Zitat
Auch ich teile die allgemein herrschenden Erfahrungen hier.
Bezüglich Schleifer scheine ich Glück gehabt zu haben.
Die Decoder ohne Sound sind bei mir alle rausgeflogen und bis vor kurzem durch Lopi M4V3 (hatte ich noch) ersetzt.
Die bisherigen mfx-Sounddecoder verursachen auf meiner Anlage leider die Störungen die hier im Forum auch schon beschrieben wurden.
Sonst schöne preisgünstige Modelle (Bis auf die CH Modelle des Schweizer Importeurs) Die sprengen schon fast die Hag Preise.
Hallo Heinzi,
das verstehe ich, ehrlich gesagt, auch nicht so ganz.
Dass sich ein Hersteller, der selbst keine Decoder entwickelt, an einen entsprechenden Hersteller vertraglich bindet, ist verständlich. Dass dies bei Piko Uhlenbrock ist, gefällt mir nicht, muss aber für andere Kunden kein Nachteil sein. Möglicherweise bot Uhlenbrock (finanziell) die besten Konditionen.
Ich finde die aktuellen Piko "Expert"-Modelle fast alle optisch sehr gelungen. Technisch könnte man bemängeln, dass Getriebe und Getriebekästen dieser Loks komplett weitgehend aus Kunststoff bestehen und daher -möglicherweise- weniger lang haltbar sind.
Das Innenleben der Loks (Platinen-Layout, LED-Beleuchtung. ...) wirkt durchdacht, die Fahreigenschaften stehen (aus meiner Sicht) Modellen anderer Hersteller in nichts nach.
Leider verwendet man an allen mir vorliegenden aktuellen (AC-)Modellen immer noch denselben Schleifer aus der Piko "Hobby"-Anfangszeit (erstmals am Taurus BR 182/1016), der an vielen Modellen eine (für mich) störende Geräuschkulisse entwickelt und nicht zeitgemäß ist.
Da mir die Modelle grundsätzlich gefallen, kaufe ich daher normalerweise das DC-Modell, verwende darin einen ESU-Decoder und baue einen Liliput-Schleifer darunter.
Einzelne meiner Modelle habe ich auch mit Märklin-Schleifern ausgestattet.
Die Fahreigenschaften verbessern sich (subjektiv) durch den ESU-Decoder und die Geräuschkulisse wird durch die von mir verwendeten Schleifer deutlich leiser. Der Schleifer-Umbau erfordert aber etwas Aufwand, da der Liliput-Schleifer ab Werk keine Befestigung per Schraube vorsieht.
Mir machen diese Modelle, so ausgestattet, wirklich Freude.
Zitat
Es scheint wohl eine hohe Kunst zu sein, Lokgehäuse mittels Schrauben zu befestigen die nur wenige Hersteller beherrschen. Ich begreife es einfach nicht.
Sorry so ein Pfusch kommt für mich nicht infrage. Auch nicht für die deutlich tieferen Preise bei Piko die ja nun wohl auch Geschichte sind.
Andere Hobbyisten mögen andere Präferenzen haben.
Warum man das, was einem selbst nicht gefällt, unbedingt abqualifizieren muss, erschließt sich mir nicht - erst recht nicht, wenn der Betreffende kein solches Modell besitzt und es daher eigentlich gar nicht beurteilen kann.
Ich habe Modelle von Märklin, Roco, Fleischmann, Liliput, Piko, ... und mag sie alle.
Dabei gibt es bei jedem Hersteller besser und schlechter gelungene Modelle, Konstruktionen mit Schwächen und welche, die durchweg hervorragend sind.
Die Art der Gehäusebefestigung ist für mich eines der letzten Kriterien auf einer langen Liste der Eigenschaften, die meine Kaufbereitschaft beeinflussen.
Dass sich eine oder zwei meiner Piko-Loks schlechter öffnen lassen als normal - geschenkt. Ich öffne diese Loks am Anfang sicher einmal (z.B. zum Umbau von DC nach AC und ggf. um einen Decoder und eine Lokführerfigur einzusetzen) und danach so schnell nicht wieder.
Ich ärgere mich daher höchstens einmal über diese Fummelei und danach zaubert mir das Modell beim fahren ein Lächeln ins Gesicht.