Hallo,

gibt es einen Weichenantrieb, mit dem C-Gleis-Weichen geschaltet werden können, ohne ihn in das Gleisbett einzubauen?

Ich möchte mir das Aussägen der Wartungslöcher sparen, da es im SB nicht auf Schönheit ankommt.

Gruß
Robert

Hallo Robert,

egal welchen Antrieb du verbaust, die Hauptmechanik liegt im Gleisbett, von daher sind Wartungszugänge für Weichen immer sehr sinnvoll.
Natürlich kannst du auch Servo mit Stelldraht benutzen, aber das spart dir nicht die Wartungslöcher um ggfs eine Mechanik mal zu Reinigen.

mfg

Ralf

Hallo,
die Alternative wäre alle zu stellenden Zufahrtsweichen auf eine gemeinsame Platte als entnehmbares "Weichenmodul" und wie in der Modulbauweise üblich die weiterführenden Gleise ohne Verbindungslaschen nur präzise ausgerichtet dazugebaut..

Zitat von im Beitrag C-Gleis-Weichen im Schattenbahnhof steuern

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... Ich möchte mir das Aussägen der Wartungslöcher sparen, da es im SB nicht auf Schönheit ankommt.

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[quote="Peter Müller" post_id=1647270 time=1485630049 user_id=1337]

Zitat von im Beitrag C-Gleis-Weichen im Schattenbahnhof steuern

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... Ich möchte mir das Aussägen der Wartungslöcher sparen, da es im SB nicht auf Schönheit ankommt.

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Hallo Zusammen, habe auch "lose" verlegt um jederzeit die Weichen herauszubekommen. Die wenigen Gleisschrauben im SB drehe ich mit einem Winkelschrauber raus und rein.
Im SB habe ich 20 Weichen davon bestimmt wg defekten Antrieben die hälfte nach und nach mal ausgebaut zum Austausch des Antriebes. Seit die Endschalter abgelötet sind ist fast (aber nur fast) Ruhe.
Grüssle Hnulli (Siggi)

Hallo zusammen

Bei mir geht es wie bei Siggi.

Meine SBH Gleise liegen lose, die Weichenantriebe, allerdings noch Antriebe der ersten Generation, wurden modernisiert. D.h. die Endschalter wurden überbrückt. Seit ca. 15 Jahren versehen meine Weichenantriebe so, auf der ganzen Anlage über 30 Stück, absolut zuverlässig ihren Dienst.
Keinen einziges Schaltversagen wegen defektem Antrieb. Ursachen für Schaltversagen waren zwei mal Fremdteile (abgefallene Zurüstteile) die sich in die Weichen Verirrten und einmal ein defekter Weichendecoder.
Auch die Antriebe der neusten Generation werden mir gnadenlos "modernisiert".

Hallo Robert,
meine Geise liegen sowohl im sichtbaren Bereich wie auch im SBF komplett lose, verbaut sind die alten Weichenantriebe. Fixiert werden die Gleise im sichtbaren Bereich mit der Einschotterung, wobei hier die Schotterung im Bereich der Weichen nicht fest auf den Untergrund geklebt wird (Trennschicht dazwischen), so dass ich die Weichen im Falle des Falles wieder rausbekomme! Im Zweifel muss ich dann hier bei der Schotterung etwas nacharbeiten, aber das ist dann halt so!

Bisher ist mir ein Antrieb abgeraucht (in den letzten 12 Jahren, von daher würde ich mich da nicht verrückt machen), die Endabschalter sind bei mir auch noch drin!
Ich muss zugeben, dass ich die Diskussionen nicht wirklich verstehe!

Hallo Michael,

Seit wann schaltest du deine Weichen digital?

Ich hab einen -491, der schon bei der Schaltung mit Stellpult zickig war; der hat nach drei Monaten am Decoder Schlappen gemacht, und ich habe ihm die Endabschaltung überbrückt - seither schaltet er mit mehr Punch.
Die -490 dagegen, die schon länger am Decoder hängen, schalten absolut einwandfrei trotz vorhandener Endabschaltung...

@Erich: digital schalte ich seit Anfang 2010. Wie gesagt: bisher ohne Probleme!

Moin Michael

Zitat

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Bisher ist mir ein Antrieb abgeraucht (in den letzten 12 Jahren, von daher würde ich mich da nicht verrückt machen), die Endabschalter sind bei mir auch noch drin!
Ich muss zugeben, dass ich die Diskussionen nicht wirklich verstehe!

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Sei froh dass du das Problem nicht hast.
Der Irrwitz an den märklinschen C-Weichenantriebenist aj, dass sie bei den Einen funktionieren, bei den Anderen steigen sie aus. Ich gehörte (leider ) zu den "Anderen". Nachdem bei meinem Modellbahnstart innerhalb des ersten Jahres drei oder vier Antriebe der Ursprungsausführung (von damals ca 20) ihren dienst quittierten, wurden alle rigoros "ÜBERBRÜCKT". Die zweite Generation habe ich ausgelassen und von der aktuellen habe ich zwei in betrieb. Nachdem der erste bereits nach einem halben Jahr versagte, wurden beide neuen ebenfalls überbrückt. Basta, Ruhe ist in der Hütte.
Das ist meine Geschichte.
Aus den Diskussionen hier konnte wenigsten ich, nie genau die Ursache erkennen weshalb die Dinger bei den Einen sauber arbeiten und bei Anderen eben nicht. Es gab/gibt einige Rezepte, die ebenfalls bei den Einen zu funktionieren scheinen und bei anderen nicht. Aus meiner Sicht die einfachste, billigste und für den Digitalbetrieb (und nur für Digitalbetrieb) sicher funktionierende Lösung ist das überbrücken.

Moin Moin,

Zum Verständnis , wenn überbrücken / auslöten der Endabschaltungen die Lösung ist, warum macht Märklin das denn nicht von vornherein?

Zitat von im Beitrag C-Gleis-Weichen im Schattenbahnhof steuern

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Zum Verständnis , wenn überbrücken / auslöten der Endabschaltungen die Lösung ist, warum macht Märklin das denn nicht von vornherein?

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Mit anderen Worten: dann brennt die Spule durch, und der Antrieb ist hin.
Ebenso, wenn der Knopf auf dem guten alten blauen Stellpult mal wieder klemmt.
Oder wenn man die Weichen per Schalt- oder Kontaktgleis schaltet, und die Lok bleibt genau darauf stehen und gibt Dauerkontakt. Dann zählt der Weichenantrieb mit überbrückter Abschaltung bis fünf und gibt auf.

Das konnte bei den M-Antrieben so schnell nicht passieren (ich habe es jedenfalls trotz aller kindlicher Bemühungen nie geschafft), dafür waren die auch groß und neben dem Gleiskörper untergebracht und unheimliche Stromfresser: beim Schalten von zwei verbundenen Weichen ging das Licht in den Häuschen aus, und mit dem Kontaktgleis schaltete man die Weichen besser nicht - ich hab mir in eine Vorläuferachse regelrecht Löcher in die Lauffläche gebrannt damals.

[quote="Erich Müller" post_id=1653682 time=1486794562 user_id=26147]
Das konnte bei den M-Antrieben so schnell nicht passieren (ich habe es jedenfalls trotz aller kindlicher Bemühungen nie geschafft), dafür waren die auch groß und neben dem Gleiskörper untergebracht und unheimliche Stromfresser: beim Schalten von zwei verbundenen Weichen ging das Licht in den Häuschen aus, und mit dem Kontaktgleis schaltete man die Weichen besser nicht - ich hab mir in eine Vorläuferachse regelrecht Löcher in die Lauffläche gebrannt damals.
[/quote]

Na wenn ich das lese, wundert es mich nicht, dass mir bei meinem Fleischmann 6900 Weichenschaltern bei den M-Gleis-Weichen nach wenigen Monaten gelegentlichen Spielbetriebs die Kontakte verschlissen sind. Schalte mit Gleichstrom und jetzt mit MOSFETs.

Aber zurück zum Thema: sollte das Durchbrennen nicht verhindert werden können, indem man einen PTC-Widerstand vor die Spule schaltet? Oder ist da nicht genug Platz? Kenne leider nur das M-Gleis.

Zitat von im Beitrag C-Gleis-Weichen im Schattenbahnhof steuern

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....Bisher ist mir ein Antrieb abgeraucht (in den letzten 12 Jahren, von daher würde ich mich da nicht verrückt machen), die Endabschalter sind bei mir auch noch drin!
Ich muss zugeben, dass ich die Diskussionen nicht wirklich verstehe!....

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Hallo Markus,

ich denke, du bist da etwas zu panisch.

Seit es die ganz neuen Weichenantriebe von Märklin für das C-Gleis gibt, liest man von diesen Problemen so gut wie gar nichts mehr.
Natürlich geht auch von denen mal der ein oder andere kaputt. Aus diesem Grund muss man sich auch mit der Möglichkeit des Wechselns beschäftigen.
Aber der reihenweise Ausfall der Antriebe wie es früher bei den älteren der Fall war, ist bisher ausgeblieben und die neuen Antriebe gibt es jetzt ja auch schon 2 Jahre.

In diesem Zusammenhang beschäftigt mich die Frage, ob Märklin die Weichenantriebe für das K-Gleis auch neu überarbeitet hat.
Ich kann da nichts zu finden. Oder waren die nie problematisch?

Gruß
Robert

Hallo Robert,

Hört man von denen nichts,

• weil zum Thema alles gesagt scheint,
• weil sie nur wenig eingesetzt werden,
• weil die meisten Anwender das Risiko nicht eingehen und grundsätzlich überbrücken,
• oder weil sie endlich zuverlässig sind?