RE: Sackbahnhof mit Drehscheibe

#1 von Gast , 15.09.2007 18:34

Hallo Stummianer,
ich trage mich mit dem Gedanken auf meiner Anlage einen Sackbahnhof zu bauen. Die Gleise dieses Bahnhofs sollen aber nicht mit einem Prellbock enden sondern an einer Drehscheibe um die Loks zu drehen und in ein anderes Gleis fahren zu lassen.
Bei dem Ganzen Frage ich mich jetzt, was für Signale, nicht bezogen auf den Hersteller, setze ich an den Bahnhofsgleisen vor der Auffahrt auf die Drehscheibe.
Würde mich freuen einige Anregungen von euch zu Bekommen!

Gruß
Volker



RE: Sackbahnhof mit Drehscheibe

#2 von Treibstange , 15.09.2007 22:45

Zitat von Volker aus H-U
Hallo Stummianer,
ich trage mich mit dem Gedanken auf meiner Anlage einen Sackbahnhof zu bauen. Die Gleise dieses Bahnhofs sollen aber nicht mit einem Prellbock enden sondern an einer Drehscheibe um die Loks zu drehen und in ein anderes Gleis fahren zu lassen.
Bei dem Ganzen Frage ich mich jetzt, was für Signale, nicht bezogen auf den Hersteller, setze ich an den Bahnhofsgleisen vor der Auffahrt auf die Drehscheibe.
Würde mich freuen einige Anregungen von euch zu Bekommen!

Gruß
Volker



Hallo Volker,

ich kann dir aus eigener Beobachtung aus dem Großbetrieb berichten. In Remscheid - Lenepp endeten in aller Regel Züge aus der Richtung Bergisch - Born im Bahnhof RS - Lenepp "vor Kopf" in Gleisen, die als Abschluß keinen Prellbock sondern eine gemeinsame Segmentdrehscheibe hatten. Die Segmentdrehscheibe ersetzte aus Platzgründen die Weichen.

Die ankommende Lok wurde abgekuppelt. Dem Heizer der Lok oblag die Segmentscheibe händisch mit einer Kurbel an das Gleis zu verschwenken, auf dem die abgekuppelte Lok stand. Der örtliche Rangierer / Kuppler hatte sich zu überzeugen, dass die Segmentscheibe richtig am Gleis anlag und gesichert war.
Wenn das der Fall war, gab er dem Lokführer mittels Pfeiffsignal und dem entsprechenden Armzeichen das "Signal kommen". Wenn die Lok auf der Scheibe stand, verschwenkten Rangierer und Heizer gemeinsam mittels einer Handkurbel die Scheibe bis zum dem Gleis, das ausschließlich für Lokfahrten zum Bw diente. Die Lok wartete auf der Scheibe bis das am Wärtersignal (Wartesignal) "W" die diagonal versetzten Lichter (Sh1) am "W" aufleuchteten. An dem Wärtersignal befand sich zusätzlich die mit einem weißen Rückstrahler versehene Raute, d.h. wenn die diagonal versetzten Lampen am "W" weiß (Sh1)leuchten, darf der Lokführer abfahren ohne dass ein Rangierer den Fahrauftrag hierzu erteilen muss.

Das Vorbild begnügete sich im Falle Lenepp mit einem einzigen Wärtersignal.


Mfg. Christian
................................
Nur das Vorbild ist Vorbild fürs Modell!


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RE: Sackbahnhof mit Drehscheibe

#3 von DRGW ( gelöscht ) , 15.09.2007 23:57

Hallöchen,
Treibstange hat völlig recht mit seiner Beschreibung. Ergänzend möchte ich nur sagen, das es die Wärterscheibe auch ohne Sh1 gab. Hier wurde das Fahrt Signal dann vom Weichenwärter durch hochheben einer Hand gegeben.


DRGW

RE: Sackbahnhof mit Drehscheibe

#4 von Gast , 16.09.2007 13:03

Hallo,

besonders gern wir das bei Schmalspur eingesetzt, dnen man sparte Platz, die Weiche und umgedreht wurden diese Loks sowieso nicht.

Wolfgang



   


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