Hallo Forum,

mal wieder eine Frage von mir - wegen Umzugs unserer Eisenbahn auf den Dachboden haben wir "etwas" mehr Platz zur Verfügung und können daher mal was richtiges planen...

Ich möchte mal ein Bremsmodul ausprobieren, die aktuelle Version von Märklin ist ja wohl die 72442. (Es gibt günstigere Alternativen, aber ich versuche erstmal, das M-Modul günstig zu bekommen). Meine Frage: Wie lang darf der "Übergangsbereich" maximal sein? Mein Sohn hat nämlich eine F7 (3060+4060), bei der wir beide Schleifer angeschlossen haben. Das soll auch gerne so bleiben, die Kontaktsicherheit ist fantastisch! Aber dafür reicht natürlich ein Übergangsbereich von 90mm nicht, es wären eher 35cm.

Daher die Frage: Kann ich den Übergangsbereich so lang machen? Oder bekommen dann normale Lokomotiven mit nur einem Schleifer Probleme?

Danke und euch noch einen schönen Abend!

Henning

Hallo Henning,

kurze Info, die 3060 war ursprünglich eine analoge Lok mit Umschalter! Wenn diese umgebaut wurde auf Digital, dann bitte erstmal püfen mit welchem Decoder umgebaut wurde, und ob dieser vom Märklin Bremsmodul überhaupt unterstützt wird. Ich empfehle mal die Seiten von Bogobit und Digitalbahn zu lesen:
https://www.bogobit.de/
http://www.digital-bahn.de/info_kompo/bremssysteme.htm

Denn nicht alle Decoder unterstützen alle Bremssysteme. Auch sollte man sich überlegen, ob der Baustein das Befahren in falscher Richtung ermöglichen soll.

Der Übergangsbereich kann in der Länge variieren, schau mal in der Anleitung:
https://static.maerklin.de/damcontent/93...31434542470.pdf

Zitat

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Abschnitt 1 = Übergangsbereich S
Länge in H0:
Schleiferlänge
(ca. 70–90 mm)
Länge in Spur 1:
Loklänge
(ca. 60–75 cm)

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mfg

Ralf

Hallo Ralf,

danke für die Antwort! Dann sieht es ja so aus, als würde das mit meinen 35cm funktionieren.

Die Lok habe ich selbst mit einem Märklin mSD 60946 und zwei HLAs digitalisiert - dazu musste ich den Dummy ziemlich umbauen, hat sich aber gelohnt

Henning

Hallo,

Märklin schreibt nur was von Mindestlänge, denn der Schleifer darf nicht Digital- mit Bremsbereich kurzschliessen. Nach oben ist die Länge natürlich offen. Du musst bedenken, dass im Übergangsbereich nur eine "Halbwelle" am Gleis anliegt. Da erreichen die Lokbefehle nut bedingt die Lok und je nach Motorsteuerung kann es dann einen kleinen Ruck der Lok geben.

Gruss

Stephan

Ich kann nur die bogobit-module (17€ als bausatz) empfehlen, die ich seit 9 jahren problemlos
im einsatz habe: http://bogobit.de/bremsmodul/classic
Sie brauchen aufgrund der elektronischen schaltung keinen übergangsbereich.
Es wird vom normalen digitalbereich direkt in die bremsbereich gefahren - also eine puko-isolierung + strecke für den übergangsbereich weniger
und die frage wegen der lok mit den 2 puko- schleifern hat sich damit auch erledigt.

Wenn man nur auf märklin fixiert ist, ist dieser beitrag natürlich hinfällig.

Hubert

Moin,

ich kann meinem Vorschreiber Hubert nur beipflichten. Bei meiner Bremsbaustein-Testanlage ist der bogebit classic der herausragende Vertrter der Bremser.

Hallo ihr,

inzwischen habe ich etwas Zeit zum Ausprobieren gehabt und möchte mich noch einmal für die Tipps bedanken - habe mir das Bogobit bistabil classic gekauft, und es funktionierte gleich auf Anhieb prima. Auch die Verarbeitung und Dokumentation sind erste Sahne. Ärger macht nur noch eine Lok (mit Märklin mSD/3), die ab und zu rückwärts aus der Bremsstrecke wieder herausfährt, ich denke mal, da reicht die Abschaltung des Modus DC-analog.

Also vielen Dank noch einmal, ihr habt sehr geholfen!

Henning

Hallo,

Das war ein Problem der Firmware nach erscheinen des mSD3. Ein Update sollte das Problem lösen.

Gruss

Stephan

Hallo Henning,

auch mir hat dein Thread geholfen. Ich konnte mich bisher nicht zwischen Märklin-Module und Bogobit-Module entscheiden. Ich wollte erst einmal beide Module testen. Aber deine letzten Beiträge sind für mich ausschlaggebend.

Für Bogobit sprechen für mich drei Gründe. Zum einen ist der Preis, der geringe Bauaufwand und die Möglichkeit den Bremsabschnitt für beide Richtungen nutzen zu können. Nun ja, die Dokumentation der Bogobit-Module ist sehr ausführlich.

Gruß Achim