Du kannst ein Bit als eine Ja-Nein-oder Ein-Aus-oder aber - am besten in unserem Zusammenhang - als 0-1-Entscheidung zu einer Eigenschaft auffassen, z.B. Beleuchtung Ein oder Aus.
Bei mehreren "hintereianderliegenden" Bits ergibt sich als Entscheidungs-Struktur ein Baum, wo in jeder Verzweigungsebene die Zahl der Entscheidungsmöglichkeiten doppelt so gross ist wie in der vorhergehenden, also 2^0= 1, 2^1= 2, 2^2= 4, 2^3= 8, 2^4= 16, 2^5= 32, 2^6= 64, 2^7=128.
Mit diesen 8 Bits (numeriert als Bits 0 bis 7) lassen sich 2^8=256 Zustände oder Zahlenwerte ausdrücken (0-255), je nachdem ob ein, mehrere oder alle Bits "gelöscht" (=0) oder "gesetzt" (=1) werden ("Binäre Zählweise" = Zweiersystem).
Jedem der 8 Bits wird ein "Gewicht" zugeordnet, das den 2er-Potenzwerten der Tabelle entspricht, die Bit-Nummer ist dabei, im Einklang mit der Mathematik, der Exponent der Zweierpotenz:
Bit 0= 1 Bit 1= 2 Bit 2= 4 Bit 3= 8 Bit 4= 16 Bit 5= 32 Bit 6= 64 Bit 7=128
8 Bits, also die Möglichkeit 256 Zustände oder Zahlenwerte darzustellen, fasst man zur nächstgrösseren Einheit zusammen, 1 Byte genannt.
Jede CV eines DCC-Decoders hat eine "Registertiefe" von 8 Bit oder 1 Byte.
Die meisten Decoder und Systeme können nur "byteweise" programmiert werden, bzw. programmieren.
Dies heisst, um bestimmte Eigenschaften eines Decoders einzustellen, müssen die "Bitgewichte" der erwünschten Eigenschaften, die in einer CV abgespeichert sind, addiert werden; die unerwünschten Eigenschaften erhalten den Wert 0.
Eine sehr gut verständliche Abhandlung findet sich auf der Homepage des Digital-Herstellers Lenz: