Hallo Oli,
Zitat von oliwel im Beitrag #7432
Hallo @hardi,
nur um dem Eindruck vorzubeugen - ich will nicht nachtreten oder Recht haben aber es verstehen ;D
Zitat von Hardi im Beitrag #7426
1)
Ich sehe das nicht ganz so.
In Sperrrichtung macht die Diode genau das, was sie soll. Sie sperrt. Das Bedeutet, dass nur ein Leckstrom von 25nA fließt. Dazu kommt im Umschaltmoment ein kleiner Strom, wenn die parasitäre Kapazität der Diode (4pF) geladen wird. Diese beiden Ströme zusammen bemerkt der Arduino nicht.
Ich hab nochmal nachgelesen und geb dir Recht aber teile die Begründung nicht - IMHO funktioniert das, da der ATMega eine eingebaute "Clamping Diode" hat, die verwendet werden darf/kann solange der Strom durch die Diode auf 1mA begrenzt ist. Der Stromfluß in der negativen Signalphase wäre wäre vom GND des Arduino über die interne "Clamp Diode", Pin 2 und R8 nach "DCC In", die Beschaltung zwischen PIN2 und GND/"DCC Out" ist irrelevant. Mit dem 33k Widerstand wie im Kommentar beschrieben ist das 1mA Kriterium für ein DCC Signal erfüllt ;)
das ganze ist recht verwirrend gezeichnet. Hier ist der Ausschnitt des Schaltplans noch mal umgezeichnet:
Bild entfernt (keine Rechte)
Die negativen Signalanteile werden doppelt unterdrückt. Zunächst über die Diode D2 welche anstelle des Optokopplers eingebaut werden soll.
Zusätzlich verhindert die Diode des Gleichrichters B1/1, dass überhaupt negative Signale ankommen.
Die internen Schutzdioden des Arduinos werden aber bei den positiven Signalteilen benutzt.
Bei der ATTiny_Mini_Stepper Platine haben wir das auch so gemacht. Hier haben wir festgestellt, dass ein Widerstand von 33K zu groß ist, weil der ATTiny ja auch noch einen gewissen Innenwiderstand hat. Darum ist der Wert auf 22K reduziert worden. Damit fließen ohne Berücksichtigung des Innenwiderstands genau 1mA bei 22V.
Zitat von oliwel im Beitrag #7432
Zitat von Hardi im Beitrag #7426
Dann hat man aber keine Galvanische Trennung zwischen dem Fahrstrom und der MobaLedLib. Das Funktioniert natürlich auch. Dadurch addieren sich aber die Y-Kondensatoren der Netzteile, was zu einem erhöhten Fehlerstrom führt, wenn man die Gleise berührt.
Das verstehe ich nicht - die Zusammenschaltung der "Plus" Seite über den Eingangspin ist nicht leitend und nur durch eine gemeinsame Masse hast du keine Ströme...
Y-Kondensatoren werden in Schaltnetzteilen verwendet. Sie schaffen eine Verbindung zwischen der Netzseite (230V) und der Sekundär Seite (5V/20V). Das wird zur Entstörung benötigt. Das führt dazu, dass man "eine geschossen bekommt", wenn man die Gleise berührt. Das spürt man aber nur an empfindlichen Stellen (Unterarm).
Der über den Y-Kondensator fließende Strom darf nicht größer als 0.5mA? sein.
Wenn man jetzt aber mehrere Schaltnetzteile miteinander verbindet, dann Addiert sich dieser Strom. Dabei reicht eine Verbindung der Massen. Der Strom fließt ja über die Primär Seite (230V) und die Erde.
In diesem Thread wurde darüber diskutiert:
RE: (Un-)Sicherheit durch ModellbahnelektrikHardi