Hallo liebe MoBa-Freunde,
ich bin mir nicht ganz sicher, wo und unter welchem Titel in die Frage einstellen soll oder ob es das Thema gar schon irgendwo in irgendeiner Form gibt (konnte zumindest nichts finden).
Auch habe ich kurz überlegt, ob ich es vielleicht in einem der bestehenden Piko VT/BR 612 Threads hinzufügen soll, weil es genau um dieses Modell geht.
Nun aber zu meinem Problem bzw. Frage.
Bei Triebzügen ist es ja so, dass der Strom über mehrere Wagen zugeführt wird bzw. die Wagen untereinander elektrisch verbunden sind und somit die abschaltbaren Gleisabschnitte entsprechend deutlich länger sein müssen.
Dies kann ich auf einer kleinen Anlage aber nicht immer umsetzen, außerdem halten dann die "normalen" Loks zu zeitig.
Daher die Frage, ob und wie man die Elektrik modifizieren müsste, damit solch ein Triebzug bereits mit dem ersten Wagen stehen bleibt?
Konkret geht es um das Modell Piko VT 612 (52006). Dieser fährt ja rein technisch gesehen auch nur mit der Hälfte in der sich der Motor befindet und somit hält er auch schön in den entsprechenden Abschnitten. Welche Kabel müssten man trennen, damit dieses Verhalten auch mit dem ganzen Zug bestehen bleibt, aber das Licht im zweiten Wagen noch funktioniert?
Vielleicht könnte mir auch kurz jemand den elektrischen Aufbau dieser Triebzüge erklären, damit man es besser versteht bzw. bei anderen Modellen selbst schauen kann was man tun müsste. Ich hätte auch noch einen ICE3 von Piko im Einsatz, bei dem sich der Motor ja nicht im ersten Wagen befindet. Hier wäre ein Umbau allerdings nicht zwingend notwendig.
Ich hoffe ich konnte mich klar genug ausdrücken und es fehlen keine weiteren Informationen.
Danke!

Ciao Stefan

Stefan,

Du kannst immer die leiter von platine bis stromabnehmer an der radsätze entfernen.

Aber ein gegenfrage: Was passiert, wenn sie mit wendezüge fahren, wo der lok am hinten ist?


Klaus

Hi Klaus,
danke für die schnelle Antwort.
Hätte vielleicht jemand noch zufällig ein Bild zur Hand, wo die Verschaltung zu sehen ist?
Zum Thema Wendezüge: Ist so eigentlich nicht vorgesehen, aber ja du hast natürlich recht. Aber so ist es nun mal mit den Kompromissen einer kleinen Heimanlage, irgendeinen Tod muss man immer sterben.
Danke!

Ciao Stefan

Hallo Stefan,
ich habe zwar den Zug nicht, kann dir aber das Prinzip erklären.
Bei Analogbetrieb wird/wurde üblicherweise die in Fahrtrichtung rechte Schiene vor dem Signal unterbrochen.
Wenn du beide Wagenteile öffnest und die in Fahrtrichtung Führerstand jedes Wagens rechte Stromabnehmerseite für die Versorgung des Motors nutzt und die jeweils linken für die Wagenbeleuchtung dann bleibt dein VT612 immer korrekt vor dem Signal stehen und die Beleuchtung / Spitzenlicht bleibt eingeschaltet.
Volker