatur aufheizt. Eine LED-Beleuchtung sollte hinter einer Glas- oder besser Acrylglasscheibe (absorbiert mit Ausnahme speziell optimierter Sorten sehr gut UV) liegen, so dass der UV-Lichtanteil weitestgehend weggefiltert ist. Der Betriebsmodellplaner tut seinen Modellen unter den Umständen das beste, wenn die Anlage in einem Raum steht, den man in Betriebspausen vor Tageslicht und zu großer Wärme schützen kann. Ein Lokschuppen oder ein Schattenbahnhof, der genau dem Begriff "Schatten" gerecht wird, ist da auch von Vorteil. Beides verhindert das intensive Einstauben von oben und den Lichtzutritt.
Und die Schmidt'schen Vitrinen haben eine Plexiglasscheibe (= Acrylglas). Damit ist zumindest ein UV- Schutz gegen Tages-/Raumlicht und Staubschutz gegeben. Zur Präsentation: Ich würde eher thematisch und nicht nach Marke sortieren, außer du willst verkaufen. Gliederungsthemen wären beispielsweise: - Dampflokomotiven, E-Lok, Diesel, Triebwagen/-züge, Zugzusammenstellungen (z.B. Orientexpress ...) - nach Epoche - nach Entwicklungsgenerationen wie Länderbahn, Einheitslokomotiven 1925 und 1950 oder DR-Reko usw.
Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn Joachim
das Schöne ist ja, dass es nicht die eine Methode gibt, wie "man" es macht, sondern dass es dich glücklich machen soll. Überleg dir also einfach mal in Ruhe, warum du deine Modelle überhaupt gekauft hast.
Willst du z.B. möglichst alle Märklin-Loks einer bestimmten Produktionszeit haben? Dann sortiere nach Marke und Katalognummer.
Willst du z.B. du alle württembergischen Dampfloks haben? Dann sortiere nach der Zusammengehörigkeit beim Vorbild.
Willst du alle Loks einer bestimmten Epoche haben? Dann sortiere z.B. nach Baujahren.
Faszinieren dich komplette Züge? ...
Wenn du nicht wild durcheinander gekauft hast, ergeben sich die Antworten eigentlich von allein.
Hallo! Vitrinen wollen gut überlegt sein. Man kann die von Roco bei einigen Modellen mitgelieferten Klarsichtboxen benutzen. Sollen die Modelle beleuchtet werden müssen Schienen verlegt werden. Soll sich eine Lok sich bewegen gibt es das Laufband von Roco. Zur Beleuchtung kann ich ELV LED Flutlichtstrahler empfehlen. MfG
Hallo Günter, ich habe meine Einzel-Loks auch in zwei Schmidt-Vitrinen, die Plexiglasscheiben sind stets geschlossen. Um ein Plattstehen der Haftreifen zu vermeiden, lasse ich sie alle 2 Wochen fahren in der Hoffnung, dass dann das untere Ende des Haftreifens an einer anderen Stelle ist. Triebzüge und einige besondere Loks wie z.B. der Big Boy stehen in Acrylglas Vitrinen von Wawiko, entweder auf alten Schienen oder auf dem Acrylglas Boden, wozu Wawiko eine dünne, 18 mm breite Mittelleiste liefert, die zwischen die Räder geschoben und mit Doppelklebeband befestigt wird, sodass die Loks absolut gerade stehen. Sie stehen dann auf den Spurkränzen, die Haftreifen können dann nicht "eindellen". Einige wenige Acrylglas Vitrinen von trainsafe sind auch dabei, da habe ich hier im Forum mal an einer Sammelbestellung teilgenommen. Ich bin mit den Vitrinen von Schmidt und mit den Acrylglas Vitrinen der beiden o.g. Hersteller sehr zufrieden. Farbveränderungen bzw. Ausbleichungen konnte ich in den letzten 10 Jahren nicht beobachten.
wie schon geschrieben wurde, es kommt auch immer auf die persönlichen Vorlieben und natürlich auf den vorhandenen Platz an der Wand an. Ich habe auch einige Meter an Schmidt-Vitrinen (2m und 3m lange Modulvitrinen und 1m bis 1,40m kurze Standardvitrinen). Die langen Vitrinen ermöglichen es mir, die Züge (also Lok und dazugehörige Waggons) so zu präsentieren, wie ich sie auch auf der Anlage fahren lassen würde, wenn ich denn eine zusammen bekäme². Und die kurzen Vitrinen sind noch lang genug, um eine BR 24 mit vier Donnerbüchsen zu beherbergen oder eben andere kürzere Züge wie die Insider Dampfschneeschleuder mit BR52 als Schublok.
Und manchmal hat man dann irgendwo ein Lücke, wo eine einzelne Schlepptenderdampflok ihren Platz findet (oder andere Lok, je nach dem ).
Wenn mein Kater nicht so viele Pfotenabdrücke hinterlassen würde, hätte ich glatt zum Fotoapparat gegriffen, aber ich muss die Scheiben erstmal wieder mit ein wenig Spüli und warmen Wasser bearbeiten (und einem Mikrofasertuch), so sind sie nicht vorzeigbar.... ops:
Hätte ich weniger Vitrinenmeter zur Verfügung, würde ich wohl nur die Lokomotiven präsentieren drin - hatte die auch früher schon bei mir im Bücherregal stehen - au naturel sozusagen. Bei den Waggons konnte man das vergessen, entweder sind die von selbst gerollt oder eine der Katzen hätte sie angeschoben.
Aber die Vitrinen sind schon was feines - vor allem wenn im Fernsehen Werbung kommt, wende ich mir zur Wand und schaue mir meine Züge an....
Ich habe allerdings auch nur indirekte Beleuchtung durch einen Deckenfluter.
Liebe Grüße
Jürgen
² Obwohl dass nicht die ganze Wahrheit ist - eigentlich versuche ich die Züge so zusammenzustellen, wie sie zwischen 1945 und 1956 hätten fahren können. Da ich dabei DC und AC, analog und digital sowie fast sämtliche Hersteller in der Vitrine mische, könnten sie so wohl kaum tatsächlich auf eine Modellbahn fahren, jedenfalls nicht ohne umfangreiche und kostenintensive Umbauten.
Hallo! Werbung ist halt ein notwendiges Übel. Vitrinen können auch befahrbar gemacht werden; weiß ja nicht auf was Deine Stubentiger reagieren, vermutlich auf Bewegungen oder Spiegelreflexe. MfG
ich habe alle meine Vitrinenmodule (bis zu 4m Länge) mit durchgehenden Gleisen ausgestattet und diese über die Rückseite verdrahtet. So können in der Vitrine alle Lichtfunktionen und - wenn man die Plexiglasscheiben aufschiebt - auch der Sound der Züge präsentiert werden. Außerdem kann ich sie ein wenig hin- und her fahren bei Bedarf.
Extra Licht würde ich in meine Vitrinen nicht einbauen, da dies m.E. die Modelle nicht schöner aussehen lässt, wenn sie von oben angestrahlt werden. Den Raum halte ich insgesamt immer etwas abgedunkelt.
Das Material steht bei mir immer in Zügen zusammengestellt, auf der einen Seite des Zimmer die Epoche III (IV)-Sammlung, auf der anderen Seite die Epoche VI (V)-Sammlung.
Ich schreibe jetzt mal was anderes. Warum eine Vitrine? Ich habe auch eine . Aber stehe ich davor und schau mir den Zug an ? Eher nicht. Früher hatten wir auch Vitrine im Wohnzimmer da stand der Rosental Teller. Hat da jemand je davor gestanden und gestaunt ? Der Big Boy in der Vitrine? Ich würde den dann unbedingt mit Rollenstand beweglich machen. Mit Fahrstrom versorgen und die Funktionen schalten. Weniger ist da eher mehr. Ein super Modell mit den ganzen Funktionen als Hingucker , lässig vom Iphone in Bewegung gesetzt . Aber totes Kapital da rumstehen lassen ? Wer es mag . ich sehe da wenig Sinn drin . Bei mir muß es sich bewegen möglichst auf der Bahn. Vielleicht sehen es einige hier ähnlich ? Peter
meine Lokomotiven werden nach Farbe sortiert. Die Stirnseite ist nach vorne ausgerichtet. Dabei wird bei gleichfarbigen Lok's auch die Höchstgeschwindigkeit beachtet: Die schnellste Lok zuletzt. Bei gleicher Farbe und identischer Höchstgeschwindigkeit wird der Pufferabstand zum Führerstand berücksichtigt Aber das ist nicht oft der Fall.
Der Nachteil bei dieser Sortierung: Bei Neuzugang viele Testfahrten, aber was macht man nicht alles für seine MoBa
Gruß Georg
--------------------------------------------------------------------- Frage: Gehört Spannungsabfall in den Restmüll oder doch Sondermüll? --------------------------------------------------------------------- >>> https://www.lmdfdg.com
Zu den beiden Themen - "Für was verwenden" und "Wie präsentieren (sortieren)":
Zum einen zum Anschauen der Modelle (die eine Vitrine habe ich seit mehr als 20 Jahren), zum anderen seit sie nun im Modellbahnraum hängt zusätzlich als Aufbewahrungsort, wenn die Loks nicht fahren. Hier ist es so, dass sie zusätzlich zum Anschauen nun eben nicht immer wieder aus den Verpackungen genommen und dorthin zurück getan werden müssen - das schadet den Verpackungen und kann auch den Loks schaden. Um sie auf der Bahn zu belassen sind es zu viele Loks oder zu wenige Gleise
So ist das jetzt klar - dies auch in Zusammenhang mit dem Nachwuchs, der nun weiss, dass diese Loks zum Fahren da sind...
Die Modelle (es passen eng vier Elektroloks pro Tablar rein, schön locker drei, dann auch gut Schlepptender-Dampfloks) habe ich entweder nach Land und Traktionsart, nach Epoche und Land oder nach Region (z.B: eine deutsche, französische und schweizerische Lok zusammen - so wie früher alltäglich in Basel SBB und auf einem "berühmten Bild " der SBB dokumentiert: DB 103, SNCF 15000, SNCB 18, SBB Re 4/4 - bei mir dann E103 - SNCB 16 und SBB Ae6/6) oder - das ist mir wichtig - die Entwicklung der Drehtstromtechnik aufzeigend - 120.0 - 120.1 - Re 460 - Traxx - dies alles nur so als Beispiel.
Daneben nimmt auch der Containerzug zwei Tablare in Anspruch, dessen Wagen ebenfalls eher mühsam zum Versorgen sind und während Bauphasen sicher versorgt werden wollen.
wie ich aus einem Telefongespräch mit dem Geschäftsinhaber und damit aus zuverlässiger Quelle weiß, bekommt die Firma Schmidt Vitrinen ihre Acrylglasscheiben von einer Spezialfirma aus Italien. Und ja, diese haben einen (ich möchte mal behaupten) sehr guten UV-Schutz. Ich habe mir die erste Vitrine 2006 gekauft und an die einzige Wand in meinem Zimmer gehängt, wo Platz war - die Giebelwand. Damals sinnigerweise noch der Installationsort des Heizkörpers und unterteilt von einer Glastür, welche einmal zu einem Balkon führen sollte, welcher dann doch nicht in die Realität umgesetzt wurde. Auf gut deutsch war die Wand also zu nichts zu gebrauchen, außer Bilder aufzuhängen (oder eben Schmidt Vitrinen). Des weiteren hat diese Wand auch noch direkte Sonneneinstrahlung in den Nachmittagsstunden. Entsprechend ist mittlerweile das Multiplexbirkenholz nachgedunkelt. Allerdings habe ich erst kürzlich wieder sehen können, dass die Farbe des Holzes, welches sich hinter dem Plexiglas befindet, genauso hell ist wie bei einer neu gekauften Ergänzungsvitrine.
Bisher habe ich bei dem Rollmaterial in der Vitrine keinerlei Farbveränderungen feststellen können. Die einzigen Wagen, welche Farbveränderungen aufwiesen, sind die Feinblech-Ex-Rheingoldwagen aus der Packung 42881, welche knapp sechs Monate auf meiner damals noch in Planung befindlichen und provisorisch im Aufbau bestehenden Anlage standen. Allerdings ohne direkte Sonneneinstrahlung, sondern rein durch diffuses Tageslicht. Aber beispielsweise mein Kühlwagenzug mit BR 41, in dem neben braunen Kühlwagen und gelben Bananenwagen auch einige weiße Exemplare vorhanden sind, hat auch nach 10 Jahren bei ca. zwei bis vier Stunden direktem Sonnenlicht keinerlei sichtbare Vergilbung aufzuweisen.
Der einzige Nachteil des UV-Schutzes bei Schmidt Vitrinen ist die etwas dunklere Färbung der Acrylglasscheibe selbst.