Wasser gibt keinen Ölfilm und der Tiger hat zudem einen starken, kontinuierlichen Abgasstrom, der als einziges unvermeidliches Manko nicht schwarz ist. Die Bewegung in der Luft ist aber sehr gut und realistisch, da wie beim Vorbild viel Wasser enthalten ist.
#78 von
SvenBahner
(
gelöscht
)
, 20.09.2018 19:16
Zitat Die Bewegung in der Luft ist aber sehr gut und realistisch, da wie beim Vorbild viel Wasser enthalten ist.
Viele Grüße aus BaWü, Stefan
Guten Abend Stefan,
woher hast du den diese Information???
Der Wasseranteil im Dieselabgas beläuft sich auf weniger als 8%. Wenn da bei unseren Maschienen mehr drin wäre, würden uns reihenweise die Abgasanlagen wegrosten.
Ich kenne den "Tiger" , da mölmt nichts so wie bei der Modellok, völlige Fantasie. Ich denke das ist eher eine Spielerei, nicht mehr und nicht weniger.
Wasser gibt keinen Ölfilm und der Tiger hat zudem einen starken, kontinuierlichen Abgasstrom, der als einziges unvermeidliches Manko nicht schwarz ist. Die Bewegung in der Luft ist aber sehr gut und realistisch, da wie beim Vorbild viel Wasser enthalten ist.
Viele Grüße aus BaWü, Stefan
Es mag sogar stimmen, dass es bei Dieselloks plausibel aussieht. Ich sprach aber vom Verhältnis. Dann nämlich möchte ich bei Dampfloks auch richtigen Dampf. Etwas, das wirklich nach Dampflok aussieht, u.a. auch aus den Zylindern. Da das technisch noch nicht möglich ist, und wenn es möglich wäre, außerdem die Modelle komplett versiffen würde, fällt Rauch bei mir unter die Rubrik "Entbehrlich".
Prozentangaben sind schwierig, das hängt davon ab, was man genau betrachtet. Über so etwas zu streiten bringt nichts. Ich kenne z. B. Zahlen, daß die Verbrennungsprodukte zu 72 % Kohlendioxid und 28 % Wasser ergeben bei einer idealen Verbrennung von Diesel. Ca.1 kg Kraftstoff reagiert mit 3,4 kg Sauerstoff zu ca. 3,15 kg Kohlendioxid und 1,25 kg Wasser. Kohlendioxid ist ein farbloses Gas, Wasser kann je nach Bedingungen kondensieren und ist dann Teil des sichtbaren Abgases. Das scheint mir als Chemiker nicht unplausibel.
Aber egal, in jedem Fall sieht die Abgasverwirbelung im Modell beim Tjger echter als bei Ölverdampfern aus, so mein Empfinden und nach Studium einiger Videos auf Youtube.
Moin, es kommt auch auf den Anspruch und die Zielsetzung jedes Einzelnen an. Setzte ich mir als Ziel "die" Realität möglichst nah zu kopieren, dann sollte ich von einigen Gimmicks wie Rauch vielleicht die Finger lassen, wenn diese in ihrer Umsetzung nicht in die Vorstellung meiner Realitätskopie passen. Begebe ich mich jedoch eher in "eine" Realität, deren Vorbilder eher der Sichtweise von Kinderaugen entsprechen, so kann ich mich eher an diesen Eigenschaften erfreuen, auch wenn sie nicht "der" sog. Realität entsprechen.
Würde ich als Dreileiter Spieler dessen Loks Schleifer an der Unterseite haben und dessen Gleise mit Punktkontakten ausgestattet sind vorbildgerechte Modellbahn als Zielsetzung gewählt haben, so wäre dies meiner Meinung nach bereits ein Wiederspruch in sich.... flaster: Sorry
letztlich ist es doch wie immer in der MoBa-Branche: frag 10 Modellbahner bekommst min. 11 Meinungen.
Für mich wäre es wichtiger wenn die Modelle endlich in gescheiter Qualität rauskommen sodass nicht gefühlt jeder 2. Kauf moniert werden muss und wenn es möglich wäre zumindest noch für 5 Jahre E-Teile zu bekommen, 10 Jahre wäre klasse, aber das verlang ich schon garnicht mehr ...
Daher tun mir die Hersteller leid, die aus 11 Meinungen dann 10 MoBahner zufriedenstellen sollen...
Peter
Spur N Digital Selectrix/DCC Spur 1 Teppichbahning Selectrix/MM
Hallo Peter, das können die gar nicht. Letztlich läuft alles nur auf ein Austesten des Marktes hin, mal liegen sie richtig, mal auch voll daneben. Wenn Gimmicks, dann sollten diese aber auch funktionieren, und damit zurück zum Rauch, da gibt es durchaus Unterschiede. Eine Roco BR85 liefert ein sehr realitätsnahes Rauchbild, weil dieser durch einen Seuthe Rauchsatz in großer Menge erzeugt- und durch einen kräftigen Luftstoß gut verwirbelt wird. Hinzu kommt hierbei ein kleiner Luftwiderstand im Rauchauslass, der die Verwirbelung noch verstärkt. Bei den ESU Raucherzeugern ist es ratsam die Lüfterleistung zu erhöhen und die Motorwellen des Mikromotors ab und zu mit etwas Teflonöl zu schmieren, gilt auch für die Roco 85. Beim Märklin Tiger brauchts auch mal Geduld. Ist der trocken, so benötigt der Docht einige Zeit bis das Wasser den Verdampfer erreicht. Den Tiger fahre ich inzwischen mit zwei Decodern, wobei der Märklin Decoder für den Dampf sorgt und der ESU Decoder den Zeitpunkt des Ausstoßes über Relais regelt. Gruß Volker
Bei meinen zwei Loks mit Seuthe-Entwickler - die "alte" BR 44 und die BR 85 von Märklin - ist das Raucherlebnis einfach zu kurz. Sie brauchen einige Runden, um heiß zu werden, dann qualmen sie zwei Runden ganz brauchbar, aber danach ist das Tänkchen leer. Sofort nachfüllen ist nicht empfehlenswert, weil die Tropfen durch den noch heißen Draht umherspritzen. Deshalb habe ich es bislang nie geschafft, ein anständiges Foto zu schießen und das dauernde Auftanken macht keinen Spaß. Außerdem läuft die Hälfte dann doch am Kessel runter. Und in dem winzigen, damals noch "bohnerwachsähnlichen" Tütchen war nie viel drin. Es hat etwas von Seifenblasen - kurz sehr schön, aber schön kurz.
PS Beim Umschalten "explodiert" der Rauch geradezu, weil mit 24 V geheizt wird ...
Hallo Jochen, bei der Roco BR 85 handelt es sich um einen Seuthe 11 Entwickler der sein Destillat durch eine angelötete seitliche Zuführung von einem Tank bekommt. Durch diese Sonderanfertigung für Roco BR85 und BR 10 raucht es länger. Gruß Volker
Der Wasseranteil im Dieselabgas beläuft sich auf weniger als 8%. Wenn da bei unseren Maschienen mehr drin wäre, würden uns reihenweise die Abgasanlagen wegrosten.