Hallo,
ich habe vor eine Wü T3 von Brawa (40035) einem Komplettumbau zu unterziehen. Aus Platzgründen würde ich dafür gerne einen LokSound V4 micro mit Next-18 Schnittstelle einbauen.
1) Ist diese Schnittstelle für eine H0-Lok geeignet?
Lautsprecher und Power-Pack müssen an zwei getrennten Orten eingebaut werden.
2) Kann ich Lautsprecher und Powerpack über den Schnittstellen-Stecker anschließen, sodass sie nicht direkt an den Decoder angeschlossen sind und dieser einfach auszutauschen und entfernen ist? Wenn ja, wie?
Ich fahre mit Märklin Digital System, kein Analog. Evtl. ist das normale Powerpack zu groß.
3) Kann ich die Stützkondensatorschaltung verwenden?
4) Wie ist die Belegung der Schnittstelle allgemein?

lg
Felix Krätzschmar

Hallo Felix,

ich kann Dir die Fragen 1 und 4 beantworten:

zu 1) Die Schnittstelle ist natürlich auch für H0 geeignet, entscheidend ist nicht die Schnittstelle, sondern die Leistungsfähigkeit des Decoders. Ich habe schon mehrere H0-Loks mit Next 18-Schnittsatelle und-Decoder am Laufen.

zu 4) Die Beschreibung gibt es z.B. hier www.miba.de/morop/nem662_d.pdf oder hier (unter "Anleitung") https://doehler-haass.de/cms/pages/produ...lussadapter.php

Gruß
Werner

Hallo Werner,

Zitat

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Die Schnittstelle ist natürlich auch für H0 geeignet, entscheidend ist nicht die Schnittstelle, sondern die Leistungsfähigkeit des Decoders. Ich habe schon mehrere H0-Loks mit Next 18-Schnittsatelle und-Decoder am Laufen.

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gut zu wissen. Ich dachte, da es sich um eine HO-Lok handelt braucht der Motor vllt. mehr STrom und die Schnittstelle ist vllt. nicht auf die Leistung ausgelegt. Sowas in der Art. Aber gut zu hören, das das geht!

Danke auch für den Link

P.S.: Stelle grad fest das in der D&H Beschreibung ebenfalls der Anschluss des Pufferkondensators beschrieben wird.
lg
Felix

Zitat

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Ich dachte, da es sich um eine HO-Lok handelt braucht der Motor vllt. mehr Strom und die Schnittstelle ist vllt. nicht auf die Leistung ausgelegt.

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Hallo Felix,

Next18-Decoder liefern bis zu 1 A Motorstrom (D&H) und das kann die Schnittstelle (zumindest des gleichen Herstellers) auch ab. Ich glaube nicht, dass Deine wü T3 mehr als 0,5 A zieht. Wenn Du sicher sein willst, musst Du (analog !) nachmessen, dazu die Lok gegen ein Hindernis "durchdrehen" lassen.

Ich habe zuletzt die Gützold 52er (32700) damit ausgerüstet und keine Probleme.

Gruß
Werner

Hallo miteinander,

die von Werner verlinkte Norm NEM 662 gibt genaue Auskunft über die zulässige Belastung der einzelnen Kontakte der NEXT18-Schnittstelle, jeder Kontakt mit 0,5A, Stromaufnahme eines Fahrzeugs vom Gleis 1A, da hier für jede Schiene zwei Kontakte zusammengeschalten sind. Bei modernen Fahrzeugen dürfte dies kein Problem ergeben, die Motoren bleiben im Betrieb unter einer Stomaufnahme welche max. zulässig ist. Nachmessen ist trotzdem der sichere Weg. Bei einer Konstruktion wie dem alten Roco-Rundmotor mit über 1A Stromaufnahme braucht man dagegen an die Next 18 Schnittstelle nicht denken.

Gruß
Wolfgang