RE: Frage: Welcher Decoder ist in der Piko 51517 verbaut?

#1 von OttRudi ( gelöscht ) , 01.09.2018 11:28

Welcher Decoder ist in der Piko 51517 verbaut? Wenn ich die CV auslese, CV 8 = 85 (Uhlenbrock), CV = 5 (?).
Weitere Frage, wie kann ich die Ausgänge mappen. Derzeit ist auf F0 nur weißes Licht, wechselnd mit der Fahrtrichtung und auf F1 rotes Licht hinten und auf F2 rotes Licht vorne.
Gewünscht
F0 weißes Licht vorne und rotes Licht hinten, mit Fahrtrichtung wechselnd
F1 weißes Licht vorne bzw. rotes Licht vorne mit Fahrtrichtung wechselnd
F2 weißes Licht hinten bzw. rotes Licht hinten mit Fahrtrichtung wechselnd
F0,F1, F2 Rangierlicht mit Rangiergang

Die Piko-Anleitung schweigt sich darüber aus.


OttRudi

RE: Frage: Welcher Decoder ist in der Piko 51517 verbaut?

#2 von OttRudi ( gelöscht ) , 02.09.2018 11:36

Dann beantworte ich meine Frage selbst. Der Decoder ist ein abgespeckter Uhlenbrock 76150 mit 28 Fahrstufen. Das Funktionsmapping wird von diesem Decoder nicht unterstüzt. Wie kann man nur so einen Schwachsinn anbieten, die Lok hat eine Führerstandsbeleuchtung, aber der Decoder nur eine PLUX16 Schnittstelle. Meine Beurteilung von Piko außen Hui und innen Pfui wurde wieder voll bestätigt. Wenn man noch die Kosten für einen brauchbaren Decoder z.B. ESU 64617 dazu rechnet, dann kommt die Lok auf einen UVP von 200,- €.

Der Uhlenbrock fliegt raus, sobald Zimo einen MFX-Fähigen Plux22 Decoder auf den Markt bringt und ich das verdammte Gehäuse aufbringe.

Für CS2 Benutzer, die mit diesem bescheidenen Decoder leben können, habe ich eine entsprechende dcc_Uhlenbrock_76150.cs2 Datei erstellt.


OttRudi

RE: Frage: Welcher Decoder ist in der Piko 51517 verbaut?

#3 von digitalo , 02.09.2018 11:41

Moin Rüdiger

Frage: ... hast Du schon mal unter das Gehäuse der Lok geschaut? Piko hat oft trotz der Plux22-DSS gern auch nur Plux16 Decoder verbaut. Nachteil ist eben dann auch, das schlicht nicht alle Funktionen erreichbar sind, weil das eben mit Plux16 elektrisch nicht möglich ist.
Ich glaube, da ist in der Lok ein Plux16 Decoder verbaut worden und wenn Du den gegen einen Plux22 auswechselst ... ist Dein Problem gelöst ... quasi "out of the box" .

Bonne Chance


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RE: Frage: Welcher Decoder ist in der Piko 51517 verbaut?

#4 von digitalo , 02.09.2018 11:50

Hi Rüdiger

Diesen "Schwachsinn" betreiben aber auch andere Hersteller.

Zitat

Dann beantworte ich meine Frage selbst. Der Decoder ist ein abgespeckter Uhlenbrock 76150 mit 28 Fahrstufen. Das Funktionsmapping wird von diesem Decoder nicht unterstüzt. Wie kann man nur so einen Schwachsinn anbieten ...

Das die Uhlenbrock's nicht "the yellow from the egg" sind weiß doch eigentlich jeder. Wenn man keine hohen Ansrüche hat kann man sie durchaus drin lassen ... muss dann aber mit deren Einschränkungen auch leben können.
Erst seit neuestem ... also in Konstruktionen von Piko aus den letzten 1-2 Jahren werden Plux22 Decoder serienmäßig verbaut. Damit sind dann ab Werk alle angelegten Funktionen auch sofort erreichbar. Allerding sind das dann auch wieder Uhlenbrock Decoder ...

Bonne Chance


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RE: Frage: Welcher Decoder ist in der Piko 51517 verbaut?

#5 von Triebzug , 02.09.2018 22:00

Hallo Rüdiger
ich hatte das gleiche Problem mit meiner E41 Artikel 51510 und hatte mehrmals Piko angeschrieben per Mail mit Bilder aber es hieß immer bitte rufen Sie Herrn ??? an.
Bei Rückfrage auf der Intermodellbau kam dann heraus das zwar eine Plux22 Schnittstelle eingebaut ist aber solange ein Plux16 Decoder da ist wird dieser verbaut. Ohne einen Hinweis.
Bei deiner Lok wird in der Beschreibung wenigsten darauf hingewiesen, Schittstelle Plus22, Decoder Plux16 was bei meiner Lok nicht der Fall war.
Die freundlichkeit bei Piko ist auch nicht die beste.

grß
Bernd


schöne Grüße aus Dortmund:


Triebzug  
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RE: Frage: Welcher Decoder ist in der Piko 51517 verbaut?

#6 von b8541n ( gelöscht ) , 02.09.2018 23:00

Hallo,

ich muss sagen, die originale Frage fand ich noch halbwegs gerechtfertigt (obwohl man schon ahnen konnte, woher der Wind weht), auch wenn die Antwort ja schon zu 50% im Beitrag drin stand und die anderen 50% später selbst beantwortet wurden. Ich habe jetzt den ganzen Tag darüber gebrütet, ob ich darauf noch antworten soll oder nicht: aber es ärgert mich doch zu sehr.
Vorab folgende Frage: funktioniert mit dem verbauten Decoder irgend etwas nicht, wie es in der Beschreibung drin steht? Wenn ja, dann ist es ganz klar irreführende Werbung und dann kann man den Hersteller oder den Herausgeber der Werbung verklagen oder zumindest gerechtfertigt seinen Unmut äußern. Wenn nicht, dann muss man den Ball nun mal etwas flacher halten. Piko setzt ganz eindeutig darauf, gute Modelle verhältnismäßig preiswert auf den Markt zu bringen und leistet damit einen nicht zu vernachlässigen Beitrag dafür,den ohnehin schwierigen Markt am Leben zu erhalten. Man kann über die Modelle geteilter Meinung sein, aber im großen und ganzen gelingt ihnen das auch recht gut. Da die Überlappung bei den angebotenen Modellen über die Hersteller hinweg doch recht groß ist, kann jeder für sich entscheiden, welches Model von Hersteller einem nun mehr oder weniger liegt und danach dann seine Kaufentscheidung treffen. Klar haben höherpreisige Modelle in der Regel auch einen höhreren Detailierungsgrad und andere technische Raffinessen. Und bei diesen Herstellern findet man dann schnell auch Anfragen von Interessenten (siehe Forum von ESU zur BR 132 der DR), ob es nicht eine einfachere Variante mit weniger Extras für weniger Geld gibt. Wenn es eine solche abgespeckte Variante nicht gibt und der Geldbeutel es wie so oft nicht erlaubt, dann muss man halt auf ein Modell eines anderen Herstellers zurückgreifen, an welches man dann aber eben auch nicht die gleichen Maßstäbe legen darf- dafür ist es ja auch preiswerter.
Statt sich nun zu freuen, dass der Hersteller immerhin konstruktiv alles vorgesehen hat, um mit einem verhältnismäßig einfachen Decodertausch das Modell noch mal deutlich aufzuwerten, schimpft man wie ein Rohrspatz auf das böse Geschäftsgebaren von Piko. Danke diesbezüglich an Bonne Chance, dass er bestätigt, dass dies durchaus üblich bei vielen Herstellern ist. Wie vorab erwähnt, ist das ja manchmal auch im Interesse einiger Käufer.
Dass die original verbauten Platinen eine höherwertige Schnittstelle haben, ist bei weitem nicht selbstverständlich. Bei meinen Loks, die das nicht vorgesehen hatten und die aber unbedingt die eine oder andere Eigenschaft haben sollten, möchte ich im Nachhinein gar nicht erst die Kosten und Aufwände zusammenrechnen, bis entsprechend meiner Möglichkeiten, in meinen Augen das Optimum dabei herausgekommen ist. Das macht ja gerade unser Hobby aus - so war zumindest bisher mein Verständnis.
Ja, und manchmal gibt es Modelle, die man aufgrund ihrer Konstruktion, bestimmter Eigenschaften oder Details irgendwie oder irgendwann gar nicht mehr leiden kann: von denen trennt man sich eben wieder und ärgert sich nicht damit rum. Wenn ich aber ein bestimmtes Modell von einem bestimmten Hersteller unbedingt haben möchte, dann kann ich es auch bei Piko für entsprechend mehr Geld mit Sounddecoder kaufen und dann gehen auch alle Funktionen. (Dass dann immer noch ein "kastrierter" ESU-Decoder drin steckt (den man genau wegen seiner Einschränkungen früher oder später auch wieder raus schmeißt) mit einem Soundprojekt, dass dem einen oder anderen nicht gefällt, dass hat dann durchaus das Zeugs zum nächsten Beitrag hier über mehr oder weniger sinnvolle Sparmaßnahmen. Aber auch das machen andere Hersteller genauso - egal, ob der Decoderlieferant ESU, Uhlenbrock oder Zimo heißt.)

Wem das Modell gefällt und wer mit dem verbauten Decoder (verständlicher Weise) nicht zufrieden ist, der suche sich einen Decoder nach Bedarf oder (falls es ein Sounddecoder werden soll) suche sich einen Decoder danach heraus, wer das beste Soundprojekt dafür liefern kann und sei glücklich und freue sich

In diesem Sinne einen guten Start in die neue Woche - Frank


b8541n

RE: Frage: Welcher Decoder ist in der Piko 51517 verbaut?

#7 von gabli , 02.09.2018 23:27

Hallo,

Zitat

Bei Rückfrage auf der Intermodellbau kam dann heraus das zwar eine Plux22 Schnittstelle eingebaut ist aber solange ein Plux16 Decoder da ist wird dieser verbaut. Ohne einen Hinweis.


Seit kurzem fertigt PIKO die Decoder selber, aber in den bei den Fachhändlern liegenden Loks dürften noch die alten Decoder verbaut sein, die von einem Fremdhersteller sind.

Zitat

Die freundlichkeit bei Piko ist auch nicht die beste.


Das kann ich überhaupt ncht bestätigen. Meine Kontakte zu Piko waren immer sehr freundlich und auch kompetent (nur per Mail). Antworten kamen immer umgehend und im Piko-Shop bestellte Artikel (auch Loks) kamen innert 2-3 Tagen in meinen Paketkasten in Jestetten.

Hier noch die neuen PIKO-Decoder:
56402
PIKO SmartDecoder 4.1 PluX16 mit Soundschnittstelle, multiprotokoll 34,99 €*
56401
PIKO SmartDecoder 4.1 PluX22 mit Soundschnittstelle, multiprotokoll, mfx-fähig 44,99 €*

Ich kenne diese Decoder allerdings nicht, weil ich als 2-L Fahrer nur Decoder von D&H und ESU verwende (je nach Modell der Lok ist die eine oder andere Marke besser geeignet). So habe ich fast alle voreingebauten Dekoder durch D&H oder ESU Decoder ausgetauscht, ausser es waren schon D&H Decoder (BRAWA), ESU-Decoder oder ZIMO Decoder (Roco,HAG classic) vorinstalliert.

Schon seit einigen Jahren bin ich mit Piko-Modellen mit neueren Konstruktionen äusserst zufrieden, auch was die Fahreigenschaften betrifft. Saubere Platinen und Konstruktionen zu einem sehr interessanten Preis. Auch im Dauereinsatz hatte ich noch nie Probleme mit Piko-Loks. Da gibt es bekannte Marken, mit denen ich nicht so zufrieden bin. Durch den Tausch der Decoder habe ich aber auch diesen Loks einwandfreie Fahreigenschaften beigebracht.

Plux16 Decoder reichen auch in Plux22 Schnittestellen völlig aus, wenn die Anzahl der AUX-Ausgänge der Plux16 Decoder für das Lokmodell genügen. Ein Plux22 Decoder kann auch mit AUX1-7 nicht mehr bieten als ein Plux16 Decoder, wenn die Lokplatine nur die bei Plux16 Decodern vorhandenen AUX-Ausgänge unterstützt. Ich war aber auch schon Dankbar für die Plux22 Schnittstelle in solchen Loks, wenn ich nur einen Plux22 Decoder vorrätig hatte. In einer Lok reichte sogar einmal ein Plux12 Decoder von D&H vollkommen für die vorhandenen Möglichkeiten, trotz Plux22 Schnittstelle. Ich finde es sehr gut, dass Hersteller in H0 Loks grundsätzlich die Plux22 Schnittstelle einbauen, auch wenn die Lokplatinen nur Plux16 Funktionen unterstützen.

Freundliche Grüsse
Gian


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RE: Frage: Welcher Decoder ist in der Piko 51517 verbaut?

#8 von riedochs , 03.09.2018 08:42

Mein Erlebnis mit meiner bisher einzigen (und vorerst letzten) Piko Lok und deren Decoder:
Ich habe mir Anfang des Jahres die Rastatt Lok Hobby Lok von Piko gekauft. Nachdem das Licht geflackert hat habe ich mir den Decoder angeschaut: Ein 10 Jahre alter Uhlenbrock bei dem der Rückleiter der Beleuchtung (LED) auf Masse geht. Auf die Anfrage bei Piko ob das mit dem Decoder ernst gemeint sei bekam ich nur die patzige Antwort das es sich um eine Hobby Lok handelt und ich nicht mehr erwarten könne. Doch kann ich, denn aktuelle Decoder in der gleichen Preisklasse (ca 15 - 18€ können das.
Die Lok habe ich letztendlich zurück geschickt.


gruß

Jochen


 
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RE: Frage: Welcher Decoder ist in der Piko 51517 verbaut?

#9 von digitalo , 03.09.2018 08:58

Moin Frank

Zitat

Danke diesbezüglich an Bonne Chance, dass er bestätigt, dass dies durchaus üblich bei vielen Herstellern ist. Wie vorab erwähnt, ist das ja manchmal auch im Interesse einiger Käufer.



Ist nicht mein Nick ... das ist digitalo und steht im Abspann. Das "Bonne Chance" ist ein gut gemeinter Wunsch, das alle mit dem was auch immer sie vorhaben, auch Erfolg haben mögen. Ansonsten sprichst Du mir aus der Seele genauso wie gabli (Gian).
Bei zB. einer Brawa V15 DR braucht es keine voll beschaltete Plux22-DSS. die hat kein Licht oder sonst irgendwas wofür man noch zusätzliche AUX bräuchte. Bei der Piko V15 DR sieht das vollkommen anders aus. Ja ... es liegen einige Jahre zwischen den Planungen der beiden Maschinen, aber so unterschiedlich kann das sein bei ein und der Umsetzung eines Vorbilds von zwei verschiedenen Firmen.
Roco hatte bei vielen Dampfern eine Zeit lang Platinen mit 21 Löchern für Plux verbaut, aber es waren nur die Buchsen für Plux16 untergelötet. Auch zusätzliche Pins um die DSS zu erweitern waren nicht vorhanden. Also wenn man zB. eine Telex anbauen will ... wird es dann schon schwierig. Trotzdem steckte eine MX645P16 in der Fassung, einen Decoder, den es nur von/für Roco gibt, denn eigentlich ist der MX645 in der Plux-Version ein P22-Decoder.
Die Roco-Modelle sind ihr Geld wert und wenn da 10,- € für voll beschaltete Decoder und Platinen nötig sind, so wird das der geneigte Mo-Bahner sicher auch bezahlen wollen.
Von diesem Unfug der Betriebsökonomen alles irgendwie billiger für die Hersteller-Firma (zu vereinfachen) zu machen halte ich nicht viel, denn der Kunde muss das dann ausbaden.. Auch verursacht das in der näherer Zukunft mehr Probleme als es Nutzen generiert.

t:

In Bezug auch Piko scheint es mir fast wie eine "Hexenjagd", bei der, je erfolgreicher das Unternehmen am Markt ist, umso mehr versucht wird deren Produkte oder den Service schlecht zu reden. Bislang kann ich gerade im Service keine negativen Erfahrungen verzeichnen.
Warum baut zB. Märklin kein Modell der G6 von Vossloh, einer Lok die es schon über 10 Jahre am Markt gibt (die gibt es bislang nur von Piko) oder ähnliche Maschinen aus jüngerer Zeit ... beim Thema kleine Rangier-Diesel fällt den Göppingern meist nur die BR 365 mit allerlei Gimmiks versehen ein. Auch mit sonstigen "kleinen" Loks kann man sich dort nicht so recht anfreunden ... immer nur "neue" Giganten der Schiene. Ja ... die Insider BR 75 und BR 65 sind ein Lichtblick, der zumindest Hoffnung auf einen Richtungswechsel aufkeimen lässt .
Den BigBoy in unzähligen Variationen immer wieder neu aufzulegen wird auch irgendwann langweilig. Wobei der BigBoy eine schöne Lok ist, ... zumindest solang er sich auf sehr großen Radien oder auf gerader Strecke bewegt ... aber wer hat das schon auf seine Anlage? Selbst im MiWuLa Hamburg sieht das mit dem BigBoy in America-Thema nicht wirklich gut aus wie er sich da durch die Radien "zwängt".
Märklin hätte sicher mehr Mittel für die Umsetzung moderner und auch kleinerer Maschienen als so mancher Mitbewerber.
Aber warum denn Neues wagen, wenn sich die uralt Konstruktionen auch gut verkaufen lassen.
Kann als Geschäftsmodell sicher auch gut gehen ... muss es aber nicht.

Off Toppic Ende

Bonne Chance


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RE: Frage: Welcher Decoder ist in der Piko 51517 verbaut?

#10 von digitalo , 03.09.2018 09:09

Moin Jochen

Hobby bei Piko ist wie ehemals Delta bei Märklin. Da war auch nichts eitel Sonnenschein und die meisten haben diese Delta-Decoder oder auch gleich die kompletten loks in der E-Bucht versenkt. Möchte ich jetzt mal behaupten.
Mit der Expert-Reihe hat die Hobby-Reihe von Piko aber auch nichts gemeinsam. Wenn die letzte Stummi-Lok nicht eine Hobby-Variante gewesen wäre ... würde dieses Thema auch nicht immer wieder so aufploppen. Wobei da auch zu Recht gemosert wurde ... das lag aber an der Bestellung vom Auftraggeber und nicht an Piko, die immer nur das liefern was auch bestellt wird.
Im Übrigen verhalten sich alle Hersteller auf dem Globus genau so in diesem Thema.

Bonne Chance


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RE: Frage: Welcher Decoder ist in der Piko 51517 verbaut?

#11 von b8541n ( gelöscht ) , 03.09.2018 09:35

Hallo Digitalo - sorry für den Fehler in meinem Beitrag mit Deinem Nickname. Zu meiner Entschuldigung kann ich nur die Tageszeit vorbringen - mehr nicht
Ich hoffe, Du kannst mir vergeben
Viele Grüße und eine schöne Woche - Frank


b8541n

RE: Frage: Welcher Decoder ist in der Piko 51517 verbaut?

#12 von supermoee , 03.09.2018 09:41

Zitat

Seit kurzem fertigt PIKO die Decoder selber, aber in den bei den Fachhändlern liegenden Loks dürften noch die alten



Hallo Gian,

nicht wirklich. Es sind immer noch Uhlenbrock Dekoder, im Fall den Intellidrive 2. Obwohl die Platinenfarbe anders ist und Piko draufsteht, ist das Layout der Dekoder 1:1 identisch zu den Uhlenbrock Pendants.

Gruss

Stephan


Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.


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RE: Frage: Welcher Decoder ist in der Piko 51517 verbaut?

#13 von UlrichRöcher ( gelöscht ) , 03.09.2018 10:06

Hallo Rüdiger,

Zitat

Welcher Decoder ist in der Piko 51517 verbaut? Wenn ich die CV auslese, CV 8 = 85 (Uhlenbrock), CV = 5 (?).
Weitere Frage, wie kann ich die Ausgänge mappen. Derzeit ist auf F0 nur weißes Licht, wechselnd mit der Fahrtrichtung und auf F1 rotes Licht hinten und auf F2 rotes Licht vorne.
Gewünscht
F0 weißes Licht vorne und rotes Licht hinten, mit Fahrtrichtung wechselnd
F1 weißes Licht vorne bzw. rotes Licht vorne mit Fahrtrichtung wechselnd
F2 weißes Licht hinten bzw. rotes Licht hinten mit Fahrtrichtung wechselnd
F0,F1, F2 Rangierlicht mit Rangiergang


ich habe eine grüne 141 in AC von Piko (51525), ebenfalls mit PluX16-Decoder (Führerstandsbeleuchtung funktioniert nicht). Diesen Decoder habe ich gemäß der Beschreibung von 56123 und der Anleitung in der dazugehörigen Excel-Datei ähnlich gemappt, wie Du es oben beschrieben hast (bei mir F0 nur weißes Licht mit Lichtwechsel, F1 weiß/rot mit Lichtwechsel, F2 und F3 Wendezugbeleuchtung auf jeweils anderem Führerstand). Ich kann Dir gerne diese Excel-Datei überlassen, damit Du meine Werte in Deine Lok einspielen kannst. Dazu müsstest Du mir per PN Deine Mail-Adresse schicken.

Ansonsten muss ich Dir widersprechen - außen hui und innen pfui trifft auf die Piko-Loks keinesfalls zu. Die Hauptplatinen sind erstaunlich vollständig bestückt - ich habe jetzt eine 111 und eine 151 in der Mache gehabt und bin immer noch erstaunt, was sich da alles schalten lässt. Die 111 (S-Bahn-Version) kann mit ihrem Decoder nicht nur eine vollständige Front-/Rückbeleuchtung schalten, sondern hat noch Führerstandsbeleuchtung, Beleuchtung des Fahrtzielanzeigers und Maschinenraumbeleuchtung. Mehr kann PluX22 gar nicht schalten. Piko legt damit ein Niveau vor, von dem andere Modellbahnhersteller (Namen lass' ich hier jetzt mal weg) noch deutlich entfernt sind.

Eine etwas andere Geschichte sind die Decoder. Die häufigen Generationswechsel haben die Situation nicht gerade überschaubar gemacht. Die älteren Uhlenschrott-Decoder halten, was der Name verspricht. Ihr Austausch dürfte so manchen Aaah-Effekt verursacht haben. Die Neueren sind m.E. gar nicht so schlecht, aber Piko hat Mängel in der Dokumentation dieser Decoder. So können z.B. die aktuellen 56401-Decoder ein vollständiges Mapping, aber ich zumindest werde nicht schlau daraus, wie das funktionieren soll. Für die etwas älteren Decoder gab es die oben beschriebene Excel-Datei, die eine große Hilfe war. Ich habe gestern zur Kenntnis nehmen müssen, dass diese Excel-Datei mit den 56401-Decodern nicht verwendet werden kann. Da würde ich mir einen Ersatz wünschen.

Und wenn es schon mal um Kritik an Piko geht: Piko ist der einzige Großserienhersteller von AC-Modellen, den das Konzept der Flüsterschleifer bis heute nicht erreicht hat. Das müsste dringend korrigiert werden und fällt deutlich gegenüber dem Rest des Produktes ab.

Viele Grüße
Ulrich


UlrichRöcher

RE: Frage: Welcher Decoder ist in der Piko 51517 verbaut?

#14 von digitalo , 03.09.2018 13:00

Mahlzeit Frank

Zitat

Ich hoffe, Du kannst mir vergeben



Aber sicher doch ... war auch nicht bös gemeint!

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RE: Frage: Welcher Decoder ist in der Piko 51517 verbaut?

#15 von gabli , 03.09.2018 16:00

Hallo,

Zitat

Ich habe mir Anfang des Jahres die Rastatt Lok Hobby Lok von Piko gekauft. Nachdem das Licht geflackert hat habe ich mir den Decoder angeschaut: Ein 10 Jahre alter Uhlenbrock bei dem der Rückleiter der Beleuchtung (LED) auf Masse geht. Auf die Anfrage bei Piko ob das mit dem Decoder ernst gemeint sei bekam ich nur die patzige Antwort das es sich um eine Hobby Lok handelt und ich nicht mehr erwarten könne.


Die Hobby-Serie besteht meistens aus Uraltkonstruktionen mit z.T. neuen Gehäusen (Farbvarianten z.B.). Diese Modelle haben auch meistens noch den grossen, schweren Motor. Darum kosten diese Loks auch so wenig. Ich habe auch solche Modelle, die recht gut laufen wenn man sie noch etwas überarbeitet. So habe ich z.B. die unnötige Masseverbindung von der Platine zum Chassis (mit angeschraubeter Lötfahne) entfernt und selbstverständlich einen modernen Decoder eingebaut, weil ich solche Loks sowieso ohne eingebauten Decoder kaufe (ich bezahle nicht 2x). Leider ist das bei AC-Loks nicht anders möglich, da muss man halt den eingebauten Billig-Decoder gegen einen modernen Decoder auswechseln. Aktuelle, gute Decoder in der Preisklasse15-18€ kenne ich nicht, ab ca. 30 € ist man bei soundlosen Decodern dabei.

Bei sehr günstigen Loks (nicht nur von Piko!), sofern ich das Modell überhaupt brauche, lege ich gerne selber Hand an und verbessere es bis es meinen Ansprüchen genügt. Das ist mir bisher immer gelungen! Es gibt aber auch teure Modelle, mit deren Fahreigenschaften ich nicht zufrieden war und ich selber Hand angelegt habe. So habe ich bei einem teuren Modell sämtliche Platinen (2 Stk. mit mindestens 22 Litzen dazwischen) entfernt und einen Dercoder meiner Wahl direkt angelötet (2x Motor, 2x Stromabnehmer, 2x Licht vorne und hinten). Auf die Führerstandsbeleuchtung (einziges Zusatzfeature bei dieser Lok) habe ich verzichtet. Seither läuft dieses Modell ausgezeichnet.

Fazit: Wie immer gilt, dass etwas das fast nichts kostet auch nichts wert sein kann. Gute Qualität (z.B. Piko Expert) ist halt nicht zum Ausverkaufspreis zu bekommen. Das bestätigen mir auch meine 99% Märklinkollegen, die immer häufiger auf Piko-AC Modelle zurück greifen wegen dem sehr guten Preis - Leistungsverhältnis (z.B. die excelente Piko Expert SBB Ae 4/7).

Ich finde, wegen einem einzigen Fall darf man eine Firma nicht so schlecht reden wie es hier z.Teil gemacht wird. Da müsste ich von Trix über Roco jeden Hersteller verdammen, denn von jedem Hersteller hatte ich schon schlecht konstruierte Modelle. Wenn sie preiswert waren, kann man das durch Eigeninitiative gut verschmerzen, wenn sie teuer war, dann muss man das von Fall zu Fall bewerten, aber eine Firma schlechtreden bringt gar nichts.

Zitat
Auf die Anfrage bei Piko ob das mit dem Decoder ernst gemeint sei bekam ich nur die patzige Antwort das es sich um eine Hobby Lok handelt


Ja, wie man in den Wald schreit, so kommt die Antwort dann zurück. Als Piko-Mitarbeiter hätte ich vermutlich auch gesagt, dass man bei einer Lok für ca. 100€ nicht ein vergoldetes Innere erwarten darf, vor allem nicht einen Decoder, der in aktueller Qualität etwa 30-40 € kostet.

Nochmals, mit dem Piko-Kundendienst war ich bis jetzt immer sehr zufrieden, das trifft aber auch auf den Kundendienst von Märklin/Trix, Brawa, Roco, Bemo usw. zu, mit denen ich schon Mail-Kontakt hatte, bei den entsprechenden Fabrik-Shops schon Ware bezogen habe und an Messen gesprochen habe.

Freundliche Grüsse
Gian


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RE: Frage: Welcher Decoder ist in der Piko 51517 verbaut?

#16 von riedochs , 03.09.2018 16:17

Wie ich oben schon geschrieben habe gibt es in der gleichen Preisklasse aktuelle Decoder. Ich erwarte von einer 130 Euro Lok keine Wunder, aber ein Decoder der technisch vollkommen überholt ist hat in einer Lok heute nichts mehr zu suchen. Das ist die alten Lagerbestände dem Kunden angedreht. Für unter 30 Euro mehr gibt es schon den Märklin mld/3 und da reden wir schon vom Endkundenpreis. Selbst Märklins FX Decoder, der unter anderem in den DHG500 verbaut ist, (Eine Lok die <100 Euro Kostet) kann flackerfreies Licht.


gruß

Jochen


 
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RE: Frage: Welcher Decoder ist in der Piko 51517 verbaut?

#17 von OttRudi ( gelöscht ) , 03.09.2018 20:00

Zitat

Hallo Rüdiger,
ich habe eine grüne 141 in AC von Piko (51525), ebenfalls mit PluX16-Decoder (Führerstandsbeleuchtung funktioniert nicht). Diesen Decoder habe ich gemäß der Beschreibung von 56123 und der Anleitung in der dazugehörigen Excel-Datei ähnlich gemappt, wie Du es oben beschrieben hast (bei mir F0 nur weißes Licht mit Lichtwechsel, F1 weiß/rot mit Lichtwechsel, F2 und F3 Wendezugbeleuchtung auf jeweils anderem Führerstand). Ich kann Dir gerne diese Excel-Datei überlassen, damit Du meine Werte in Deine Lok einspielen kannst. Dazu müsstest Du mir per PN Deine Mail-Adresse schicken.




Ich habe die Excel-Datei, aber da geht gar nichts. Auf der Uhlenbrock Web-Seite ist es auch explizit erwähnt, dass 76150 kein Mapping kann.

Zitat

Ansonsten muss ich Dir widersprechen - außen hui und innen pfui trifft auf die Piko-Loks keinesfalls zu. Die Hauptplatinen sind erstaunlich vollständig bestückt - ich habe jetzt eine 111 und eine 151 in der Mache gehabt und bin immer noch erstaunt, was sich da alles schalten lässt. Die 111 (S-Bahn-Version) kann mit ihrem Decoder nicht nur eine vollständige Front-/Rückbeleuchtung schalten, sondern hat noch Führerstandsbeleuchtung, Beleuchtung des Fahrtzielanzeigers und Maschinenraumbeleuchtung. Mehr kann PluX22 gar nicht schalten. Piko legt damit ein Niveau vor, von dem andere Modellbahnhersteller (Namen lass' ich hier jetzt mal weg) noch deutlich entfernt sind.



Ich habe dazu eine etwas andere Ansicht, bis jetzt ist mir nicht gelungen, das Gehäuse zu öffnen. Ich werde wohl einen MUCIS-Kollegen darum bitten müssen. Da klemmt es hinten und vorne. Diese Art von Gehäuseverbindung ist aus meiner Sicht alles, aber keine Qualitätseigenschaft. Unabhängig davon, dass auch andere Hersteller diese Verbindung bevorzugen. Aber lassen wir dass, das gehört hier nicht her.

Die C4-Problematik schon eher. Was nützen all die schönen Gimmicks, die die Platine ja hat, wenn sie als Ganzes nur eingeschränkt funktioniert.

Zitat


Eine etwas andere Geschichte sind die Decoder. Die häufigen Generationswechsel haben die Situation nicht gerade überschaubar gemacht. Die älteren Uhlenschrott-Decoder halten, was der Name verspricht. Ihr Austausch dürfte so manchen Aaah-Effekt verursacht haben. Die Neueren sind m.E. gar nicht so schlecht, aber Piko hat Mängel in der Dokumentation dieser Decoder. So können z.B. die aktuellen 56401-Decoder ein vollständiges Mapping, aber ich zumindest werde nicht schlau daraus, wie das funktionieren soll. Für die etwas älteren Decoder gab es die oben beschriebene Excel-Datei, die eine große Hilfe war. Ich habe gestern zur Kenntnis nehmen müssen, dass diese Excel-Datei mit den 56401-Decodern nicht verwendet werden kann. Da würde ich mir einen Ersatz wünschen.



Offensichtlich werden wohl Decoder gerade nach Verfügbarkeit verbaut.

Zitat

Und wenn es schon mal um Kritik an Piko geht: Piko ist der einzige Großserienhersteller von AC-Modellen, den das Konzept der Flüsterschleifer bis heute nicht erreicht hat. Das müsste dringend korrigiert werden und fällt deutlich gegenüber dem Rest des Produktes ab.



Fairerweise ist zu sagen, dass der Schleifer dieser Piko-Lok auf meiner Testanlage mit K-Gleis kein Grund zur Kritik hergibt, das liegt wohl daran, dass die Pukos breiter sind als das Loch im Schleifer. Das hatten wir vor kurzen bei einem MUCIS-Treffen auch, das war es eine Märklin E 41, die auf dem Gleis gerattert hat. Auf der heimischen K-Gleis Anlage des Kollegen tritt das Geräusch nicht auf.


OttRudi

RE: Frage: Welcher Decoder ist in der Piko 51517 verbaut?

#18 von b8541n ( gelöscht ) , 03.09.2018 20:32

Hallo Jochen,
nun mal ehrlich: es gibt viele Menschen, mit vielen unterschiedlichen Ansprüchen und unterschiedlich dicken Geldbeuteln. "Es recht zu machen jedermann, ist eine Kunst die keiner kann. " lautet ein schönes altes Sprichwort. Warum muss man dann immer alles grundsätzlich zerreden? Gian hat doch eigentlich alles höflich und korrekt auf den Punkt gebracht. Wenn Deine Erwartungen anders sind, dann steht Dir das selbstverständlich zu und wie Du aber selber erfahren musstest, wird aber auch nicht immer jede Erwartung erfüllt.
Diese Billigdecoder sind bei AC-Modellen eigentlich nur ein etwas besserer Ersatz für die früher verbauten elektronischen Fahrtrichtungsumschalter - nicht mehr und nicht weniger. Nun packen die Decoderhersteller schon ein bisschen Digital-Feeling rein und schon kommen die nächsten daher, die hier auch gleich wieder völlig unzufrieden sind. Dabei sind die Decoder so schlecht nun auch wieder nicht.
Und ich möchte hier noch mal Gian zitieren: die preiswerten Modelle verschiedener Hersteller basieren häufig auf alten Konstruktionen, da ist manchmal konstruktiv gar kein Massetrennung für die Beleuchtung vorgesehen gewesen und ja, dafür werden häufig Lagerbestände aufgebraucht - irgendwo muss ja der günstigere Preis herkommen.
Wem das nicht zusagt: na bitteschön. der soll doch ein anderes Modell kaufen, was ihm besser gefällt. Aber bitte, nicht immer alles verallgemeinern. Weil (wenn man mal den ursprünglichen Beitrag gelesen hätte), das Modell, um das es hier geht, hat gar kein flackerndes Licht. Hier geht es ums nächste I-Tüpfelchen: dem Mapping der Funktionsausgänge (dabei war man noch vor nicht allzu viel Jahren schon froh, wenn man überhaupt beleuchtete, mit der Fahrtrichtung wechselnde Schlusslichter hatte). Flackerfreies Licht, das kann nämlich sogar die aktuelle Konstruktion von Piko schon...
Und noch eins: auch ich habe den Support von Piko bisher nicht unfreundlich erlebt, auch wenn nicht alle meine Anfragen positiv beschieden wurden. Ich könnte aber auch verstehen, dass man irgendwann genervt reagiert, wenn mein Gegenüber mit allem, was ich mache, nur noch unzufrieden ist. Aber selbst wenn dem nicht so gewesen sein sollte, auch die Mitarbeiter in jeglichem Support sind auch nur Menschen und die haben mal gute und mal schlechte Tage. Da reagieren weder Du noch ich immer gleich.
Und falls der Verdacht aufkommt: nein, ich bin kein Piko-Händler und kein Mitarbeiter von Piko. In meinem ganzen Bestand befindet sich eine einzige umgebaute Piko-Lok. Ich freue mich trotzdem mit allen Modellbahnern mit, die mit Piko-Loks zufrieden sind und mit ihrem Hobby auch mit Piko-Loks Spaß haben (weil ich weiß, wieviel Mühe das bedeuten kann - unabhängig vom Hersteller).
Und nun noch viele freundlichen Grüße und einen wunderschönen Abend - Frank


b8541n

RE: Frage: Welcher Decoder ist in der Piko 51517 verbaut?

#19 von OttRudi ( gelöscht ) , 04.09.2018 22:15

Zitat

Diese Billigdecoder sind bei AC-Modellen eigentlich nur ein etwas besserer Ersatz für die früher verbauten elektronischen Fahrtrichtungsumschalter - nicht mehr und nicht weniger. Nun packen die Decoderhersteller schon ein bisschen Digital-Feeling rein und schon kommen die nächsten daher, die hier auch gleich wieder völlig unzufrieden sind. Dabei sind die Decoder so schlecht nun auch wieder nicht.



Bei einer Hobby-Lok bin vollends mit Deinen Aussagen einverstanden, bei einer Expert-Lok habe ich etwas höhere Ansprüche. Der Decoder (Uhlenbrock 76150) kostet, wenn man ihn im freien Markt kauft, so um die 26,-- €. Da würde ich nicht mehr von einem Billig-Decoder sprechen wollen, dagegen ist der Märklin mLD/3 z.B. ein richtiges Sonderangebot, auch wenn der eine andere Schnittstelle hat, aber dafür noch mit einer Einbau-Platine daher kommt.


OttRudi

RE: Frage: Welcher Decoder ist in der Piko 51517 verbaut?

#20 von b8541n ( gelöscht ) , 04.09.2018 22:52

Hallo Rüdiger,
das verstehe ich schon. Aber Du sprichst immer von den Preisen, die Du als Endkunde bezahlst. Die Modellbahnhersteller setzen die Decoderhersteller eben auch unter Druck, um bessere Preise zu erzielen und die sind dann eben bereit, ihre Produkte abzuspecken, um im Geschäft zu bleiben. Ansonsten wären sie schnell raus, weil spätestens der nächste Hersteller, der sein Bein in die Tür bekommen möchte, es dann doch so macht, wie verlangt.
Wir alle kennen eben die Kostenkalkulation nicht, aber dass viele Modellbahnhersteller ganz schön zu knabbern haben und ja auch schon etliche vom Markt verschwunden sind, zeigt schon ziemlich deutlich, dass die Margen nicht mehr gerade üppig sind.
Und im konkreten Fall bietet Piko für die besagte Lok ja auch einen Soundecoder zum Nachrüsten an, da gehen dann auch alle Funktionen (und in der Anleitung steht auch, wie man die Lok auf bekommt). Aber klar, der im Original verbaute Decoder ist dann eigentlich immer zum verschrotten verdammt
Wenn Du mit dem Gedanken spielst, den Decoder auszutauschen und vlt. auch Sound haben möchtest und Du mich fragen würdest, dann nimm nicht den Piko-Sounddecoder. Das ist ebenso rausgeschmissenes Geld. Ich bin persönlich immer mit dem Zimo MX645P22 in solchen Loks sehr gut gefahren. Du kannst dann auch mal auf der Seite von Zimo schauen, wer ggf. ein passendes Soundprojekt dafür hat (meine allererste Wahl ist dann immer - so für das Modell verfügbar - ein Soundprojekt von Matthias Henning in Arnstadt. Er hat sie vor allem gleich auf die Funktionen der Platine von Piko abgestimmt (war z.B. bei meiner BR 102 /V15 so.)). Aber die Wahl muss jeder für sich nach seinen ganz persönlichen Vorlieben treffen.

Also wenn Dir die Lok gefällt, dann schmeiße den Decoder weg und bau was vernünftiges ein. Was haben wir nicht schon alles für Umbauten und Nachrüstungen bezahlt? Das dürfen unsere Frauen manchmal sowieso nie erfahren aber ein Bier haben wir deswegen auch nie weniger getrunken

In diesem Sinne - es lebe unser Hobby und wir sind ja auch selber schuld, dass wir es immer ein bisschen perfekter haben wollen
Viele Grüße und freue Dich einfach an der Lok - das macht die Tage, an denen sie für Dich fährt gleich viel freundlicher.
Frank


b8541n

   


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