RE: Märklin Diesellok V160 "3075"- Problem mit Fahrtrichtungsschalter

#1 von roadrunner159 ( gelöscht ) , 19.01.2017 17:38

Ich habe mit meinem Sohn zusammen seit Weihnachten mal wieder die alte Märklineisenbahn aufgebaut und nun folgendes Problem mit der Diesellok V160 (Märklin 3075). Der Fahrtrichtungsschalter hat vor Kurzem angefangen "zu spinnen", beim Umschalten ist die Lok mit Höchstgeschwindigkeit los gerast und hat nicht mehr die Fahrtrichtung gewechselt.

Im Netz konnte ich dazu nachlesen, dass man die Federspannung der kleinen Feder am Fahrtrichtungsschalter vermindern soll, was auch Abhilfe geschaffen hatte. Wenigstens kurze Zeit fuhr die Lok und schaltete die Fahrtrichtung "ohne dabei zu zucken". Leider war dieser Zustand nicht von langer Dauer. Auf einmal fährt die Lok gar nicht an, wenn ich via Trafo strom gebe, damit sie langsam anfahren soll, wird bereits der Fahrtrichtungsschalter betätigt und die Lok bleibt stehen.

Ich habe die Kohle und die Bürtse überprüft, da ist alles okay, die Teile sind fast neu. Den Schalter habe ich vorsichtig mit Kontaktspray behandelt, was aber leider auch nichts gebracht hat. Wo kann ich hier noch ansetzen?

Danke für Hilfe.

Grüße
Ulrich


roadrunner159

RE: Märklin Diesellok V160 "3075"- Problem mit Fahrtrichtungsschalter

#2 von rmayergfx , 19.01.2017 17:47

Hallo Ulrich,

kennst Du den Thread noch ? viewtopic.php?t=6242
Das Ärmchen vorsichtig schrittweise wieder zurückbiegen !
ftp://ftp.marklin.com/pub/Service%20Manual/07.7.jpeg

mfg

Ralf


Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern und nicht umgekehrt!
Neue Kupplungen für Faller OHU Selbstentladewagen: viewtopic.php?f=27&t=82863
Kein Support per PN !


 
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RE: Märklin Diesellok V160 "3075"- Problem mit Fahrtrichtungsschalter

#3 von power , 19.01.2017 18:21

Hallo Ulrich,ist die Feder weg ?

Gruß Ralf


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RE: Märklin Diesellok V160 "3075"- Problem mit Fahrtrichtungsschalter

#4 von Helgasheimkeller , 19.01.2017 18:29

Es gibt Möglichkeiten elektronisch den Fahrtrichtungsumschalter dazu zu bewegen das er nur Umschaltet wenn er es soll. Ich habe das bis zum umstellen auf Digital so gemacht.

Bin gerne bereit dir dazu einen Schaltplan zu schicken. Die Kosten für die Bauteile belaufen sich auf ca. 4-5 €. Es geht auch einfacher da schaust mal bei Ebay ob du einen alten elektronischen Märklinumschalter ersteigerst.

Du kannst aber auch einen Deltadecoder die es auch bei Ebay zum teil preiswert gibt einbauen. Gruß Werner


SabrinaMirijam


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RE: Märklin Diesellok V160 "3075"- Problem mit Fahrtrichtungsschalter

#5 von Stephan Tuerk , 19.01.2017 19:21

Hallo Ulrich,

aus deiner Beschreibung hast du ne Lok mit Scheibenkollektormotor. Also ne "ältere" BR 216. Wenn es wirklich ne V160 ist, dann hast du ne Rarität.

Wenn man Kohle und Brüste testet, dann auch wie sieht es im Motor aus. Motorschild ab und den Anker raus und auch die Spalte nach schauen.
Alles reinigen, am besten im US-Bad. (Auch Drehgestell).

Dann alles wieder zusammenbauen und sparsam "schmieren bzw ölen".
Kontaktspray ist für mich ein " no go".

Neue Kohle und Brüste und ggfs auch nen neuen Schleifer.

Umbau auf digital , auf einen Deltadekoder meiner Meinung nach verzichteten(Technik aus dem letzten Jahrtausend), gleich mit einem HLA, gibt es für > 20€. Dekoder, wenns Märklin sein soll den aus 60670 > 15€ (fx) und die Lampen Ersatzsockel für Digital einbauen und 19V Lampen verwenden. Dann hat die Lok gleich nen Lichtwechsel.

PS für einen (gebrauchten) Delta-Dokoder bitte nicht mehr als 5€ ausgeben. Habe meine, bevor sie in der Bastelkiste verschimmeln, vor einiger Zeit für 3€ verkauft.


mfG Stephan Türk
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RE: Märklin Diesellok V160 "3075"- Problem mit Fahrtrichtungsschalter

#6 von KLVM , 19.01.2017 19:57

Falls es sich um eine rote V160 025 handelt, würde ich den originalen FRU drinnen lassen.

http://alte-modellbahnen.xobor.de/t21536...angenommen.html

Die Feder im FRU ist dazu da, den Umschaltpuls von 24 V zu "erkennen". Sie sollte stramm genug sein, dass bis 16V normaler Fahrspannung die Wippe nicht geschaltet wird, aber lose genug, dass eben bei 24 V die Wippe geschaltet wird.
Auf dem 1. Bild von Helgasheimkeller:

Unten in Schwarz der Elektromagnet. Dieser zieht den kupferfarbenen Hebel, der "/"-artig rechts wegsteht. Wird er weit genug gezogen, ändert sich links oben vorn die kleine Metallplatte, welche zwischen den beiden Wicklungen der Feldspule des Motors (welche gegenläufig übereinander gewickelt sind) umschaltet. Du kannst bei geöffneter Lok auch manuell umschalten, indem du den Hebel zum Magneten ziehst bzw. den goldfarbenen Schieber nach rechts. Damit der Elektromagnet nicht sofort zieht, sondern erst beim Umschaltpuls, gibt es die Feder, die er überwinden muss.

-->Rast die Lok statt umzuschalten, mit Vollgas los, ist die Feder zu straff eingestellt. Der Magnet kann die Federspannung auch bei 24 V nicht überwinden, d.h. die Lok fährt dann eben mit 24V weiter.

-->Bleibt die Lok stehen und brummt: Feder viel zu locker oder fehlt ganz. Der Magnet überwindet die Federspannung viel zu früh und geht noch im Fahrbereich von 3-16 V in den Umschaltmodus.

Daher prüfe die Federspannung, und schaue, ob nicht der "/"-Hebel evtl. schon zu früh angezogen wird.

Eventuell könntest du auch versuchen, den "/"-Hebel testweise mit einem Hölzchen zu blockieren.


Ich mag kein Streumaterial.


KLVM  
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Registriert am: 27.01.2013


RE: Märklin Diesellok V160 "3075"- Problem mit Fahrtrichtungsschalter

#7 von roadrunner159 ( gelöscht ) , 19.01.2017 21:38

Danke für die guten Ideen und Vorschläge. Ein Umbau auf Digital kommt für mich jedoch nicht in Frage. Dazu wird mit der Bahn (leider) zu selten gespielt (Zeitgründe) und ich habe nicht immer die Muße, mich mit solchen Umbauten zu beschäftigen.

Den Tip von KLVM werde ich gerne aufgreifen und versuchen die Federspannung wieder etwas zu erhöhen. Ich denke, ich habe da etwas zuviel Spannung nachgegeben, so dass die Lok jetzt steht und brummt.


roadrunner159

   


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