RE: Testbericht der Akku-Kleinlok von Märklin Art. Nr.: 36810

#1 von Frank Breyer ( gelöscht ) , 01.11.2005 11:42

Hallo Mitinsider ,

hier nun der Testbericht :

Das Gehäuse der Lok ist ganz aus Metall gefertigt .

Sie besitzt an beiden Enden jeweils einen NEM-Schacht zur Kuplungsaufnahme der Märklin KK .

Diese Lok besitz keinen Haftreifen sonder nur zwei Gleishaftmagnete an der Unterseite der Lok .

Die Zugkraft ist dadurch sehr beschränkt mehr als 2 zweiachsige Güterwaggons in der Ebene zu ziehen sind leider nicht drin .

Das Lökchen besitz einen mfx-Decoder welcher sich über die Control-Unit leicht programmieren läßt , welcher fast unsichtbar unter dem Dach befestigt ist es gibt daher einen freien Führerhausdurchblick .

Es stehen vier Lokparameter zur Verfügung

Parameter 01 : Adresse der Lok Wert 01 - 80

Parameter 03 : Mindestgeschwindigkeit der Lok Wert 01 -63

Parameter 04 : Höchstgeschwingigkeit der Lok Wet 01 - 63

Parameter 08 : Zurückstellen in Werkseinstellungen mit dem Wert 08

Der Decoder kommt meiner Meinung nach von ESU zeigt aber keinen Alzheimer Effekt , ich lasse mich aber gerne Belehren was den Hersteller des Decoder´s angeht .

Ich habe die Parameter 03 und 04 auf den Wert 63 eingestellt .

Die Höchstgeschwindigkeit der Lok könnte ein wenig höher sein .

Wobei die niedrigste Geschwindigkeit bei meinen Einstellungen für mich o.k. sind .

Auch wird die Lok von der Mobil - Station erkannt .

Habe dies bei meinem Händler ausprobiert , da ich noch keine Mobil - Station besitze .

Denn ich warte noch auf die auslieferung der Controll - Station .

Das Gehäuse der Lok ist sauber beschriftet .

Da gibt es nicht zu meckern .

Auch ist das Löckchen sehr Wartungsarm ein Tropfen Öl an die Zahnräder und an die Achslager ist empfelendwert .

"Achtung" das Öffnen des Gehäuse führt laut Märklin zum Garantieverlust so steht´s jedenfalls in der Bedienungsanleitung die welche von anderen Loks schon bekannt , sehr ausführlich ist .

Auch liegt eine Explosionszeichnung bei .

Nur beim Papier auf dem Sie gedruckt ist hat Märklin mal wieder gespart .

Es handelt sich hierbei um Normalpapier und nicht um das gewohnten leicht gummierten Papier das etwas Wasserabweisend wahr .

Die Lok gehört zur Epoche III .

Deshalb auch die Aufschrift :
" Deutsche BundesBahn "; Ka4815 ; BD Nürnberg ; BW Nürnberg Rbf ; Bf Reichelsdorf .

Auch sind vorderen Motorgehäuse noch folgende Anschriften erkennbar Eigengew 17t darunter ein Schild mit einer unlesbaren Aufschrift , darunter
ein Schild mit der Aufschrift Afa Batterien und darunter zuletzt ein Schild mit der Aufschrift Siemens - Schukert Berlin .

Und zu guter letzt das Lökchen hat noch ein Zweilicht - Zugbeleuchtung gelb und rote LED´s mit der Fahrtrichtung auch im konventionellen Bereich wechseldes Lokbeleuchtung .

Ich möchte mal wissen wann es bei Märklin die ersten weißen LED´s gibt .

Denn die gibt es schon und das ohne blaustich bei Conrad - Electronik und die sind noch nicht einmal mehr sooo teuer daß sie die Herstellungskosten nur unwesentlich bis gar nicht erhöhen würden .

Aber Märklin hat wohl von den gelben LED´s noch genügend herumliegen und die müssen streng nach schwäbischer Manier ja noch alle eingebaut werden .


Ich habe für die Lok 124,30 € bezahlt .

Gruß
Frank



Frank Breyer

RE: Testbericht der Akku-Kleinlok von Märklin Art. Nr.: 36810

#2 von Bubikopf , 01.11.2005 11:53

Hallo Frank,
was die Zugkraft betrifft, so kann man leicht Abhilfe schaffen:

Besorg Dir von Florian eine Achse mit Haftreifen. Habe ich bei meiner 36800 auch getan. Damit zieht die Köf jetzt z.B. 3 vierachsige Umbauwagen, sogar eine 3%ige Steigung mit Radius 1!!!

herbstliche Grüße
Uwe



 
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RE: Testbericht der Akku-Kleinlok von Märklin Art. Nr.: 36810

#3 von Florian Schmidt , 01.11.2005 12:00

Hallo Frank,

wie Uwe schon richtig schrieb kann man da für Abhilfe sorgen. Es wird einfach auf einer Achse eine Haftreifen-Nut eingefräßt und ein Haftreifen aufgezogen. Allerdings nur bei einem Rad, somit ist eine gute Stromaufnahme auch beim Digitalbetrieb immer noch gewährleistet. Und es rreicht völlig aus - siehe Uwes Bericht!

Achsen mit Speichenrädern hab ich in bearbeiteten Zustand vorrätig, welche mit Scheibenrädern müßten neu bearbeitet werden, was aber kein Problem ist sondern nur ein bisßchen länger dauert.

Bei Interesse einfach bei mir melden!

Gruß
Florian



 
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RE: Testbericht der Akku-Kleinlok von Märklin Art. Nr.: 36810

#4 von Christian H. , 02.11.2005 08:13

Zitat von Frank Breyer
Parameter 01 : Adresse der Lok Wert 01 - 80


Hallo Frank,

Dein Testbericht deckt sich mit meinen Eindrücken dieses Lökchens! Allerdings läßt sich der Decodoer mit der IB auch auf Adressen größer 80 einstellen, wenn es auch nicht so in der Anleitung steht!



 
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RE: Testbericht der Akku-Kleinlok von Märklin Art. Nr.: 36810

#5 von Karlheinz Hornung ( gelöscht ) , 02.11.2005 09:47

Hallo,

mich würde mal interessieren, wie sich die verschiedenen Märklingleissysteme auf die Zugkraft auswirken.

Und zur Stromabnahme :

Zumindest die, die eine Außenschiene zur Rückmeldung benutzen, sollten m. E. auf den zusätzlichen Haftreifen verzichten.



Karlheinz Hornung

RE: Testbericht der Akku-Kleinlok von Märklin Art. Nr.: 36810

#6 von Peterle ( gelöscht ) , 02.11.2005 10:25

Zitat von Frank Breyer
Hallo Mitinsider ,

Diese Lok besitz keinen Haftreifen sonder nur zwei Gleishaftmagnete an der Unterseite der Lok .

Die Zugkraft ist dadurch sehr beschränkt mehr als 2 zweiachsige Güterwaggons in der Ebene zu ziehen sind leider nicht drin .



Hallo Frank,

ich besitze die 36800, welche sicher gleich ausgestattet ist. Ich war aber ziemlich angetan von der Zugkraft in der Ebene, das waren schon 5 Anhänger. Lediglich über Weichen (C-Gleis) kann man dann nicht mehr im langsamsten 'Gang' fahren, dann belibt sie hängen. Wie es bei Ansteigen aussieht weiß ich nicht, da habe ich keine Erfahrung. Ich lass die Lok erst mal so, wie sie ist.

Gruß
Peter



Peterle

RE: Testbericht der Akku-Kleinlok von Märklin Art. Nr.: 36810

#7 von Bodo , 02.11.2005 10:37

Hallo,

also meine SKW-Köf schafft auf C-Gleis zwei Zweiachser auch den Berg hoch (etwa 3-4 %) ... in der Ebene dürften es mindestens 5 sein (müßte ich mal testen).

Haftreifen dürften bei getrennten Gleisen (Rückmeldung) zwar die Zugkraft erhöhen, das Fahrverhalten insgesamt aber eher verschlechtern.

Wenn ich meine Akku-Köf habe, werde ich mal vergleichen.

Viele Grüße, Bodo



 
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RE: Testbericht der Akku-Kleinlok von Märklin Art. Nr.: 36810

#8 von Burkhard Eins ( gelöscht ) , 02.11.2005 10:55

Hallo Frank,

mal wieder Dank für Deinen tollen Bericht!
Nach dem Lesen weiß man dann immer wo man dran ist. Klasse, weiter so!

Im Saarbrücker-Insider-BW macht die Lok bestimmt einen klasse Eindruck

Gruß

Burkhard



Burkhard Eins

RE: Testbericht der Akku-Kleinlok von Märklin Art. Nr.: 36810

#9 von Bubikopf , 02.11.2005 14:08

Zitat von Bodo

Haftreifen dürften bei getrennten Gleisen (Rückmeldung) zwar die Zugkraft erhöhen, das Fahrverhalten insgesamt aber eher verschlechtern.



Hallo Bodo,
ich kann Deine Vermutung nicht bestätigen. Die Köf läuft mit "nur" drei stromleitenden Radreifen bestens, man kann keinen Unterschied zur Version ohne Haftreifen fest stellen. Auch nicht über DKW's und sonstige "schwierige" Gleisstellen. Ich verwende übrigens C-Gleis.

M.E. läuft sie sogar wesentlich besser, da jetzt eine 100%ige Traktion gegeben ist.

Fazit: auf jeden Fall empfehlenswert für Modellbahner, die Ihre Köf nicht nur in der Vitrine oder auf dem Abstellgleis "ausstellen" möchten.

Gr. Uwe



 
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RE: Testbericht der Akku-Kleinlok von Märklin Art. Nr.: 36810

#10 von Florian Schmidt , 02.11.2005 15:17

Noch ein paar Worte zur Stromabnahme und Rückmeldung: aus genau diesem Grund erhält die Köf nur EINEN Haftreifen. Es waren bisher von keinem Besitzer der Haftreifen-Köfs irgendwelche Klagen zu hören. Würde man bei einer Lok mit vier Rädern zwei Haftreifen aufziehen, würde man in der Tat Probleme bekommen - und das sind mittlerweile doch einige Modellbahner!

Einen ähnlichen Umbau haben wir bereits an einer E69 von Fleischmann durchgeführt, die auf Mittelleiterbetrieb umgebaut ist. Auch in diesem Fall liegen nur gute Erfahrungen vor.

Gruß
Florian



 
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RE: Testbericht der Akku-Kleinlok von Märklin Art. Nr.: 36810

#11 von Bodo , 03.11.2005 12:44

Hallo,

Zitat von Bodo
also meine SKW-Köf schafft auf C-Gleis zwei Zweiachser auch den Berg hoch (etwa 3-4 %) ... in der Ebene dürften es mindestens 5 sein (müßte ich mal testen).



habe meine SKW-Köf gestern noch mal mit dem Material "was gerade rumstand" getestet. In der Ebene 9 Fals (4 leer, 5 mit Ladeguteinsatz) kein Problem. Ebenso 9 zweiachsige Shell-Startpackungskesselwagen. Alle Wagen bisher relativ wenig gelaufen (also keine Verschleißerscheinungen).

Bei den 9 Kesselwagen plus 4 leeren Fals und zwei beladenen war dann Schluss (da drehten die Räder schon hörbar durch. der Zug wurde aber noch bewegt) ... wie gesagt, in der Ebene auf C-Gleis und schlanken Weichen. Sobald eine Steigung kommt, ist mangels Haftreifen schon bei zwei (leichten) Wagen Schluss.

Stellt sich jetzt die Frage, was so eine Köf vorbildgerecht bewegen muss ?

Viele Grüße, Bodo



 
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RE: Testbericht der Akku-Kleinlok von Märklin Art. Nr.: 36810

#12 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 03.11.2005 12:48

Hallo,

also eine Köf bewegt wohl nicht gar so viel... Aber von unserer Firma aus sehe ich jeden Tag eine 261 (glaube ich...) ein Regionalbahn umrangieren - einmal hin, kurz warten, einmal zurück.

Das läuft so: Zug fährt - Steuerwagen voraus - auf die Brücke und hält an. Rangierer steigt aus. Zug fährt an Rangierer vorbei. Rangierer steigt am anderen Ende in die 261 (glaube ich) wieder ein. Und nach kurzer Zeit geht's in die andere Richtung zurück, und das mit 5 Personenwagen und einem Affenzahn...

Ich könnte mir vorstellen, wenn die Köf erstmal fährt, hat sie auch mit einem langen Zug keine Probleme. Natürlich nicht an den unrealistischen Modellbahn-Steigungen.


Bye,
Christian



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