Das war eine kurze Nacht, aber ich habe es mittlerweile geschafft abschließende Einstellungen für meine Baureihe 146 in Kombination mit einem ZIMO64 zu finden.
Dabei hatte ich gar keine großen Ziele (zum derzeitigen Zeitpunkt zumindest):
1. Höchstgeschwindigkeit maßstabsgerecht (Lok muss eine 2 Meter gerade Teststrecke in 3,92 Sekunden durchfahren
2. Ruckelfreies, ausgewogenes Anfahren bei Minimalstgeschwindigkeit
3. Lastgeregelte Berg- und Talfahrt bei geringer-, mittlerer- und hoher Geschwindigkeit (mir ist mittlerweile bekannt, dass viele von Euch da gar nicht mehr drauf stehen, aber ich möchte das schon gerne so)
Hallo Thorsten,
kurze Nächte bei diesen Zielen... waren das noch Zeiten als es nur 2 Potis gab
@Volker Lass mich bitte meine eigenen Erfahrungen sammeln
@Thomas W DAS ist ein Katalog, was? (wenn man das lästige Kleingeld loswerden will, dann gibts hier reichlich Angebot an Top-Artikeln)
Herr Schild hat mich im Übrigen gefragt, was für eine Zentrale ich denn nutze und was diese kostet. Nach meiner Antwort reagierte er mit: "Wissen Sie, unter 700 kommen Sie hier nicht weg".
So, hab jetzt Feierabend. Zu Hause warten die beiden Potis auf mich, Volker !!! (lach)
EDIT: hab mal ein "n" editiert. Ich hoffe, es ist mir verziehn.
Auf dem Weg nach Hause ist mir Folgendes durch den Kopf gegangen:
Eigentlich möchte ich meine Decoder doch nur tauschen, weil der ZIMO noch bessere Langsamfahreigenschaften hat als der bisher verwendete, auch sehr gute, Lopi V3.
Jetzt habe ich bei den Einstellungen des ZIMOs darauf geachtet, dass die Lok auch ihre maßstäbliche Höchstgeschwindigkeit fährt. Aber wenn darauf soviel Acht gelegt wird, muss man sich nicht auch fragen, ob die durch den ZIMO mögliche Langsamkeit ebenfalls maßstabsgerecht ist?
Am konkreten Beispiel:
Mein erster ZIMO steckt in einer Märklin-Hobbylok der Baureihe 146. Das Original einer Baureihe 146 schafft 160 Kilometer in der Stunde Spitze. Im Maßstab umgerechnet bedeutet das, dass mein Modell etwa 1839 Meter in der Stunde schaffen müsste. Das wollte ich testen. Hmmm....1839 Meter hatte ich jetzt gerade nicht zur Verfügung und eine Stunde wollte ich auch nicht warten
Also gut....eine Testgerade von 2 Metern abgesteckt und kurz errechnet, wie lange die Maschine unterwegs sein müsste. Wenn sie 1839 Meter in einer Stunde schafft, muss sie 2 Meter in 3,92 Sekunden zurücklegen. Den ZIMO konnte ich so einstellen. Jetzt fährt sie also maßstabsgerechte Höchstgeschwindigkeit.
Aber jetzt kommts: Was ist mit der Mindestgeschwindigkeit? Lok wieder ab aufs Testfeld und mit Stufe 1 die 2 Meter abfahren lassen (ist bereits heute Morgen durchgeführt worden). Meine Baureihe 146 benötigte mit dem eingebauten ZIMO MX64 nahezu genau 27 Minuten für 2 Meter. Was bedeutet das für den Maßstab? Ich erspare Euch die Rechnerei und löse eine Mindestgeschwindigkeit für das Original von 0,387km/h auf. Heißt: die große 146 in echt müsste 387 Meter in der Stunde fahren.
Um allen Scherzkeksen entgegenzutreten: Sie dürfte bitte zwischendurch nicht stehenbleiben
Und jetzt die alles entscheidende Masterfrage: Schafft das Original das eigentlich? Denn wir wollen ja maßstabsgerecht sein.
Weiß das jemand von Euch? Schafft eine BR146 387 Meter in der Stunde ohne Zwischenstopp?
Mit diesen Gedanken im Kopf war meine Rückfahrt gerade nicht ganz so langweilig hmm
Du legst Dich da mächtig ins Zeug, danke für das Einstellen der ermittelten Werte.
Ob das Vorbild so kleine Geschwindigkeit schafft?
Vermutlich nicht, und wenn, dann wird diese Fähigkeit wohl selten über längere Zeiträume genutzt.
Was es aber auf (fast) jeden Fall schafft mit der Drehstrom-Antriebstechnik, Dieselhydraulik oder Dieselelektrik, sind ruckfreie Anfahrten aus dem Stand.
Auf das (digitalisierte) Modell übertragen: Das Fahrverhalten aus dem Stillstand zu Fahrstufe 1.
Un da, vor allem, schlägt die Stunde der ZIMOs - wie Du`s jetzt selbst erlebt und am Modell eingestellt hast.
Du scheinst den ZIMO etwas zu kennen. Getsern Nacht habe ich beinahe ein KO-Kriterium für den ZIMO gefunden. Ich hoffe es ist nicht so, und ich habe einfach die richtige Einstellung noch nicht gefunden. Vom ESU Lokpilot war ich es gewohnt die Anfahr- und Bremsverzögerung durch eine Funktionstaste komplett ausschalten zu können (als wenn die Werte Cv3 und 4 auf 0 gesetzt wären). Also nicht wirklich ein Rangiergang, sondern komplett direkte Steuerung.
Ich habe das über die CV124 beim ZIMO nicht hinbekommen. Da gibt es sowas wie Beschleunigungshemmung oder ein Herabsetzen der Geschwindigkeit durch Funktionstaste, aber das Abstellen der Wirkung CV3 und 4, also das Abschalten der Anfahr- und Bremsverzögerung über eine Funktionstaste, scheint nicht angeboten zu werden.
Ist das wirklich so? Oder habe ich etwas übersehen? Für mich wäre das ein KO-Kriterium.
nicht zu ungeduldig werden und die Ruhe bewahren. Zimo hat diese Funktionen auch nicht an einem Tag eingebaut. Also braucht sie der Normalbahner ohne Regeltechnikkenntnisse auch nicht an einem Tag zu verstehen.
