Liebe Kollegen,

Dampfloks der SBB waren stets schwarz. Inwiefern unterschied sich die Beschriftung in den einzelnen Epochen, insbesondere zwischen Epochen I, II und III?

Danke und Gruß
Mark

Die Unterschiede sind eher klein....

Zu meinem Wissen nur Liliput mit seinen A3/5 und B3/4 hat versucht, diese Aenderungen (+/- erfolgreich) zu berücksichtigen.... alle andere Marken modellieren den 'letzer Betriebzustand'

aus Gedaechtniss:
- 'Elektro-bliz'-Signet natürlich nur nach 1920-30, wie auch 'Rollbügel'
. Lage der Nummerplatte vorne: auf Kamin-->auf Rauchtür
- Farbe der kleinere Schriften, in Ep.1 waren scheinbar rot

Es gab dann, für Ep. 1, noch die Frage ob auch Zierlinien gab...

Falls jemanden mehr weiss....

Hallo Mark,

die meisten mir bekannten Dampflokbilder aus dem Buch von Hans Schneeberger zeigen an den beiden Lokführerhäusern jeweils
eine goldene 3 stellige / 4 - stellige Ziffer der Lok und ein Herstellerschild, mehr nicht. Bilder aus der Ep. II zeigen, dass die Ziffern
in der Ep. II kleiner waren als in Ep. III.

Gute Quellen ( falls noch nicht bekannt ) wären das Archiv von Max Hintermann, verwaltet von Röbi Sturzenegger
(www.bahnbilder-von-max.ch/sbb/dampfloks) meist aber Farbaufnahmen ab 1950 - oder die HRF Edelschmiede aus Spiez
mit ihrem umfangreichen Schilderangebot für HO Lokomotiven (www.h-r-f.com) , da findet man so einige Lokbeschriftungen
aus den Ep. I und Ep. II

Gruss - Elokfahrer160 / Rainer

Zitat

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Bilder aus der Ep. II zeigen, dass die Ziffern in der Ep. II kleiner waren als in Ep. III.

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Das waere mir aber neu.... hast du Bilder, die es zeigen?

sebastiano

Guten Abend, Sebastiano,

in den Büchern " Alte Meister der Dampflokphotographie " (u.a. von Hans Schneeberger jun.) findet man einige Bilder von Dampfloks aus
den Jahren 1944 - 1948 des Herrn Schneeberger und des Herrn Moser, auf denen die Tenderloks E 3/3, G 3/3 und G 2x2 zu sehen sind, die
sehr kleine Messingziffern tragen. Und auf einem Bild ist auf der Jura Bahn die G 2x2 , Tenderlok 7 zu sehen, die lediglich eine " 7 " als
kleine Messingziffer trägt. Der Rest sind dann nur noch Schilder der jeweiligen Hersteller dieser Dampfloks.

Die Bilder darf ich hier wegen des Urheberrechts ja nicht zeigen. Ob die deutlich kleinen Ziffern die Loks zieren , weil sie meist zu den
Privatbahnen in der Schweiz gehörten , weiss ich nicht.

Die in den oben genannten Büchern abgebildeten Dampfloks der SBB Baureihen C 5/6 , A 3/5 und C 4/5 tragen in den Ep. II und III.
immer kleine 3- oder 4 stellige Messingziffern am vorderen Lokkessel und meist 3- oder 4 stellige, grosse Messingziffern an den beiden
Lokseiten rechts und links und am Tender, so wie wir die Beschriftung der SBB Dampfloks kennen.

Gruss - Elokfahrer160 /Rainer

Hier die Urbeschilderung einer C5/6 in 1913, Lieferzustand.

Ich würde meinen das Seitennummer ist schon gleich wie heute gewesen, aber beide Loks haben die Frontalnummern auf der Kamine (rot).

Natuerlich Privatbahnen hatten andere Ziffergrösse etc... sie haben eben nicht mit der SBB zu tun, und diesbezüglich machten was sie wollten

Und Ausnahmen hat es wohl , wie auch sonst bei der SBB, auch gegebenen.

Sebastiano

Hallo Sebastiano,

das klingt gut, solche Schildchen am Schlot lassen sich ggf. individuell als Messingätzbeschriftung bestellen und einfach nachrüsten. Liliput hat diese übrigens bei der Ep. I Ausführung von A 3/5 und B 3/4 nachgebildet...

Ist bekannt, wann diese Betriebsnummern am Schlot entfallen sind (wahrschlich auch nicht von heute auf morgen)?


..hier anhand des Modells der A 3/5 742...

Grüße
Mark

Zitat

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Ist bekannt, wann diese Betriebsnummern am Schlot entfallen sind?

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Erste Hälfte der 1920' Jahren, wohl um 1922-24....

sebastiano