RE: Tatjana aus der Taiga, oder die schöne Wumme aus Russland Teil 1

#1 von Speziguzi , 13.11.2016 14:25

Hallo liebe Forengemeinde

Steckbrief Name: Tatjana
Bauart: Dieselelktrische Lok aus der ehemaligen Sowjetunion, in der ehemaligen DDR als Baureihe V 200 und spätere Baureihe 120
Spitznamen: WUMME oder Taigatrommel


Mit diesem projekt wurde ich betraut und nach Maßgabe für die Schönheit, war das sie nach einer 120er aussehen sollte, die 6 Wochen nach einem Zwischenaufenthalt in einem AW, darstellen sollte.
Also nicht verschmutzt, wenig Spuren der harten Arbeit an Drehgestellen/Fahrwerk und mit farblichen Ausbesserungsarbeiten auf dem Dach und am Lokkasten.
Vorbildfotos wurden mir gestellt aus Zeitschriften und vom Netz als Vorgabe[/color]

Zuerst wurden das Fahrgestell/Drehgestellblenden/Räder patiniert und danach mit meiner Ausbleichungsfarbe aufgehellt.



Danach wurde der Schalldämpfer und die Inneneinrichtung Patiniert und dem gleichen Prozess vollzogen, wie ich oben beschrieben habe.



Der zweite Schritt für Tatjana war das mit meinem Tape soweit unterhalb der Dachkante abgeklebt wurde.
Unten auf dem Bild auch zu sehen die Dunklen Stellen der Originalfarbe des Daches der Lok die auch abgeklebt wurden, da ja grob der Mittelteil in Seidenmattgrau von Revell Lackiert wurde.
Mit dem Fön gut getrocknet, bekam das Dach einen Mattlacküberzug aus Acryllack aus der Sprühdose und der Lüfter wurde schon vorher präpariert mit der Braun-schwarzen Farbe.



Tage später als das ganze dann gut abgetrocknet war ging wieder mit meinem Tape das mit dem Lineal und einem Skalpell in Stücken geschnitten wurde.
Das Dach nach den Fotovorlagen auch so präpariert und ein wenig Eigenkreativität wurde auch angewendet, da nicht alle Stellen des Daches in den Fotos gut dokumentiert wurden.







Ein nächster Schritt in richtiger Patenierung des Daches der Tatjana, wurde nach Augenmaß braune und ein paar Tropfen schwarzer Farbe das ganze zusammengemischt und auf das Dach mit der Pistole gebracht.



Ein Teil des Tapebandes wieder nach dem Brushen entfernt um auch den Unterschied zu Dokumentieren.



Nachdem die Pistole gereinigt wurde, ging es dann weiter und der Rest wurde vorsichtig entfernt und dabei kam jetzt folgendes Bild heraus.



Wieder kam der Fön als nächster Schritt und trocknete das ganze soweit ab.
Anschließend kam die Sprühdose mit dem Acrylmattlack um wieder soweit einen Abschluss zu machen.



Nach dem das Ganze vorüber war ging mit dem Patinieren/Altern des Daches vor.
Verzeiht mir die nächsten Bilder sind nicht so schön da mir, erstens das Licht fehlte und zweitens ich aus der Hand die Bilder gemacht habe und nicht vom Stativ wie sonst.





Hier kann man den Unterschied schon gut erkennen.


Ohne Blitzlicht.....




....jetzt mit dem Blitz.
Hier sieht man auf dem Foto, auch jene Stellen besser.
Das Grau wird mit dem Licht hier gut ausgeleuchtet und zeigt Details die man nicht gleich gesehen hätte wenn man ohne Farbe das Drehgestell in seinen Ursprungszustand belassen hätte.



Ein letztes Bild in der Seitenlage mit deren Ansicht des Teilbereiches des Daches und dem Fahrwerk mit den Drehgestell die mit einem kleinen Einwirken von Farbe und spätere Aufhellen mit mit meiner Ausbleichungsfarbe die 90% verflüssigter Weiß besteht, die Details zum Vorschein bringt.



Das war es für heute aus dem Untergrund der Patinierung.
Die nächsten Schritte sind die restliche Bearbeitung des Gehäuses, dass noch abgeklärt werden muss ob es in einer Teillackierung erfolgt oder nicht.

Bis zum nächsten mal hier aus der Halle


Mit freundlichen Grüßen
Jürgen aus Fachsenfeld


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RE: Tatjana aus der Taiga, oder die schöne Wumme aus Russland Teil 1

#2 von Speziguzi , 10.12.2016 12:26

Hallo liebe Forengemeinde

Heute kommt der zweite und letzte Teil der schönen Tatjana, der Wumme aus Russland.
Im ersten Teil, stellte ich euch zuerst das Fahrwerk und das Dach der schönen dar.

Jetzt ging es an das Gehäuse und nach Vorgabe von zwei Fotos aus Eisenbahnilustrierten, wurde das Gehäuse mit dem Maskierband in den entsprechenden Formen abgeklebt, so das der Effekt im nachhinein als "Neu" und ausgebessert sich darstellte.
Bilder davon habe ich leider keine, aber dafür habe ich für euch Bilder von meinem Teller aus der Halle, von der fertig und gereinigten Lok.



Hier ein bisschen näher betrachtet.



...noch ein bisschen näher



Die Inneneinrichtung darf man in diesem Fall auch nicht außer Acht lassen.







Es kostete mich schon ein bisschen Überwindung, die Wumme in so in einem Braun-schwarz Ton mit der Airbrushpistole zu bringen.
Nachdem hinterher das Maskierband ab war, sah man das kompakt geschaffene Werk und in der Totalen sieht sie richtig gut aus



( ich weiß Eigenlob Stinkt ).

Ich hoffe es hat euch gefallen und beende meine Bericht darüber


Mit freundlichen Grüßen
Jürgen aus Fachsenfeld


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RE: Tatjana aus der Taiga, oder die schöne Wumme aus Russland Teil 1

#3 von Miraculus , 10.12.2016 12:45

Hallo Jürgen,

na da hast Du der Tatjana ein gar wunderschönes Make-Up verpasst . Die "Smokey-Eyes" neben den "neu" lackierten Ausbesserungsstellen sind ein Unterschied wie zwischen Tag und Nacht.
Super Bericht aus dem AW.

Gruß


Peter

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