RE: Flackern beim Gleisbesetzmelder (Viessmann 5233)

#1 von vt798 , 26.09.2007 14:14

Hallo,

Ich bin gerade dabei meine bestehende Anlage mit S88 Bausteinen in Blöcke zu unterteilen.
Beim Anschluß eines Abschnitts flackert der entsprechende S88 Melder.
Der Abschnitt besteht aus Märklin Metallgleisen und liegt dummerweise in einer nicht sehr zugänglichen Wendel (3 Kreise). Die Stromeinspeisung erfolgt an 2 Stellen. Den unteren Kreis habe ich aufgetrennt und nach etwaigen Kondensatoren abgesucht. Die untere Stromeinspeisung hatte ich getrennt und der bei den oberen beiden Kreisen war das flackern weg (oder fast weg ??). Nachdem ich dann die Schienen wieder angesteckt hatte war das Flackern wieder stark.

Das Flackern war übrigens nur da, wenn ich in einem anderen Block eine Lok fuhr. Ansonsten wurde der Block gleich belegt angezeigt.

Hat da jemand eine Idee?
Vielen Dank schon mal


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RE: Flackern beim Gleisbesetzmelder (Viessmann 5233)

#2 von Muenchner Kindl , 26.09.2007 14:18

Hallo,

liegt dieser Abschnitt weit weg vom S88-Modul? Aehnliches habe ich schon einige Male geselen, Abhilfe war eigentlich immer mit abgeschirmten Kabel moeglich.


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RE: Flackern beim Gleisbesetzmelder (Viessmann 5233)

#3 von vt798 , 26.09.2007 14:31

Hallo,

Der Abschnitt liegt ca 4 Meter vom S88 Modul weg. Aber das Parallelgleis funktioniert ja problemlos.

Und ein extra Kabel zum Testen hatte ich auch schon ausprobiert.
Könnte das evtl. noch ein Kondensator im Metallgleis verursachen?

Gruß
Siggi


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RE: Flackern beim Gleisbesetzmelder (Viessmann 5233)

#4 von Muenchner Kindl , 26.09.2007 14:51

Hi,

Leitungsstoerungen koennen manchmal sehr nervig und nicht trivial sein. Bei 4m hast Du schon eine ziemliche Antenne zusammen, ueber die Stoeranfaelligkeit gibt es hier etwas zu lesen: http://www.der-moba.de/index.php/S88-Rückmeldebus

Das mit dem Kondensator moechte ich nicht zu 100% ausschliessen, glaube aber eher weniger. Das kannst Du aber feststellen, wenn Du die Rueckmeldeleitung direkt am Gleis trennst aber das Ende dort belaesst (mit Tesa fixieren ect.) Wenn es dann immer noch flackert kann es kein Kondensator sein.


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RE: Flackern beim Gleisbesetzmelder (Viessmann 5233)

#5 von vt798 , 26.09.2007 15:03

Hi,

das mit der Antenne leuchtet ein, da ja das Flackern mit wieder anstecken des unteren Kreises deutlich zunahm. Aber fängt sich da das Metallgleis auch was ein?

Gruß
Siggi


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RE: Flackern beim Gleisbesetzmelder (Viessmann 5233)

#6 von Gast , 26.09.2007 15:20

Hallo Siggi,

das Metallgleis "verbessert" die Antenne noch.

Wolfgang



RE: Flackern beim Gleisbesetzmelder (Viessmann 5233)

#7 von vt798 , 26.09.2007 15:34

Hallo Wolfgang,

mich wundert, daß das innenliegende Parallelgleis diesen Effekt nicht hat. Beide Gleise sind über 2 miteinander verdrehten Kabeln am RMdekoder angeschlossen.

Ich werde heute abend mal ein abgeschirmtes Kabel anschliessen.

Gruß
Siggi


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RE: Flackern beim Gleisbesetzmelder (Viessmann 5233)

#8 von wolfgang58 ( gelöscht ) , 26.09.2007 16:23

Zitat von vt798
Hallo Wolfgang,
mich wundert, daß das innenliegende Parallelgleis diesen Effekt nicht hat. Beide Gleise sind über 2 miteinander verdrehten Kabeln am RMdekoder angeschlossen.
Ich werde heute abend mal ein abgeschirmtes Kabel anschliessen.
Gruß
Siggi



Hi Siggi,
außer abgeschirmtem Kabel kannst Du es evtl. auch mal mit einer Diode versuchen.


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RE: Flackern beim Gleisbesetzmelder (Viessmann 5233)

#9 von vt798 , 26.09.2007 22:42

Hallo,

habe jetzt ein abgeschirmtes 6 adriges Datenkabel angeschlossen.
Ergebnis: kein Flackern mehr, allerdings bekomme ich jetzt den Abschnitt als belegt angezeigt.
Ich habe mit dem Multimeter zwischen Mittelleiter und Masse etwa 30 Megaohm gemessen. Beim funktionierenden Parallelgleis war der Ausschlag minimal. Es war in den Abschnitten nichts angeschlossen und ich würde deshalb gar keinen Widerstand erwarten.

Wenn ich an die oberen Gleise rankommen würde, würde ich sie ja ausbauen.

@Wolfgang: Die Diodenlösung hatte ich auch schon gesehen, ich benutze in diesem Fall allerdings den Rückmeldedekoder mit Gleisbesetztmeldung. Hier wird die Fahrspannung durch den Dekoder geleitet und nach einem Verbraucher getestet. Hier ist die Diode meines Erachtens nicht einsetzbar.

Ein etwas ratloser Siggi
der auch noch eine 8 fach Wendel in Blöcke teilen will.


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RE: Flackern beim Gleisbesetzmelder (Viessmann 5233)

#10 von jogi , 27.09.2007 10:42

Hallo , Jogi hier

Nur so am Rande , Hast Du auch schon Fahrbetrieb gemacht in der Wendel mit M-Gleisen ???? , Und dann an schwer zugänglichen Stellen . In solchen Bereichen sollte man nur das ALLERBESTE Material verbauen . Du wirst dich hinterher schwarz ärgern .
Denke darüber nach .


Bastelnde Grüße Jogi ;
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RE: Flackern beim Gleisbesetzmelder (Viessmann 5233)

#11 von Ferenc , 27.09.2007 11:01

Hi,
wieviel Meter sind deine Einspeisepunkte im Wendel von einander entfernt?
Ferenc


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RE: Flackern beim Gleisbesetzmelder (Viessmann 5233)

#12 von vt798 , 27.09.2007 21:22

Zitat von jogi
Hallo , Jogi hier

Nur so am Rande , Hast Du auch schon Fahrbetrieb gemacht in der Wendel mit M-Gleisen ???? , Und dann an schwer zugänglichen Stellen . In solchen Bereichen sollte man nur das ALLERBESTE Material verbauen . Du wirst dich hinterher schwarz ärgern .
Denke darüber nach .



Ja klar, ich habe die Anlage vor etwa 20 Jahren aufgebaut und alles vorhandene M-Gleis in 2 Wendeln (3fach und 8fach) sowie 2 Schattenbahnhöfe verbaut. Schwarzgeärgert habe ich mich damals schon und ich würde heute wirklich nur die besten Gleise dort verbauen. Aber nach endlosen Ausbesserungen funktionierte das problemlos. Jetzt habe ich natürlich an der einen Wendel rumgeschraubt. Wird wohl wieder ne Weile dauern, bis alles reibungslos funzt. http://www.link-web.de/siggi/ebpics2/wendel3.jpg Die linke hat das Problem. Die andere Wendel kommt noch dran.

@Ferenc
Die Einspeisepunkte (hier 2) sind im obersten und untersten Kreis der 3 Kreise (5200er). Also ca 3.5 Meter.

Gruß
Siggi


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RE: Flackern beim Gleisbesetzmelder (Viessmann 5233)

#13 von vt798 , 27.09.2007 21:34

Hallo,

ich habe jetzt die tollsten Phänomene gehabt.
Irgend etwas scheint in den oberen beiden (und leider nicht mehr zugänglichen ) Kreisen der Wendel nicht zu stimmen.
Nachdem das Signal bei zwei gemeinsamen Fahrstromeinspeisungen spinnte habe ich den unteren Kreis aufgetrennt und die obere und untere Einspeisung an den RMD gehängt (mit und ohne geschirmtes Kabel). Auch hier hat das Signal des oberen Bereiches (NUR des oberen Bereiches) geflackert.

Die Lösung war jetzt: Mittelleiter getrennt und beide Einspeisungen nicht mehr über geschirmtes oder verdrilltes Kabel zum RMD führen. Ich habe beide Kabel über vorhandene Lüsterklemmen und 25er Flachbandkabel zum Schaltpult geführt und jetz funzt es einwandfrei (bis jetzt).

Keine Ahnung, was da los ist.

Falls ich noch was rausfinde, melde ich das hier.

Grüße
Siggi


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