In Verbindung mit einem Formsignal bei E-Bay ersteigert: So ein Gleis ist mir unbekannt. Eine Schiene ist vollständig isoliert. Auf der Unterseite ist nur die Länge 5106 aufgedruckt. Zu welchem Zweck wurde so was hergestellt? Leider liefert mein Scanner keine bessere 3-D-Auflösung, ich bitte die Undeutlichkeit zu entschuldigen.
das von Dir gezeigte Kontaktgleis ist zur Verlängerung der Kontaktstrecke bei den Märklin M-Gleis-Bahnübergängen. Die eigentlichen Kontaktgleise waren mit in den Packungen für die Bahnübergänge.
Die Gleise mit der Unterbrechung und das Anschlußgleis des Bahnübergangs. Zur Verlängerung wurden diese Gleise eingesetzt, die es auch gebogen (R1) gab. Es wird dort wie üblich gearbeitet: Der Bahnübergang hängt mit den Spulen am Lichtausgang und die Masse wird von den Rädern der Loks und Wagen über die Kontaktstrecke geschaltet. es sind dazu keine Relais etc erforderlich und die BÜ können auch mehrgleisig aufgebat werden.
Es war eigentlich eine genial einfache Lösung, die aber schon damals aufzeigte, dass es mit dem Kontakt nicht immer zum besten bestellt war. Die Schranken haben nämlich gerne etwas gewippt und gebrummt hatte das sowieso ohne Ende. Am besten war eine lange Konktatstrecke und ein langer Zug mit vielen Achsen (natürlich unisoliert).
Heute macht man das oftmals für Besetzmelder mit der Unterbrechung einer Schiene.
Noch ein Zusatz: meine Kontaktgleise hatten einen roten Strich an den Enden der isolierten Schiene.
Und es gab früher auch richtige Kontaktgleise für die Auslösung der Signale, die waren mit einem unterbrochenen Stück einer Schiene ausgeführt. Diese Gleise hatten eine oder zwei Kontaktbuchsen für die zu schaltenden Dinge.
Diese wurden von den Schleiferwippengleisen abgelöst. Mit dem Vorteil der Richtungserkennung.
Hallo Karlheinz, Kontaktgleise für den Parallelkreis kenne ich nicht. Es sei denn, du meinst die für die Modellgleise. Da gab es 3900BSA und 3800BSA (ferner 3601KG und 3601KGR ohne Abb. im Katalog 1956)- vermutlich halbe Gleise. Man nahm sie zum Schalten für Magnetartikel, nicht für den BÜ. Kontaktgleise für die Bahnübergänge sind mir nur für den Normalkreis bekannt, 3600KG und 3600KGR. Dann gab es noch den BÜ 450G mit Blinklicht und dem Gleis 3600KS. Alle mit durchgehendem Mittelleiter. Und 1952 gab es 3600BSD und 3600BSA.
Später dann 5115/16 mit Pukos für den BÜ und 5104/05 für Magnetartikel. Dazu die Schaltgleise mit der Wippe in 3 Ausführungen 5146, 5147, 5213. Letzteres für den 5200 Kreis.
#12 von
Karlheinz Hornung
(
gelöscht
)
, 17.11.2007 11:15
Hallo Martin,
für den Bahnübergang gab es tatsächlich das 5200 als Kontaktgleis. Für die exakte Nummer muß ich aber noch gründeln. Das Gleis fiel aber lange vor dem M-Gleissortiment aus dem Programm.
die Katalognummern der Kontaktgleisverlängerungen sind
Gerade: 5115 R1: 5116
Gefunden in meinem ältesten Katalog von 1976.
Von R2 Kontaktgleisen habe ich noch nichts gehört.
Gruß
Torsten _________________________________ Anlage: C-Gleis; Steuerungselektronik: Selbstbau MM, MM2, mfx & DCC; Steuerung: Handsteuerung (Eigenbau) und wireless Gamepad mittels PC über parallel/seriell Interface, selbstgeschriebenes Programm